Veralteter Führungsstil mit wenig Vertrauen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Für Mütter besteht nach der Elternzeit die Möglichkeit, mit einem individuellen Stundenmodell wieder einzusteigen.
Krank ist krank - Auch wer nur "mäßig" krank ist geht nicht ins Home Office und bleibt zuhause.
Überstunden werden nicht grundsätzlich vorausgesetzt / erwartet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Geschäftsleitung wirkt mit ihrem autokraten / patriarchalen Führungsstil veraltet.
Den Mitarbeitern wird hier leider so gut wie kein Vertrauen entgegengebracht.
Verbesserungsvorschläge
Einmal eine externe Unternehmensberatung mit ins Boot holen und sich unter anderem mit den Themen "Führung und -verantwortung", "Mitarbeiterzufriedenheit" und "Effizienz und Wirtschaftlichkeit" intensiv befassen. Zudem sollte den Mitarbeitern mehr Kompetenzen und Vertrauen zugesprochen werden, denn: ab einer gewissen Unternehmensgröße ist es nicht mehr sinnvoll, wenn die Geschäftsleitung in allen Prozessen und Projekten bis ins Detail involviert ist... so geht sonst der Überblick und Weitblick fürs Ganze schnell unter.
Arbeitsatmosphäre
Die Mehrheit der Mitarbeiter hat regelrecht Angst vor der Geschäftsleitung, da nahezu alles kontrolliert und dementsprechend getadelt wird. Selbstständige Arbeitsweise ist erwünscht, selbstständiges Denken jedoch nicht. Auch unter Kollegen herrscht dadurch teils großes Misstrauen.
Kommunikation
Der Geschäftsleitung fehlen leider einige Führungskompetenzen. Den Mitarbeitern wird, vermutlich daher, so gut wie kein Vertrauen entgegengebracht.
Kollegenzusammenhalt
Vereinzelt gibt es unter einigen älteren Kollegen so etwas wie ein vertrautes Miteinander. Diese sind auch schon zum Teil sehr lange im Unternehmen.
Work-Life-Balance
Auf Managementebene fehlt leider Verständnis und Know-how, um die vorhandenen Ressourcen sinnvoll und strukturiert einzusetzen. Es fehlt vor allem ein Verständnis dafür, wie umfangreich einige Prozesse sind und dass einige externe Faktoren berücksichtigt werden müssen, aber nicht beeinflusst werden können. Durch grundlegende Prozessoptimierungen könnte in den einzelnen Unternehmensbereichen deutlich effizienter gearbeitet werden. Auch Doppelarbeit könnte dadurch vermieden werden: teilweise erhalten mehrere Mitarbeiter, aus zum Teil unterschiedlichen Abteilung, von der Geschäftsleitung den gleichen Arbeitsauftrag, ohne dass dies untereinander abgestimmt wird / bekannt ist.
Vorgesetztenverhalten
Die Geschäftsleitung steht jederzeit autokratisch über allem und entscheidet alles ohne das Know-How der betreffenden Mitarbeiter miteinzubeziehen / zu berücksichtigen. Kritik oder Verbesserungs-/ Änderungsvorschläge sind grundsätzlich nicht erwünscht und werden in der Regel sehr schnell abgetan. Die Geschäftsleitung vermittelt damit den Eindruck, dass Sie gerne alles genau so machen und belassen wollen wie es vor 50 Jahren Stand der Dinge war. Bei Überlastung und / oder Krankheit reagiert die Geschäftsleitung teils mit Unverständnis und Empathielosigkeit.
Interessante Aufgaben
Hier gibt es so viel Potential und eigentlich auch eine Vielzahl an spannenden Aufgaben… Dennoch fehlt eine grundlegende Struktur im Unternehmen, sodass neue Kollegen in der Regel leider sehr schnell die Lust an der Arbeit verlieren.
Gleichberechtigung
Die Geschäftsleitung lebt überwiegend veraltete Rollenbilder zum Einen und zum Anderen werden leider auch ganze Abteilungen insofern benachteiligt, als dass sie als "unwichtig" angesehen werden.
Arbeitsbedingungen
Die Räumlichkeiten sind für die Anzahl der Mitarbeiter mittlerweile sehr beengt... Auch in Zeiten den Pandemie war Home Office jedoch auch weiterhin eigentlich keine Option, da hierzu mehr Vertrauen gegenüber den Mitarbeitern notwendig wäre. Hier besteht scheinbar die Angst, dass dann nicht mehr zuverlässig gearbeitet wird... zuhause kann man die Mitarbeiter nicht ausreichend kontrollieren. Überwachungsstaaten lassen herzlich grüßen. Wichtig zu erwähnen wäre auch, dass der Hund der Geschäftsleitung immer mit im Büro ist -> Auf Mitarbeiter mit Angst vor Hunden oder Allergien wird hier nicht wirklich Rücksicht genommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind okay. Ansonsten passiert leider nicht viel attraktives für die Mitarbeiter.
Image
Das gute Image des Unternehmens in der Branche kann primär dem Gründer des Unternehmen zugeschrieben werden. Die zweite Generation lebt nun noch davon, bzw. scheint sich darauf auszuruhen.
Karriere/Weiterbildung
Wird bewilligt, wenn es für das Unternehmen unbedingt notwendig ist.