Toxische Führungskräfte und nicht vorhandene Einarbeitung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt- und Sozialleistungen sind kompetitiv.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das QMS - insbesondere das elektronische Dokumentenmanagementsystem - ist wirklich grausam aufgebaut. Prozessbeschreibungen sucht man teilweise vergeblich. Das Einarbeitungsprogramm ist bis zum Ende des Onboarding-Tages gut, danach ist man im Grunde auf sich allein gestellt.
Verbesserungsvorschläge
Führungskräfte sollte man vielleicht einmal einem Persönlichkeitsassessment unterziehen, bevor man diese auf Stellen, auf denen sie nichts zu suchen haben, Schaden anrichten lässt.
Arbeitsatmosphäre
Solange die Arbeitslast moderat bleibt, ist auch das Miteinander freundlich. Allerdings kommt es aufgrund der anderen Punkte (u.a. Kommunikation und Vorgesetztenverhalten) immer wieder (und leider zurecht) zu schnippischen und spöttischen Kommentaren, die bereits am Morgen gerne einmal die Atmosphäre für den restlichen Tag vorgeben.
Kommunikation
Diesen Punkt kann man nur mit viel Wohlwollen mit 2 Punkten bewerten. Kommunikation - auch zu durchaus GMP-relevanten Themen - findet teilweise per E-Mail an einen unvollständigen Adressatenkreis statt. Die Folge: Verwirrung und weitere unnötige Meetings
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb von Abteilungen in Ordnung, funktionsübergreifend wenig bis gar nicht vorhanden. Fingerpointing gehört zur Tagesordnung.
Work-Life-Balance
Das hängt stark von der Position ab. Sobald im Aufgabenbereich oder der Stellenbeschreibung das Wort "Management" auftaucht, sind Arbeitswochen deutlich über 40 h Normalzustand.
Vorgesetztenverhalten
Inkompetente und/oder toxische Führungskräfte, die sich nicht Lumpen lassen auch einmal fleißig mitzulästern anstatt das Gespräch zu suchen, werden hier seitens der Personalabteilung und dem oberen Management offensichtlich geduldet.
Interessante Aufgaben
Interessante (wenn auch teilweise veraltete) Technologien und Produkte
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man findet an etlichen Stellen immer noch unglaublich viel Papier. Das ist nicht mehr State-of-the-art.
Image
Nach außen bemüht man sich um ein gutes Image, arbeitet nach innen aber erstaunlich wenig daran, dass dieses auch von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen nach außen getragen wird.
Karriere/Weiterbildung
Karrierechancen sind vorhanden, allerdings nicht für alle. Manchmal hat man das Gefühl, dass es nach der Nase geht und nicht unbedingt nach dem Engagement und der Performance der Person.