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Bewertung

Eine Beschäftigung bei familie redlich? Nie wieder!

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende:rHat 2024 eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r im Bereich Administration / Verwaltung bei familie redlich AG abgeschlossen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mich hat die Zeit in der Agentur krankgemacht, und das über lange Zeit. Ein Burnout war die Folge. Hätte ich meine letzte Führungskraft nicht an meiner Seite gehabt, die mich wirklich wo es nur ging unterstützt hat, hätte ich das letzte Jahr in dieser Agentur schlichtweg nicht aushalten können!

Verbesserungsvorschläge

Weniger (über Familienzusammenhalt) quatschen, mehr (Familienzusammenhalt) machen!

Die Ausbilder

Lediglich eine der Personen, welche mich ausbilden sollten, verfügte über einen Ausbilderschein, und diese hat mich in den drei Jahren auch nur wenige Monate lang begleitet. Die mangelnde Eignung der anderen habe ich jeden Tag deutlich zu spüren bekommen..

Spaßfaktor

Ich bin mit einer riesigen Motivation in die Ausbildung gestartet. Spätestens zu Beginn des zweiten Ausbildungsjahres war diese jedoch gänzlich verflogen.

Aufgaben/Tätigkeiten

Es gab in den drei Jahren genau zwei Optionen: Ich hatte entweder so viel Arbeit bzw. so viele Aufgaben auf dem Schreibtisch bzw. dem Empfangstisch liegen, dass ich gar nicht wusste, wo ich anfangen sollte oder wurde so unterfordert beschäftigt, dass ich mir um 12 Uhr bereits Aufgaben suchen und erfragen musste. Auf Nachfragen hieß es dann gerne "Ich bin selbst so überfordert, dass ich keine Zeit für dich habe!" oder "Ich bin nicht für dich verantwortlich!". Ein solcher Umgang ggü. der eigenen Person ist über einige Wochen auszuhalten, jedoch wurde dieser auch auf Nachfragen meinerseits bei Führungskräften sehr gerne ignoriert, was natürlich nach mehreren Monaten zu großem Frust geführt hat. Von Wachstum oder "Familienzusammenhalt" war hier keineswegs etwas zu spüren. In Entwicklungsgesprächen wurde dann von Ausbildern ohne Ausbilderschein, welche selbst absolut überfordert waren, dreist behauptet, dass man zu wenig Einsatz zeige. Gerne wurde hier aber auch noch mehr Druck aufgebaut - ein gefährlicher Kreis, aus dem man alleine also keine Chance hatte, auszubrechen.

Variation

Ich habe alle Verwaltungsbereiche kennengelernt, das war gut. Problematisch war nur, dass man, wie bereits gesagt, für nervige Aufgaben ausgenutzt oder aber völlig ignoriert wurde.

Respekt

Anfangs wurde ich mit Respekt behandelt, jedoch nur unter der Prämisse, dass man "eigentlich keine Zeit" für mich und meine Fragen habe. Im zweiten und dritten Jahr wurde es dann immer schlimmer und Respekt war irgendwann nicht mehr sonderlich viel vorhanden. In einem der Verwaltungsbereiche herrschte ein derart schrecklicher Umgang im "Team" miteinander, dass ich täglich mit Bauchschmerzen zur Arbeit gegangen bin. Es wurde gelästert, man wurde ausgelacht und für doof verkauft, damit sich andere Kollegen als besser darstellen konnten. GANZ UNANGENEHM! Ich habe in dieser Zeit mehrmals das Gespräch gesucht, jedoch wurde alles schlichtweg ignoriert. Auch als mein damaliger fachlich geschulter Ausbilder kündigte, kam niemand auf mich zu, um mit mir zu besprechen, wie es nun weitergeht mit der Ausbildung. Um solche Dinge hatte ich mich schlichtweg selbst zu kümmern.

Karrierechancen

Wahrscheinlich vorhanden, jedoch habe ich mich aus Desinteresse und Fassungslosigkeit über den Umgang mit der eigenen Person nicht über diese informiert. Ich wusste bereits im zweiten Jahr, dass ich das Unternehmen definitiv verlassen werde nach Bestehen der Abschlussprüfungen.

Arbeitsatmosphäre

Es gab andere Auszubildende in anderen Bereichen. Im Austausch schienen mehrere von ihnen ähnliche Erfahrungen gemacht zu haben, welche ich gemacht hatte. Diese Gespräche waren jedoch nur oberflächlich, weshalb ich dazu nicht mehr sagen möchte.

Ausbildungsvergütung

Im Grunde ist die Vergütung recht gut und liegt über dem Durchschnitt. Ich habe aber ja in Absprache mit meiner damaligen Führungskraft auch die Zusatzqualifikation zur Europakauffrau absolviert. Hierzu brauchte ich u.a. einen Laptop, welcher von der Schule vorgeschrieben war, da meine damalige FK darauf bestanden hatte, dass ich in eine Digitalklasse komme. Die Anmeldung geschah ohne mein Einverständnis, ich wurde lediglich in cc gesetzt. Das Endgerät musste ich mir daraufhin als einzige Schülerin meiner Klasse selbst kaufen, da es mir der Betrieb nicht gestellt hat. Das war ziemlich ärgerlich, da ich das Gerät mit einem ganzen Nettogehalt bezahlen musste. Alle anderen Schüler haben ihre Geräte von den Betrieben aus gestellt bekommen - WOW! Zudem war ein Auslandspraktikum Pflicht. Während alle Schüler von ihren Betrieben bei der Suche nach Praktikumsplätzen unterstützt wurden, wurde mir nicht mal Hilfe angeboten. Zudem bekam ich keinerlei Zuschuss (Verpflegung bei Dienstreise, Flugkosten etc.). Auch dies war in den Betrieben der anderen Schüler der Fall. Nach Außen hin wurde solch ein Umgang gerne als "Förderung der Eigenständigkeit" dargestellt.. Ich bin 31 ;-)


Arbeitszeiten

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Arbeitgeber-Kommentar

Team People & Organization

Liebe ehemalige Kollegin,

danke für den Kommentar zu deiner Ausbildung bei familie redlich. Wir freuen uns dennoch, dass du deine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hast und gut ins Berufsleben gestartet bist.

Zur Wahrheit bei kununu-Kommentaren gehört es auch, dass es immer mindestens zwei Perspektiven gibt. In unserem Fall sicher noch ein paar mehr, weil dich viele verschiedene Menschen in deiner Ausbildung begleitet haben.

Eine Nachricht an alle, die überlegen, selbst eine Ausbildung oder ein duales Studium bei familie redlich zu starten: Gerne vermitteln wir euch im Laufe des Bewerbungsprozesses ein 1-zu-1-Gespräch mit einem:einer unserer aktuellen Auszubildenden bzw. Studierenden, damit ihr euch ein eigenes Bild machen könnt.

Viele Grüße vom Team People & Organization!

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