Eine Firma - Zwei Gesichter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zusammenhalt unter den Mitarbeitern
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Work-Life-Balance, keine Wertschätzung von Projekterfolge, zu viele Projekte, zu wenig Mitarbeiter in der Beratung, Kontieren bis ins kleinste Detail, Micro-Management
Verbesserungsvorschläge
Personalplanung der Mitarbeiter einhalten; Termine einhalten; Mitarbeitern besser zuhören und führen; nicht nur Mitarbeiter bewerten, sondern vielleicht auch mal die Geschäftsführung; nachhaltig Probleme lösen und nicht immer nur temporär; intensivere Feedback-Kultur; weniger Bürokratie; Mentorenprogamme wirklich leben; Mitarbeiter mit Potential aktiv nach vorne treiben
Arbeitsatmosphäre
Im Durchschnitt okay, der Stress und Zeitmangel macht sich in der Stimmung jedoch oft bemerkbar. Betriebsklima ist stark von den Kunden und Projekten geprägt, leider tragen manche Projekte dazu bei, dass eine hohe Unzufriedenheit herrscht. Sehr schade. Hier sollte man sich überlegen, inwieweit man den Kunden wirklich ganz oben ansetzt.
Kommunikation
Es gibt aus der Geschäftsführung regelmäßige Meetings für News. Diese Meetings werden jedoch meist total überzogen und dienen eher dazu, wie super alles ist. Allgemein werden Termine oft verschoben, Personen kommen zu spät oder überziehen maßlos den Termin. Für mich gehört ein Einhalten von Terminen zum Respekt. Für Projekte gibt es "Projektstatusmeetings", wobei diese in manchen Teams abgehalten werden, in manchen nicht. Für mache Projekt gibt es nach Abschluss eine Feedback Runde, für manche nicht. Das sind dann auch die Projekte, die es meiner Meinung nach nötig hätten. Insgesamt ist der Austausch doch sehr schwankend.
Kollegenzusammenhalt
Das ist auch der Grund, wieso Mitarbeiter dort arbeiten. Wäre dieser nicht da, würden so manche schneller gehen. Die Pausen werde oft gemeinsam gemacht, wo immer eine lustige Stimmung ist. Insgesamt ist auch ein ständiges Kommen und Gehen von Mitarbeiter.
Work-Life-Balance
Augen auf, in welchem Team man landet, das ist entscheidend. Es gibt Mitarbeiter, die pünktlich nach 8 Stunden gehen, es gibt aber auch Mitarbeiter, die ihr Leben in Büro verbringen. Das ist extrem abhängig vom Team und der Überlastung des Teams. Leider gibt es auch einige, die über längere Zeit hinweg weit über einer normalen Belastungsgrenze arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Es ist in Ordnung, wenn die Vorgesetzten da sind und Zeit haben, dann passt das schon. Finde aber auch hier gibt es im Unternehmen sehr große Unterschiede, daher auch nur 3 Sterne. Manche Vorgesetzte nehmen sich die Zeit für die Mitarbeiter, loben auch durchaus, andere haben immer andere Termine oder wichtiges zu tun.
Interessante Aufgaben
Alles in allem sind die Aufgaben schon interessant, mal mehr mal weniger. Auch extrem kundenabhänig.
Gleichberechtigung
Sowohl Männer als auch Frauen werden im täglichen Umgang gleich behandelt.
In Sachen Küchendienst wird das doch gerne Frauen überlassen, gibt doch auch noch viele Kollegen, die aus dem klassischen Erziehungsmodell kommen. Am Ende kann man dies nur mit Humor nehmen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ein doch sehr junges Team, man bemüht sich, dass mehr Senior Berater eingestellt werden.
Arbeitsbedingungen
Es gibt Bereiche, da bekommt man ein Headset ohne Kabel, es gibt Bereiche, da bekommt man noch ein Standardmodell mit Kabel. Die Laptops sind auch Standard. Bildschirme könnten hier und da neuer sein. Es gibt höhenverstellbaren Tischen, jedoch nicht für alle. Büro liegt zentral. Parkplätze gibt es nur gegen Bezahlung, ansonsten eher schwierig mit dem Auto. In Corona Zeiten wurde im Wechselbetrieb im Büro und im HO gearbeitet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt einen Mülleimer mit dem gelben Sack und es gibt einen Mülleimer für "alles andere". Immerhin nach Gelben Sack und "alles andere" wird getrennt. Wobei dies auch wieder unterschiedlich ist, in welchem Stockwerk man arbeitet.
Gehalt/Sozialleistungen
Mit einer der Gründe, wieso viele gehen. Einstiegsgehalt als IT-Berater mit Uniabschluss und erster Berufserfahrung 38.000€/im Jahr. Man bekommt, wie in der Beratung üblich, hier und da Bonus, aber die Bedingungen dahinter lassen einen überlegen, ob es das wert ist. Ab 80% Verreichenbarkeit bekommt man für jedes weitere % 100€ mehr, dafür muss man 1 PT verrechenbar arbeiten. Bei der BAV gibt es vom Arbeitgeber Zuschüsse. Gehalt kam immer pünktlich. Mitarbeiter haben zwischen 27 und 30 Tagen Urlaub, woran das festgemacht wird, keine Ahnung.
Image
Es kommt auf den Kunden an. Besonders die großen Kunden sind mal zufrieden, mal eskaliert es.
Karriere/Weiterbildung
Theoretisch kann man Karriere machen, praktisch muss dafür aber auch ein Mitarbeitergespräch stattfinden und dafür hat leider die Zeit nicht gereicht. Zwischen Tür und Angel kommt dann ein Angebot für eine Weiterbildung eingekippt. Der Weg wäre hier für mich eher: Man spricht mit dem Mitarbeiter in Ruhe seine Ziele und Möglichkeiten für die Weiterbildung und Karriere durch und nimmt sich ernsthaft Zeit. Zwischendurch wurden Mitarbeiter umfassend in OpenText Schulungen geschult, aber sicherlich auch um einen gewissen Status beizubehalten. Die Schulungen haben doch auch eher wenig Ansehen/Begeisterung unter den Mitarbeitern.