„Einer hat immer den schwarzen Peter. Ändern kann man das nichtmehr.“
Arbeitsatmosphäre
Es ist grundsätzlich alles da was man für die Kellerarbeit minimal braucht, aber an PSA wird gespart. Als Praktikant musste ich mein Werkzeug selber kaufen um richtig mitwirken zu können (Zange). Mir wurde ein finanzieller Zuschuss für Arbeitsbekleidung zugesagt. Nach langem hin und her bekam ich für die Sicherheitsschuhe 25%.
Den Staplerschein habe ich leider nicht mehr machen dürfen, obwohl andere Praktikanten bei dem Lehrgang waren.
Vorgesetzte ignorierten mich als ich nach Arbeit fragte. Als ich mich bei deren Chef darüber beschwerte und anbot in eine andere Abteilung zu wechseln in der es mehr zu tun gäbe wurde ich an die anderen Arbeiter im Keller verwiesen. Die Vorgesetzten ignorierten mich nach wie vor.
Bei meiner Projektarbeit wurde mir so gut wie nicht geholfen und fachlich wurde mir nur das nötigste erklärt, während andere Praktikanten inoffizielle „Vorlesungen“ bekamen.
Meistens bin ich von der Arbeitszeit etwa 60 % beschäftigt, was für einen Praktikanten ungewöhnlich ist, selbst wenn es wenig zu tun gibt.
Kommunikation
Sehr schlecht. Als ich versuchte meinen Vorgesetzten wegen fachlichen Fragen zu kontaktieren bekam ich keine Antwort.
Man hat das Gefühl das durch die nicht vorhandene Kommunikation sehr viel Unmut unter der Belegschaft entsteht.
Probleme mit einzelnen Personen werden nicht angesprochen, sondern sie bekommen es hintenrum oder garnicht mit.
Kollegenzusammenhalt
Wie auch schon in anderen Rezensionen beschrieben wird: Wer Anschluss in einem Grüppchen findet kann sehr viel Spaß auf der Arbeit haben. Wer nicht reinpasst wird ausgegrenzt und geht früher oder später.
Work-Life-Balance
Während dem Herbst, wie in jedem Betrieb der mit der Landwirtschaft zu tun hat werden viele Überstunden gemacht. Es wird gearbeitet, geschlafen und wieder gearbeitet. Freizeit steht in dieser Zeit hinten an. Nach dem Herbst können die Überstunden ausbezahlt oder abgefeiert werden.
Vorgesetztenverhalten
Unprofessionell und nachtragend. Gestehen sich keine Fehler ein. Selbst das tägliche Hallo und Tschüss fällt den meisten schwer.
Interessante Aufgaben
Wenn es was zu tun gibt macht man das was alle anderen auch machen. Vieles erledigte ich nach einer Weile selbstständig.
Gleichberechtigung
Manche arbeiten sehr viel, während andere eine ruhige Kugel schieben.