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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Ich kannte den Geschäftsführer im Vorfeld aus der A-Ausbildung. Leider habe ich ihn völlig falsch eingeschätzt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mir fällt nichts ein. Dort zu arbeiten, war tatsächlich die schlechteste Entscheidung, die ich in meinem bisherigen Berufsleben getroffen habe.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Lästereien, allen voran der GF!
- GF vergisst mündliche Vereinbarungen und will im Nachgang nichts mehr davon wissen (zB Stundenlohn, den wir für den Einstieg vereinbart haben, Pauschalzahlung für Hospitation und so vieles mehr).
- Geiz im Allgemeinen.
- GF pickt sich die besten Fahrschüler raus und feiert sich für die gute Quote.
- GF vergibt Prüfplätze bevorzugt an seinen Lieblingsfahrlehrer mit unverhältnismäßiger Quote.
- auf eine seiner Bürodamen lässt der GF nichts kommen, egal welchen Mist sie macht. Regelmäßiges zu spät kommen wird zB geduldet (somit schließt man als Fahrlehrer schon mal die Fahrschule auf und übernimmt für 10 Min ihren Job). Es werden private Dinge erledigt (Socken stricken oder Buchungen für die Freizeit vornehmen), anstatt mal Büroarbeiten zu erledigen, die am Ende an den Fahrlehrern kleben bleiben.
- GF erwartet Tätigkeiten, die er nicht bereit ist zu entlohnen.
- GF hält an jahrzehntealten Denkens- und Handlungsmustern fest, die längst so nicht mehr stattfinden.
- GF verschließt bei Dingen die Augen, die er absolut nicht durchgehen lassen dürfte.
Verbesserungsvorschläge
Aus meiner Sicht sollte der GF bei sich selbst anfangen und sich und sein Führungsverhalten reflektieren. Wer kein Konzept hat, kann nicht erwarten, dass die Angestellten einheitlich gute Arbeit leisten.
Arbeitsatmosphäre
Wenn man die persönlichen Sympathien des Geschäftsführers nicht hat, dann ist es völlig egal, wie gut die Leistungen sind. Wertschätzung also gleich Null. Mir ist ein gutes Betriebsklima sehr wichtig. Das existiert hier nicht.
Image
Eher nicht so gut.
Work-Life-Balance
Die Termine für den praktischen Unterricht plant man selbst. Es kommt dann darauf an, wie die Fahrschüler Zeit haben. Somit hat man sehr unterschiedliche Arbeitszeiten, was vollkommen in Ordnung ist. Das gehört in dem Beruf einfach dazu.
Die Prüfungen werden allerdings auch mal kurzfristig vom GF nach seinem Belieben umgeplant, auch wenn das bedeutet, das man Fahrschülern absagen muss, oder eben länger arbeiten muss und sich somit auch private Termine verschieben oder ausfallen müssen.
Karriere/Weiterbildung
Es werden keine zusätzlichen Seminare angeboten. Nur das Pflichtprogramm nach Fahrlehrergesetz.
Gehalt/Sozialleistungen
Zu wenig Stundenlohn und extra Wege (zB Fahrschüler aus anderen Ortschaften abholen) werden nicht bezahlt. Es wird erwartet Aufgaben zu erledigen, die dann aber auch nicht bezahlt werden.
Kein Urlaubsgeld, relativ wenig Weihnachtsgeld und keine VWL.
Bis auf eine Ausnahme kam die Lohnzahlung relativ pünktlich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich habe im Bezug darauf wenig mitbekommen. Wenn mal jemand etwas vergisst (Haarbürste) oder eine Pfanddose stehen lässt, landen solche Dinge im Müll.
Kollegenzusammenhalt
Sehr durchwachsen!
Umgang mit älteren Kollegen
Den Kommentar dazu behalte ich besser für mich. Ein Stern besagt viel, denke ich.
Vorgesetztenverhalten
Miserabel. Der GF hält sich für herausragend gut, ist er aber nicht. Etwas dafür zu tun, dass das Team zusammenwächst ist ihm fremd. Im Gegenteil, es wird mit Angestellten über andere Angestellte gelästert.
Arbeitsbedingungen
Für den Chef und seinem Lieblingsfahrlehrer immer die neuesten und bestausgestattesten PKW.
Der Rest hat halt ältere PKW (weniger gut ausgestattet).
Das ist nicht sehr fair für die Fahrschüler.
Der Theorieraum (zumindest im Hauptsitz) ist gut ausgestattet.
Kommunikation
Am liebsten wird hinterm Rücken geredet, als mit der jeweiligen Person direkt zu kommunizieren.
Ein „Team-Meeting“ gab es innerhalb von 2 Jahren genau 2 Mal. Es waren nur bestimmte Fahrlehrer anwesend.
Wenn man das direkte Gespräche mit dem GF sucht, führt es eher dazu, dass die Situation sich weiter verschlechtert.
Gleichberechtigung
Es gibt einen Fahrlehrer und eine Büroangestellte, die jeweils absolute Narrenfreiheit genießen. Wie schon erwähnt, geht es in dem
Betrieb nicht um gute Leistungen, sondern um persönliche Sympathien. Im Bezug auf Bezahlung und Arbeitsmittel, findet keine Gleichberechtigung statt.
Interessante Aufgaben
Der Theorieunterricht ist öde und veraltet. Neue Unterrichtsansätze sind nicht erwünscht. Vor allem für Fahrlehreranwärter ist das sehr problematisch.
Den praktischen Unterricht gestaltet jeder individuell.