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Findling 
Wälzlager 
GmbH
Bewertung

Professionelles aber auch sehr herzliches Familienunternehmen

4,1
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Unternehmen steht finanziell sehr gut und sicher da.
Die Zusammenarbeit mit den Kollegen macht viel Spaß und Freude.
Man wird sehr herzlich aufgenommen.
Die Geschäftsleitung hat immer eine offene Tür um sich Probleme, Anmerkungen und Ideen anzuhören.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Als schlecht kann ich eigentlich nur die damalige Vertriebsleitung nennen.
Sie war leider einer der Hauptgründe, dass ich das Unternehmen verlassen habe.
Anscheinend hat inzwischen jedoch die Geschäftsleitung hier eingegriffen.

Verbesserungsvorschläge

Es gibt nur wenige Bereiche in denen sich Findling verbessern kann:
- Digitalisierung, damit der Papierverbrauch reduziert werden kann
- modernere Arbeitsumgebungen (nicht Geräte, sondern Systeme)
- Sinneswandel der Vertriebsleitung

Arbeitsatmosphäre

Insgesamt eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre. Das Unternehmen hat mit weniger als 50 Mitarbeitern eine sehr überschaubare Größe, das hat aber den Vorteil, dass man jeden kennt.
Es herrscht eine geschäftige aber positive Hektik. Jeder weiß, was er zu tun hat und hat eine positive Arbeitseinstellung.

Kommunikation

Es gab regelmäßige Vertriebsmeetings, mit meist guten Infos, Inhalten und Ergebnissen.
Aus meiner Sicht eine insgesamt gute Kommunikation, allerdings mit Verbesserungspotential in der Vertriebsleitung, das wurde allerdings wohl behoben.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb des Vertriebsteams ein sehr gutes Verhältnis, aber auch zwischen den Abteilungen.
Mit nur ganz wenigen Ausnahmen eine sher freundliche und vor allem ehrliche Art des Umgangs, auch wenn man mal einen schlechten Tag hat.
Der Zusammenhalt zeigt sich am besten dadurch, dass sehr viele Mitarbeiter schon deutlich länger als 10 Jahre im Unternehmen sind.

Work-Life-Balance

Mit der Work-Life-Balance hatte ich persönlich keine Probleme.
Laut Geschäftsleitung kann man seine Arbeit in den 8-8,5 Stunden am Tag erledigen und den Rest dann am nächsten Tag.
Niemand erwartet, dass man Arbeit mit nach Hause nimmt, was in 99% der Fällen aufgrund der vorhandenen Systeme auch nicht möglich ist.

Vorgesetztenverhalten

Leider der einzige Punkt bei dem ich nur einen Stern vergeben kann.
Es gab vom damaligen Vertriebsleiter eine teilweise sehr unrealisitsche Erwartungshaltung an die Arbeit. Leider auch mit unnötigem Druck verbunden.
Hier habe ich nicht nur einmal feststellen müssen, dass Angestellte unfreundlich und unangemessen behandelt wurden. Aus meiner Sicht mit einer überheblichen Art. Man wusste oftmals nicht woran man war, da die VL einem "vorne rum" das eine sagt, allerdings im nächsten Moment "hinten rum" das Gegenteil erzählt wurde.
Das betrifft allerdings in keinster Weise die Geschäftsleitung, hier kann ich nur positives berichten.

Interessante Aufgaben

Insgesamt darf man sehr eigenständig arbeiten und kann sich jederzeit mit der Geschäftsleitung absprechen. Das kann ich nur jedem empfehlen, da hier immer sehr viel zu lernen ist und man eine andere und aufschlussreiche Sicht auf die jeweilige Situation erhält.

Gleichberechtigung

In meiner Zeit konnte ich keinerlei Nachteile für ein Geschlecht feststellen.
Ich hatte das Gefühl, dass jeder Mitarbeiter gleich wertgeschätzt wird.

Umgang mit älteren Kollegen

Bei Findling arbeiten einige ältere Kollegen, jedoch wird zwischen jüngeren und älteren Kollegen in keinster Weise unterschieden, mit jedem Mitarbeiter wird vollkommen fair und freundlich umgegangen.

Arbeitsbedingungen

In der Regel gibt es Einzelbüros, mit ein paar sinnvollen Ausnahmen.
Die IT-Infrstruktur kann man sicherlich noch moderner gestalten, allerdings bekommt man insgesamt moderne Arbeitsmittel zur Verfügung gestellt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Unternehmen ist nach ISO 14001 zertifiziert und verhält sich in den meisten Bereich so.
Der benötigte Strom wird dank vieler Solarzellen auf dem Dach selbst produziert, wohl auch mit einem nicht allzu kleinen Überschuss.
Es wird überlegt als Pool-Fahrzeug(e) E-Autos anzuschaffen.
Allerdings wird immer noch sehr, sehr viel Papier gedruckt. Hier täte eine weitreichende Digitalisierung sicherlich gut.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt war angemessen.
Solange man seine Leistungen erbringt wird man sehr fair vergütet.
Es gibt eine Koopertion mit der Württembergischen Versicherung, z.B. für die Bereiche Zähne, Sehhilfe und Vorsorge.

Image

Insgesamt hat das Unternehmen aus Mitarbeitersicht ein gutes Image.
Über schlechte Dinge redet der Mensch bekanntlich gern und viel, allerdings werden die vielen guten Dinge nicht so oft angesprochen.

Karriere/Weiterbildung

Die Möglichkeit auf der Karriereleiter nach oben zu klettern ist sicher von der jeweiligen Abteilung abhängig. Es wird jedoch niemand klein gehalten sondern erfährt viel Förderung und Unterstützung. Auch, wie in meinem Fall, als Quereinsteiger wird viel dafür getan, dass man gut im Unternehmen ankommt.
Zu Weiterbildungen kann ich nicht viel sagen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Klaus Findling, Geschäftsleitung
Klaus FindlingGeschäftsleitung

Danke für die konsturktive Beurteilung. Ihre Kritik an der Vertriebsleitung kann ich nachvollziehen und wie bereits "vermutet", wurde auch eingegriffen. Ist allerdings auch schade, da auch er "ein Mensch und Arbeitnehmer" ist wie jeder andere.
Ihre Anregungen über Papierverbrauch: Es ist eine elementare Kennzahl in unserer Stoffstromanalyse und es werden immer wieder neue Möglichkeiten gesucht, das zu reduzieren. Eine digitale Archivlösung ist möglich, hat Hürden, aber machbar. Ist nur eine Frage der Zeit, denn es bedarf an einer grundlegenden Umstellung der Mitarbeiter und da treffen verschiedene Generationen aufeinander (gerad bei unserer gut durchmischten Mitarbeiterschaft).
Ich kann noch ergänzen, dass wir verschiedene Versicherungsbausteine anbieten und kurz vor der Einführung einer flexiblen Entgeltumwandlung mit Unternehmensbeteiligung stehen. Zudem können sich Mitarbeiter zu Vorzugskonditionen privat versichern.
Das Thema Elektromobilität ist schwierig, denn die Ökobilanz ist bekannter Maßen erst ab 80.000, nach einigen Experten sogar erst nach 100.000km gegeben. Das ist im Nahverkehr schwierig. Und: wenn wir jetzt E-Autos anschaffen, dann haben wir ersteinmal eine Erhöhung der CO2 Bilanz, die sich erst in ettlichen Jahren ausgleicht (nach den besagten 80.000 km und dann erst positiv wirkt). Fazit: Wir verschieben das, denn immerhin kommt noch der zusätzlichen CO2-Verbrauch durch Infrastruktur hinzu (Bagger für Verlegung von Kabeln für Ladestationen, die Stationen selbst,...).

Wir bleiben am Ball ... in jeder Hinsicht.

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