Micromanagement und Chaos auf Kosten der Miterbeidenden-Gesundheit
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Support der Mitarbeitenden untereinander.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Viele künstliche Hürden, Micromanagement, "alte" Managementprinzipien, kaum Blick auf gesundheitliches Wohlergehen der Mitarbeitenden, kaum Wille zur Veränderung, Risikoversität, Symbolpolitische Ausrichtung - außen Hui - innen pfui.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen braucht einen wirklichen Wandel, mit einer fähigen neuen Führung, die WIRKLICH den Spielraum bekommt, im Sinne aller Mitarbeitenden Veränderung zu schaffen. Alles, was seit Jahren passiert ist 'the same procedure as last year' in anderem Anstrich.
Arbeitsatmosphäre
Viele idealistische Mitarbeitende mit großen Zielen, die leider innerhalb der Organisation sukzessive ausgemerzt und zerschlagen werden. Der Grund: zwei elitäre Gründer geben alle paar Monate den Ton an, bei 40 Angestellten delegieren rund 20 Head-Ofs weiter an die Mitarbeitenden, ohne das wirklich Gegenwind geduldet oder gefördert wird. Ergo wird alles institutionell langsam und träge wie immer gemacht und durch intern solide Mauern findet kaum innovation oder Veränderung statt. Viel viel Potential verschenkt und vergeuden.
Kommunikation
Symbolpolitik und große Reden und regelmäßig kommunizierten Veränderungswille. Ändern tut sich seit jahren nichts, das kann jede*r der wenigen langjährigen bestätigen. Außerdem führt chronische Krankheit zum regelmäßigen Ausfall vieler Schlüsselpersonen, weshalb sich Prozesse Monate hinziehen.
Kollegenzusammenhalt
Kollegium ist das einzig wirklich funktionelle hier.
Work-Life-Balance
Nach der Konferenz ist vor der Konferenz, es gibt andauernd Überstunden und, sobald wieder möglich, von oben diktierte Office-Pflicht. Persönliche Freiheiten und Individualismus fehl am Platz.
Vorgesetztenverhalten
Mal so, mal so - je nach Team und Projekt besteht mehr oder weniger idealistischer und individueller Wunsch die dinge Anders / Besser zu machen. Insgesamt aber wird das von oben wiedergekäut und genauso ausgespuckt, da insgesamt wenig langjährige Erfahrung und damit Rückgrat besteht. Micromanagement ist daher an der Tagesordnung.
Interessante Aufgaben
Wieder sehr abhängig vom Team und Projekt. Insgesamt besteht großes potential am Thema.
Gleichberechtigung
Nein, schlichtweg da die Gründer weiße alte Männer sind, die neben ihrer Meinung wenig anderes dulden oder zulassen. Symbolpolitik und Micromanagement sind an der Tagesordnung.
Arbeitsbedingungen
Schönes Office.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf dem Blatt bringt Falling Walls "Mauern" zu Fall, in der Realität schafft es intern allerdings gefühlt täglich neue, die unüberwindbar scheinen. Schlichtweg ist es eine wahnsinnig elitäre Veranstaltung, die vor allem den Anspruch hat international zu den Besten zu gehören. Das bringt den Eliten ein tolles Netzwerktreffen, mögliche Veränderung oder Impacts auf Menschen und Umwelt ist allerdings zweitrangig und wird meist nur von noch idealistischen, neuen Mitarbeitenden getragen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt unterirdisch, jede*r die/der erwartet, hier auf Kosten des Gehalts einen ruhigeren oder "besseren" Job zu bekommen, wird enttäuscht. Die Mühlen mahlen für wirklichen Impact zu langsam und immergleich.
Image
Nach außen elitär und glänzend, was nach Innen leider mit der sukzessiven gesundheitlichen Verschlechterung vieler Mitarbeitender bezahlt wird.
Karriere/Weiterbildung
300€ Weiterbildungsbudget pro Person im Jahr.