Öffentlicher Arbeitergeber, nicht mehr nicht weniger
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Apfelkorb in der Küche.
Der Chef, der einen nicht wirklich belästigt und nur als Schatten in Erscheinung tritt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
.... noch mehr?
Verbesserungsvorschläge
Onboarding Prozess verbessern. Nicht immer von schlechten Tagen erzählen.
Ehrlich miteinander sein, als fristgerecht die Kündigung per Formzustellung zu senden. Leute die mit falschen Aufgaben betraut sind, nicht noch befördern.
Der Leuten vertrauen, statt ewig zu kontrollieren und Rückmeldung zu wollen.
Sie nicht in endloses Prozessen verlieren, nur damit sich jede und jeder berücksichtigt fühlt. Das hemmt, stoppt Motivation.
Arbeitsatmosphäre
Gerne und viel Flurfunk, über unfähige Führungskräfte. Viele haben mit Ihrem Job abgeschlossen und ertragen es, weil's Geld gibt, oder Sie selbst nicht mehr wegkommen.
Kommunikation
Sitzungen werden viel und gerne angesetzt, selbst dann, wenn der Tag nur 8 Stunden hat. Es lebe hoch wer sitzt und nicht erreichbar ist.
Kollegenzusammenhalt
Trotz der Resignation erstaunlich gut. Verzweiflung schweißt zusammen.
Work-Life-Balance
Homeoffice nach 6 Monaten. Und, wenn Haustiere vorhanden sind, sogar noch schneller möglich.
Vorgesetztenverhalten
Nach Schicksaalschlag wird die Entlassung geschrieben, das muss wohl Empathie in Reinform sein, obwohl in Gesprächen ganz anders gesprochen wurde. "Tue Gutes, aber hintenrum lieber nicht. Es könnte der eigenen Karriere zu sehr schaden." Vielleicht ist es auch der hanseatische Humor, der sich mir leider nicht eröffnet hat.
Interessante Aufgaben
Wird meistens sowieso vorgegeben. Selbst ist man Handlanger und setzt um, was andere (weit entfernt) vorschreiben.
Gleichberechtigung
Das ist sicherlich vorhanden.
Umgang mit älteren Kollegen
Man nimmt diese wahr.
Arbeitsbedingungen
Mehrraumbüro, im Winter kalt, im Sommer warm. Mehr nicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Naja, was alles auf den Fahnen steht, muss ja nicht sofort gelebt werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Für Hamburg geht's besser. Aber man zahlt, weil sonst keiner mehr kommen würde - oder bleibt.
Image
Eine Anlaufstelle für viele, die meisten gehen wieder. Ich wurde auch begrüßt mit den Worten, mal sehen wie lange Du bleibst. Der Vorgänger hielt es 6 Monate aus.
Karriere/Weiterbildung
Daran will ich nicht so sehr glauben. Wer jung ist, kann sich noch hochdienen und Teamleiter werden, vielleicht ist auch eine Verbeamtung drin, sofern man dies wirklich will.