Würde es nicht nochmal machen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass ich nun gelernt habe, dass ich mir niemals sowas nochmal antun würde und das NICHT der normale Umgang in der Arbeitswelt ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Erst nachdem ich dort gekündigt habe, habe ich gemerkt, dass der Umgang mit den Angestellten nicht normal ist und vorallem der Druck und Stress auch nicht. Dazu habe ich in dieser Zeit durch den ganzen Stress gesundheitliche Probleme bekommen, die ein halbes Jahr nach der Kündigung erst aufgehört haben. Nun verstehe ich, dass viele vorher in Bewertungen von einem Burnout oder ähnlichen berichtet haben.
Verbesserungsvorschläge
Mehr auf das Wohl der Mitarbeiter einzugehen, denn letztendlich sind diese genauso wichtig, wie auch ein Filialleiter.
Arbeitsatmosphäre
Wirklich am aller schrecklichsten, außer man mag es den ganzen Tag gestresst und gehetzt zu werden und den höchst Möglichsten Profit von jedem Kunden zu ergaunern, denn dies wird dort am meisten gepredigt. Den Kunden das teuerste zu verkaufen, ob sie es brauchen oder nicht und das so schnell wie möglich. Sollte man einen Kunden mal länger als 60min beraten wird man schon mehr als schief angeschaut.
Kollegenzusammenhalt
Manche Kollegen sind gut und nett und andere hingegen das genaue Gegenteil und lästern auch offensichtlich.
Work-Life-Balance
Ist leider eine absolute Katastrophe und auch Überstunden werden als normal gesehen bzw zur Not auch vom Filialleiter mit Druck eingefordert, obwohl man schon von 10-19Uhr arbeitet. Rücksicht auf privates Aktivitäten wird dort nicht genommen und auch um Urlaub in Ferienzeiten oder zu Weihnachten muss man sich schon fast prügeln, damit man da überhaupt mal frei bekommt (wenn überhaupt).
Vorgesetztenverhalten
Am Anfang wirkte es ok, aber man merkt schnell, dass der Hauptfokus beim Profit liegt und das Zwischenmenschliche hintenangestellt wird, da wird dann auch gerne Druck ausgeübt.
Interessante Aufgaben
Generell lernt man viele verschiedene und spannende Aufgabengebiete in der Ausbildung zum Augenoptiker, jedoch zählt nachher NUR das Verkaufen. Das man Brillen verkaufen muss gehört klar dazu für mich, aber die Art und Weise ist einfach leider nur sehr unpassend, denn letztendlich zählt nur, dass man so viel wie möglich und so schnell wie möglich verkauft und wenn man Kundenorientiert und in einem guten Klima arbeiten möchte, ist man dort definitiv falsch.
Gleichberechtigung
Man merkt das über Frauen, die in Elternzeit sind oder waren und dann wiederkommen, von einigen gelästert wird sonst ist mir aber nichts auffällig gewesen.
Umgang mit älteren Kollegen
Man hat das Gefühl, dass manche Kollegen die länger da sind leider bevorzugt werden, auch bei Urlaubsplanungen etc. und eher Rücksicht genommen wird, was einerseits verständlich ist, aber andererseits einem auch kein gutes Gefühl gibt.
Arbeitsbedingungen
Sind schrecklich. Man wird nur gestresst und schon schief angeschaut, wenn man mal auf Toilette gehen muss. Dazu ist im Sommer die Klimaanlage auf Eiszeit eingestellt, sodass man bei 30Grad trotzdem mit Pullover arbeiten muss, damit man nicht krank wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sehr viel Plastikmüll. Alle Fassungen und Gläser sind in mehrfachen Plastikverpackungen gepackt und das lässt immer sehr viel Müll.
Gehalt/Sozialleistungen
Für die Arbeitsbedingungen und den Stress ist das Gehalt einfach zu wenig. Würde es keinem empfehlen.
Image
Fielmann hatte bei mir immer ein gutes Image und es wurde einem viel Versprochen und ich dachte, dass ich zu guten Konditionen und in einen guten Umfeld arbeiten werde, jedoch sieht der Arbeitsalltag dort leider deutlich anders aus und das alles wird auf dem Rücken der Kunden ausgetragen, welche auch zunehmende unzufriedener werden und dies auch an einem auslassen. Das führte zu vielen unangenehmen, als auch psychisch belastenden Herausforderungen auf Dauer.
Karriere/Weiterbildung
In der Ausbildung kann man viel lernen und wird auch öfters auf Weiterbildungen geschickt, danach hört dies jedoch auf und viele Möglichkeiten um mehr Gehalt zu erwerben hat man auch nicht.