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Betriebsrat und Personalabteilung fehlen

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Strukturen und Zuständigkeiten schaffen, Mitarbeiter entlasten und wertschätzen, Lästereien und offen ausgetragene, lautstarke Konflikte unterbinden, Teambuilding-Maßnahmen einführen, alle Mitarbeiter gleich behandeln, Aufgaben auch mal abgeben und das Denken "Das war schon immer so" abschaffen

Arbeitsatmosphäre

Wer auf Lästereien, Missgunst und Konkurrenzdenken steht, der wird sich sicherlich wohlfühlen.
Mitarbeiter scheinen dauerhaft gefrustet, genervt und unzufrieden zu sein. Es wird aber auch nichts getan um das Klima zu verbessern. Persönliche Differenzen, Anfeindungen und Konflikte werden offen ausgetragen anstatt alle Kollegen zumindest mit Respekt zu begegnen. Sehr hohe Fluktuation in manchen Bereichen. Es wird manchmal ein Ton angeschlagen, der jenseits von Gut und Böse ist und damit eigentlich untragbar.
Ständig kommt es zu Sticheleien, die teilweise gegen einen persönlich gehen, das ist nicht nur Gift für das Klima sondern auch für die Motivation. Ständig schiebt man sich die Schuld gegenseitig zu.
Durch das Misstrauen bewahrheitet sich im Übrigen der Spruch "Big Brother is watching you!" Hier wird ausgehorcht und ausgespäht was der Einzelne treibt, aber auf eine sehr unschöne Art und Weise.

Kommunikation

Eine Personalabteilung und damit Infos über neue Mitarbeiter oder das Ausscheiden von Mitarbeitern, innerbetrieblichen Veränderungen etc. fehlt gänzlich! Nur mit ausgewählten Personen wird kommuniziert, wichtige Infos zu Projekten werden gerne mal verschwiegen (man hat den Eindruck dies geschieht teilweise bewusst), zu wichtigen Abstimmungsprozessen wird sich gar nicht geäußert, keine Entscheidungen gefällt, es muss erst hin und her überlegt werden. Viele wichtige Dinge erfährt man mit Glück über den Flurfunk oder leider erst dann, wenn es bereits zu spät ist.

Kollegenzusammenhalt

Es herrscht das Credo "Jeder gegen jeden". Ich habe noch nirgends solch ein Wespennest erlebt, in dem alle gegeneinander arbeiten anstatt miteinander. Sowohl einzelne Personen als auch Abteilungen. Anstatt das große Ganze im Blick zu behalten und mit Kritik konstruktiv umzugehen, reagiert man trotzig und fühlt sich persönlich angegriffen.

Work-Life-Balance

Überstunden fallen an, können aber abgebaut werden. Homeoffice ist leider stark verpönt und es wurde sich im Vorfeld immer wieder dafür ausgesprochen dies nach Corona abzuschaffen. Wer im Home-Office arbeitet, arbeitet nicht, so die Denke. Deshalb hatte man sich auch erst dafür entschieden dies einzuführen als die Bundesregierung dazu verpflichtete. Fleißig seien nur die, die anwesend sind. Freitags kann man aber früher in den Feierabend gehen.

Vorgesetztenverhalten

Umsatz first, Mitarbeiter second. Vertrauen wird im Grunde niemandem geschenkt, außer ein sehr kleiner Kreis auserwählter Personen. Entscheidungen werden, wie bereits geschrieben, aus dem Bauch heraus getroffen. Sind sie einmal getroffen, werden sie kurz danach revidiert, was teilweise zu Mehrarbeit führt. Man steht generell nicht zu getroffenen Entscheidungen, alles muss ständig neu überdacht werden. Für eine Verbesserung des Arbeitsklimas wird nichts getan, Zuständigkeiten werden nicht zugeteilt, Projekte nicht nach Kompetenzen vergeben, bestimmte Verhaltensweisen nicht sanktioniert. Es herrscht ein grundlegendes Misstrauen gegenüber den Mitarbeitern und man kann sich diesem nicht erwehren. Mitarbeiter würden der Firma grundsätzlich nur Böses wünschen und ihr schaden wollen (Paranoia?)

Interessante Aufgaben

Theoretisch sind die Aufgaben vielfältig und abwechlungsreich. Jedoch gibt es intern so viel Chaos aufgrund fehlender Zuständigkeiten, fehlenden Strukturen, fehlender Kommunikation etc. dass der Großteil der Arbeit darin besteht, Fehler auszubügeln und gegen Windmühlen zu kämpfen. Zahlen werden nicht erfasst, an Problemen nicht gearbeitet, interne Abteilungsmeetings gibt es nicht, genauso wenig wie Feedback. Mitarbeiterpositionen werden nicht neu besetzt sodass zu viel Arbeit auf zu wenig Schultern liegt. Bauchentscheidungen stehen an der Tagesordnung. Werden diese getroffen ohne mit den betroffenen Personen vorab zu sprechen, schlägt das auf die Motivation.

Gleichberechtigung

Hier muss bewusst ein Stern vergeben werden. Es ist teilweise nicht schön was sich z.B. Teilzeitkräfte anhören müssen. Es wird (generell) hintenrum viel Unschönes geredet.
Gleichberechtigung ist bei Vitaquell nicht wirklich zu spüren, da bestimmte Mitarbeiter volles Vertrauen genießen, über Vorteile verfügen, beispielsweise wird nur mit diesen wird kommuniziert und sie werden eingeweiht, nur deren Meinung zählt, nur sie werden gefragt oder wirken bei Entscheidungen mit. Das "Fußvolk" wird leider ganz anders behandelt. Deshalb gab es schon des Öfteren Unmut, die Situation hat sich aber nicht geändert und wird sich wahrscheinlich auch nicht ändern.

Arbeitsbedingungen

Teilweise höhenverstellbare Schreibtische, Parkplatz, Wasserspender, Betriebsarzt vorhanden. Ein Obstkorb oder irgendeine Form der Verpflegung wäre schön, ebenso wie Teambuilding-Maßnahmen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird nach außen hin suggeriert, dass die Firma sehr umweltbewusst agieren würde, belastbare Fakten gibt es aber nicht. Man hat den Eindruck, dass der Umsatz eine größere Rolle spielt.

Gehalt/Sozialleistungen

Unterdurchschnittlich im Vergleich zum Branchendurchschnitt.

Image

Existiert quasi nicht, die Marke ist zu unbekannt.

Karriere/Weiterbildung

Karriere ist aufgrund der fehlenden Hierarchien eher nicht möglich. Weiterbildung schon, man kann immer wieder Vorschläge zu bestimmten Seminaren/Webinaren machen. Diese werden häufig auch bewilligt.


Umgang mit älteren Kollegen

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