Finanzdezernat
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Lage.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Im Prinzip alles.
Verbesserungsvorschläge
Wo soll man da anfangen?
Arbeitsatmosphäre
Man bekommt bereits samstags Bauchschmerzen wegen der anstehenden Arbeitswoche. Mehr muss man dazu wohl nicht sagen.
Kommunikation
Flurfunk, Mauscheleien, Lästerei bis hin zur üblen Nachrede.
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt nur dann, wenn es den eigenen Interessen dient. Ist vielleicht überall so, aber hier ist das besonders krass ausgeprägt.
Work-Life-Balance
Super! Drei Leute machen die Arbeit von einer Person, verglichen mit der freien Wirtschaft. Damit das bloß nicht auffällt, wird gejammert ohne Ende.
Nur zum Jahresende gibt es kurze Spitzen, aber die sind bei weitem nicht so schlimm wie immer kommuniziert wird.
Größtenteils ist man nicht ausgelastet, sodass man mehr Zeit hat, sich an KollegInnen abzuarbeiten, die einem nicht genehm sind.
Wer sich über vermeintliche Steuerverschwendungen wie z.B. "Krötentunnel" ärgert, sollte mal in der öffentlichen Verwaltung arbeiten...
Vorgesetztenverhalten
Im Prinzip nicht vorhanden. Wenn es zu teils schwerwiegenden Komplikationen unter den Kollegen kommt, wird das als "Kindergarten" abgetan. Unmöglich! Dass der Fisch vom Kopf her stinkt, passt hier bestens.
Interessante Aufgaben
Wer hier geistige Herausforderungen sucht, ist an der falschen Adresse. Und genau dieser Umstand scheint eine bestimmte Klientel anzuziehen.
Gleichberechtigung
Das Dezernat ist größtenteils in weiblicher Hand. Das liegt aber freilich in erster Linie daran, dass die Bezahlung miserabel ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Relativ gut, weil die einem auf der "Karriereleiter" nicht in die Quere kommen.
Arbeitsbedingungen
Moderner, teurer, viel zu kleiner Neubau ohne erforderliche Klimatisierung. Statt der unanständig teuren Teeküchen, die sich auf jeder Etage befinden, hätte man eine Klimaanlage einbauen sollen. Wo ist in solchen Fällen eigentlich der Landesrechnungshof?
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wenn man eine aufgeblähte Personalstruktur als Dienst an der Gesellschaft sieht, ist ein gewisses Maß an Sozialbewusstsein durchaus gegeben. Auch wissenschaftliche Mitarbeiter, die nicht im freien Arbeitsmarkt unterkommen, werden mit Steuergeldern ausgehalten. Dass die freie Wirtschaft ihre F&E-Aktivitäten mit Hilfe staatlicher Subventionen immer weiter in die Hochschulen verlagert, wird diesen Missstand verstärken: Outsourcing 4.0, wenn man so will.
Gehalt/Sozialleistungen
Schlechte Bezahlung.
Image
Es geht hier um die Hochschulverwaltung und die hat nichts, aber auch rein gar nichts mit dem teilweise recht guten Image der FH zu tun.
Karriere/Weiterbildung
Es ist unfassbar, wer es an der FH Aachen in Führungspositionen geschafft hat. Das kann man natürlich auch als Chance verstehen.
Das richtige Parteibuch kann auch nicht schaden.
Extreme Hierarchien und kleinteilige Strukturen. Teilweise gibt es Einheiten aus 3,5 Köpfen inklusive Leitung. Und gerade die "Häuptlinge" in diesen Mini-Einheiten sind besonders eingebildet.
Ironischerweise haben die meisten der dortigen Leute nie eine Hochschule von innen gesehen, außer das Verwaltungsgebäude.