31 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
17 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 8 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
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Miese unterkühlte Stimmung
3,2
Empfohlen
Ex-Auszubildende:rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r im Bereich Forschung / Entwicklung bei Finzelberg GmbH & Co. KG in Sinzig gemacht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Arbeitszeitreglungen, gewerkschaftliche Vorteile, faire Löhne und Boni sowie Möglichkeiten andere.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Unternehmen ist teilweise recht altmodisch eingestellt. Damit einher gehen fehlende Wertschätzung, teilweise fehlende Empathie, veraltete und ineffiziente Prozesse.
FB hat sehr viel Potential und spricht mit seiner Agenda "klimaneutral" und Unterstützung der Bauern in den Herkunftsländern der Arzneipflanzen die neue Generation an. Auch die Nutzung von Arzneipflanzen als nachhaltige Alternative zu großchemisch produzierten Arzneimitteln ist am Zahn der Zeit. Aber es muss dringend an der Arbeitsatmosphäre gearbeitet werden, Potentiale von Mitarbeitern wertgeschätzt und weiter gedacht werden. Das Unternehmen tritt mit seinem Mantra "das haben wir immer schon so gemacht" total auf der Stelle. Kümmern sie sich um gutes Personal: das reicht von qualifizierten Vorgesetzten bis hin zu motivierten Arbeitnehmern. Aktuell trottet jeder wie im Beamtenapparat zur Arbeit, werkelt vor sich hin und hat keine Ahnung vom Großen und Ganzen.
Arbeitsatmosphäre
Relativ unabhängiges Arbeiten möglich, je nach Aufgabenbereich. Ansonsten lockere Atmosphäre. Teilweise wird der "Beamten-Lifestyle" gelebt (viel Kaffeetrinken und relativ wenig arbeiten).
Image
Hat FB überhaupt ein Image? Kein Mensch kennt dieses Unternehmen. Ja es ist ein be-to-be Unternehmen und daher nicht so bekannt wie die großen Abnehmer der Produkte (Bayer und co.), dennoch ist die Präsenz außer via Linkedin und Messen gleich Null. Selbst in Andernach wissen die Leute nur wer FB ist, weil Zitat "es am Kaufland immer so stinkt" (wenn Baldrian extrahiert wird, riecht es in der Umgebung um die Produktion sehr unangenehm).
Work-Life-Balance
Noch gut (kommt auf die Position an), man kann pünktlich nach seinen 7,5-8 Stunden Feierabend machen. Dank Gleitzeit sind auch Arzttermine unter der Woche kein Problem. Bei höheren Positionen scheint es aber sehr stressig zu zugehen. Ich habe einige Kollegen, die eher mehr "worken" als "life" haben...
Karriere/Weiterbildung
Nix. Wenn man sich nicht selber via IGBCE informiert und Schulungen der IGBCE besucht, gibt es absolut keine Schulungen außer via online-Schulung (= Schulungen mit schlechten Powerpoints und Multiplechoice-Fragen) die, die Klassiker wie Brandschutz, Verhalten auf dem Produktionsgelände/ Labor abdecken. Potentiale werden nicht gefördert, geschweige denn wertgeschätzt. Aufstiege sind nur möglich, wenn man (wie die meisten) schon seit gefühlten 10000 Jahren dabei ist und schon die Ausbildung bei FB gemacht hat. Wer von Außen neu dazustößt wird erst einmal missmutig beäugt.
Gehalt/Sozialleistungen
Normalerweise ist die Vergütung sehr fair und kommt pünktich. Es wird nach IGBCE-Tarif bezahlt, sodass die Gehälter dem Branchendurchschnitt entsprechen. Aber es wird an allen Ecken getrixt, was die Eingruppierung angeht. Abgesehen davon gibt es außer den tariflichen Benefits von Urlaubsgeld und 13. Gehalt keine weiteren Benefits. Es wird mit den Benefits, die das Unternehmen einhalten MUSS (da Teil der IGBCE) geworben, dass das Unternehmen so gönnerisch wäre (was nicht der Fall ist).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Vom Image her, extremes Umweltbewusstsein. Das klare Ziel klimaneutral zu werden, ist fast erreicht. Komischerweise gibt es aber keine Unterstützung für die Arbeitnehmer: kein Jobticket, alle karren mit ihren Autos zur Arbeit, obwohl Andernach und Sinzig gut mit der Bahn zu erreichen sind.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen im Allgemeinen sehr nett. Einige Eigenbrödler, mit denen man nie ins Gespräch kommt. Manche Kollegen machen es sich zur Aufgabe die "Polizei" zu spielen und Kommentare abzugeben, wenn man "mal wieder" Remote arbeitet (obwohl 40 % erlaubt sind). Aber sowas hat man überall...
Umgang mit älteren Kollegen
An sich höflich und freundlich. Manche ältere Kollegen pochen aber auf "ich bin schon ewig hier, also machen wir es so, wie wir es schon immer gemacht haben", was teilweise sehr störend ist, wenn man neue Ideen einbringen möchte und sich weiterentwickeln möchte.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte absolut inkompetent und überfordert. Habe selten erlebt, dass Vorgesetzte mit Doktortitel fachlich dermaßen unqualifiziert sind. Zeitmanagement ist ein Fremdwort. Da werden lieber die wöchentlichen Abteilungsrunden genutzt, um sich über unnötigen Kram zu unterhalten, anstelle die wichtigen Themen vorzuziehen und Termine mit niedriger Priorisierung abzusagen/ zu verschieben. Wenn man was vom Chef will, muss man bei E-Mails mit einer Antwort von 1-2 Wochen warten oder man wird vergessen. Da muss man schon zur Nervensäge werden und mehrfach am Tag ans Büro klopfen (wo die Tür zu 90% der Zeit geschlossen ist), um auf den nächsten Tag vertröstet zu werden usw., usw., usw.
Arbeitsbedingungen
Andernach ist klassisch Industrie - keine sonderlich schicken Gebäude, aber das ist in der Chemiebranche häufig so. Von Innen alles aber sehr sauber und ordentlich. Das Labor ins Sinzig ist sehr neu und ansprechend.
Kommunikation
Vorgesetzte kommunizieren so gut wie gar nicht, da muss man schon selbst Initiative zeigen. Kommunikation zwischen den Abteilungen (Andernach und Labor Sinzig) nicht vorhanden.
Interessante Aufgaben
In der Produktion und im Labor ist es immer das Gleiche (was ja aber auch normal ist). Das Drumherum kann interessant sein, wenn spezielle Fragestellungen aufkommen (Kunde wünscht neues Produkt, neue EU-Verordnung, etc.). Teilweise sind aber alle Prozesse Neuland - dementsprechend muss man bei jeder Aufgabe wieder improvisieren. Es gibt kein vorgefertigten Guide zum Vorgehen. Dementsprechend macht jeder so ein bisschen und am Ende wird es chaotisch.
Auszubildende:rHat zum Zeitpunkt der Bewertung eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r bei Finzelberg GmbH & Co. KG in Andernach absolviert.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Sonderzahlung (Weihnacht- und Urlaubsgeld) - Weihnachtsfeier - Mitarbeitergeschenke (verdeutlichen Wertschätzung) - Umweltbewusstsein hat einen hohen Stellenwert im Unternehmen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Büros sind klein und die Ausstattung könnte moderner sein.
Verbesserungsvorschläge
Flexibler und offener mit dem Thema Home-Office umgehen, da das die Zukunft ist und man konkurrenzfähig bleiben muss.
Arbeitsatmosphäre
Gutes Miteinander und sehr aufgeschlossene Atmosphäre
Karrierechancen
In meinen Augen eher schwierig, da die höheren Positionen meist lange besetzt sind und die Fluktuation auf der Verwaltung sehr gering ist, daher muss man schon relativ viel Glück haben. Wenn man allerdings auf Sachbearbeiter Ebene gutes Geld verdienen möchte und sich nebenbei weiterbilden möchte, ist man bei Finzelberg gut aufgehoben, da nach dem Tarif der chemischen Industrie bezahlt wird.
Arbeitszeiten
Flexible Arbeitszeit: von 6Uhr-22Uhr flexibel
Ausbildungsvergütung
1-3 Lehrjahr 1000-1200 Brutto
Die Ausbilder
Haben immer ein offenes Ohr
Spaßfaktor
Die Azubis sind alle sehr aufgeschlossen und verstehen sich untereinander hervorragend.
Aufgaben/Tätigkeiten
Manche Abteilunge vernachlässigen die Azubis ein wenig und schenken ihnen zu wenig Beachtung. Zudem könnten sie einem mehr eigenständige Aufgaben geben, wenn sie ihn mehr in die Prozesse einbinden würden.
Respekt
Man wird von allen Kollegen mit Respekt behandelt und keineswegs als billige Arbeitskraft betrachtet.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Finzelberg GmbH & Co. KG in Andernach gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Betriebsrat kümmert sich um die Mitarbeiter. Es gibt einige betriebliche Maßnahmen für die Mitarbeiter.
Verbesserungsvorschläge
Führungsstil sollte überdacht werden. Regelungen die man für Mitarbeiter aufgestellt hat, (z.b. Anzahl Homeoffice Tage) sollten für jeden gelten und nicht jeder 2. Mitarbeiter eine Ausnahme bekommen.
Arbeitsatmosphäre
Betriebsklima verschlechtert sich zuletz zunehmend.
Image
Das Image innerhalb der Frima war auf jeden Fall Mal besser.
Work-Life-Balance
Arbeitszeiten für die meisten Mitarbeiter sind per Gleitzeit geregelt. Überstunden sind je nach Abteilung aber gang und gebe. Manchmal dürfen Überstunden ausbezahlt werden, ein anderer Mal müssen diese bis zu einem bestimmten Tag abgebaut werden nur um dann wieder neue aufzubauen. Ein Großteil des Urlaubs muss mittlerweile auch am Jahresanfang schon eingereicht werden
Karriere/Weiterbildung
Mir ist nicht bekannt, was ich tun muss um innerhalb des Unternehmens aufzusteigen. Eine Schulung oder Weiterbildung habe ich in meiner Zeit hier noch keine bekommen, obwohl dies schon ewig auf der Agenda steht.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt im eigenen Team ist sehr gut und man kann über alles reden. Darüber hinaus sieht es Stellenweise ganz anders aus. Edit: auch hier fängt es leider an zu bröckeln...
Vorgesetztenverhalten
Fachliche Kompetenz sind sehr schwach ausgeprägt. Es werden Vorgaben gemacht die keinerlei Sinn machen. An Versprechungen wird sich oftmals nicht gehalten oder das Versprochene immer weiter in die Zukunft geschoben. Der Einsatz für die Mitarbeiter an höherer Stelle lässt leider auch oft zu wünschen über.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsmittel werden soweit Sinnvoll gestellt. Über die Arbeitsmittel fürs Homeoffice kann man streiten.
Kommunikation
Vereinzelt gute Kommunikation, in der Regel bekommt man aber keinerlei Infos, wenn man sich nicht selber darum bemüht und aktiv Nachfragt. Vorallem Abteilungsübergreifend eine absolute Katastrophe.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter kommen pünktlich und sind dank den tariflichen Regeln auch halbwegs brauchbar. Allerdings gibt man sich Mühe die Mitarbeiter in möglichst niedrigen Gruppen einzuordnen. So zumindest bei den "kleinen Leuten". Neue Mitarbeiter in höheren Positionen sind davon natürlich nicht betroffen.
Gleichberechtigung
Die Komplette Geschäftsführung besteht ausschließlich aus Männern, ansonsten scheint eine Gleichberechtigung halbwegs gegeben zu sein.
Interessante Aufgaben
Aufgaben sind vielseitig und fordernd. Selbständiges Arbeiten ist teilweise möglich, es wird aber immer mehr von oben herab bestimmt. In der Regel sind alle Mitarbeiter zu 110% ausgelastet.
Firma mit Zukunft & positive Ausrichtung - Energie- & Umweltziele, Weiterbildungsangebote, Führungskräfteentwicklung
4,4
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Finzelberg GmbH & Co. KG in Andernach gearbeitet.
Image
Diejenigen, die Finzelberg kennen, bewerten das Image positiv - der Bekanntheitsgrad über die Region hinaus könnte allerdings verbessert werden (Social Media mehr nutzen)
Work-Life-Balance
unterschiedliche Schichtmodelle, Möglichkeit für Mobile Office
Gehalt/Sozialleistungen
Chemietarifvertrag mit tollen tariflichen Leistungen + viele betriebliche Leistungen
Kollegenzusammenhalt
kooperativ, Teamzusammenhalt
Vorgesetztenverhalten
Führungsthema wird ernst genommen und einiges zur Entwicklung der Führungskräfte angeboten
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Finzelberg GmbH & Co. KG in Andernach gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Umweltbewusstsein, Kollegenzusammenhalt, Starker Betriebsrat durch hohe Gewerkschaftliche Organisation.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Verhalten, bzw nichtverhalten der Führungskräfte
Verbesserungsvorschläge
In den neuen 20er Jahren ankommen, Moderner im Thema Image und Karriere/weiterbildung werden.
Arbeitsatmosphäre
Stark Abteilungs- /Führungskraftabhängige Arbeitsatmosphäre. Hoher Misstrauensfaktor von oben nach unten und von unten nach oben.
Image
Firmenimage nach außen hin nicht Präsent. Werbung wird nur im B2B Bereich (linkedIn und Messen) betrieben. Keine weiteren Social Media Auftritte vorhanden. Entsprechend auch keine Lokale Präsenz.
"Ich arbeite bei Finzelberg." "Wo?" "Gegenüber vom Kaufland." "Ach, da wo es so stinkt?"
Dies sind oftmals die Gespräche die man als Arbeitnehmer führt, wenn man über sein Unternehmen spricht.
Work-Life-Balance
Gleitzeit ohne Kernarbeitszeiten möglich. Homeoffice in teilzeit möglich, wobei offenbar nicht wirklich gewünscht, da es konstant eingeschränkt wird.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wird je nach Abteilung gefördert oder verhindert. In jedem Fall muss man sich selbst darum kümmern und hinterher rennen. Aufstiegsmöglichkeiten sind selten. Ohne Studienabschluss ist man aufgeschmissen und nicht gut genug um etwas zu sein.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter werden überpünktlich bezahlt. Es wird nach dem IGBCE Tarif vergütet, wobei hier der Arbeitgeber versucht zu tricksen. Es gibt umfangreiche Sozialleistungen, hauptsächlich durch die IGBCE getrieben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Unternehmen hat sich auf die Fahne geschrieben bis Ende des Jahrzehnts CO2 Neutral zu werden. Hierzu gibt es bereits jetzt mehrere Vielversprechende Maßnahmen.
Kollegenzusammenhalt
Kollegenzusammenhalt in der Abteilung stark, zwischen den Abteilungen eher nicht, was an teilweise an den Führungskräften liegt.
Umgang mit älteren Kollegen
Altersausgleich vorhanden, Kollegen nehmen Rücksicht auf "ältere".
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte treffen sprunghafte Entscheidungen, welche nicht wirklich nachvollziehbar sind und oftmals im Gegensatz zu vorher getroffenen Abmachungen stehen.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsplatz ist auf einem modernen Stand der Technik. Räume sind ausreichend klimatisiert/beheizt/beleuchtet. Es besteht die Möglichkeit Höhenverstellbare Schreibtische zu erhalten. Lärmpegel ist für ein Industrieunternehmen normal.
Kommunikation
Es finden Regelmäßige Betriebsversammlungen statt, auf denen Über Soll/Ist der Firma berichtet wird. Das ganze wird aber eher Kühl dargelegt.
Interessante Aufgaben
Arbeitsrahmen ist Abgesteckt, man kann sich die Arbeit jedoch selbst einteilen. Spontane "Kannst du mal schnell" ausgenommen.
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Finzelberg GmbH & Co. KG in Andernach gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Firmenstandorte relativ abgelegen, von Vorteil in Pandemiezeiten. Unternehmen profitiert von Know-how aus der Vergangenheit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Firma ohne Gesicht. Betriebskultur verkaufsgesteuert.
Verbesserungsvorschläge
Üben Sie sich mehr in Begeisterungsfähigkeit und gewöhnen Sie sich Rückwärtsgewandtheit und graumäusiges Gebaren ab. Werden Sie zugänglicher, dazu gehört auch öfters mal über den Zaun zu schauen und auch die Erfahrungen anderer zu integrieren. Nur so werden Sie Ihre Alleinstellungsmerkmale auch überzeugend vermitteln können.
Arbeitsatmosphäre
Relativ unpersönlich und kollegial wenig ansprechend, in Video-Meetings zeigt niemand der home office Kollegen*innen Gesicht Teamkultur geprägt von ausgeprägtem Geltungsdrang und überzogenem Konkurrenzdenken bei nur durchschnittlicher Expertise. Hohe soziale Kontrolle innerhalb des Teams bei überschaubarer Belastung, geringe Rücksichtnahme und Teamgeist, Hilfsbereitschaft leider Fehlanzeige.
Image
Stimmungsbild variiert zwischen „grauer Klosterschule und kitschigem Protzbau", Mitarbeiter habe ich größtenteils als phlegmatisch erlebt. Sich positiv zu verkaufen ist dabei wirklich nicht schwer, doch die Firma macht leider kaum etwas aus sich.
Work-Life-Balance
Wird leider nicht bei allen gleichermaßen berücksichtigt, man sollte es vorher sicherheitshalber „einpreisen“.
Karriere/Weiterbildung
Man sollte sich stets neu verhandeln, denn die Zuständigkeiten scheinen recht variabel. Über neue Rollenzuteilungen werden Betroffene teils erst im Nachgang informiert. Wenig Transparenz scheint gewollt.
Wer sich reinhängt, kann schnell vordringen, selbst Kollegen*innen mit über 15 Jahren Abteilungserfahrung beherrschen nicht einmal die gängigsten Abteilungsaufgaben. Aber Vorsicht beim Durchbrechen des ausgeprägten Revierdenkens, am besten Sie sagen, Ihnen sei langweilig gewesen.…
Gehalt/Sozialleistungen
Bezahlung nach attraktivem Chemie-Tarif. In welcher Entgeltstufe man letztendlich landet, hängt anscheinend stark vom Einsatzort und der individuellen Zumutbarkeit ab.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf die persönliche Sicherheit in Pandemiezeiten muss man selber schon sehr achten, trotz Schutzvorkehrungen, Verhaltensregeln und Mund-Nasenschutz. Dies betrifft auch die persönliche Sicherheit bei der Benutzung von Fluren und Treppen, auf die nicht ausreichend Wert gelegt wird. Die Reinigungskraft nimmt den Schmutz in der Regel aber so auf, dass Umwelt-/Sozialbewusstsein unbelastet bleiben.
Kollegenzusammenhalt
Mit anderen Abteilungen durchaus positive Erfahrungen, in meiner Abteilung dagegen starkes Konkurrenzdenken, das nach außen nicht gezeigt werden darf. Niemand lässt sich in die Karten schauen, Probleme fachlicher und menschlicher Natur größtenteils „hausgemacht“.
Kaum Bereitschaft, fachspezifisches Know-how an neue Mitarbeiter*innen weiterzugeben. Wenig aufgearbeitete Informationen, Fachbücher veraltet. Man sollte sich schon früh klar aufstellen und abgrenzen. Doch wer schweigt, "sich nicht abgibt" und ein dickes Fell hat, kommt leidlich durch.
Umgang mit älteren Kollegen
Wie in anderen Unternehmen der Branche, vor allem unschöne Vorkommnisse bei älteren Mitarbeiter*innen, entsprechend misstrauisch, illusions- und identifikationsfrei wird agiert.
Vorgesetztenverhalten
Abteilungschef erklärt ausführlich, macht viel selbst und sieht Leistungsträger aus kritischer Distanz. Hat ggf. Schwierigkeiten, sich ein unabhängiges Bild zu machen. Wünscht sich „Stimmungskanone“ fürs Team und ist einsichtig, sich von Profis helfen zu lassen.
Arbeitsbedingungen
Freie Zeiteinteilung möglich, hervorragend für Karrieren mit Kindern. Fast alle Aufgaben der Abteilung wurden völlig unpersönlich von einer anderen Abteilung vorgegeben und getrackt. Jeder pickt sich darauf Aufgaben seiner Präferenz aus einem elektronischen System, Absprachen sind weder vorgesehen noch erwünscht. Dabei musste man viele Vorgaben sogar noch hinterfragen und nachbessern, d.h. korrigieren. Ich kenne keinen Mitarbeiter der Branche, der sich solch einem System freiwillig aussetzen würde. Büros wirken unaufgeräumt und verstaubt. Im Sommer Schulungen durch Kollegen*innen in Büros mit 30°C.
Kommunikation
Unter Kollegen*innen wenig fachlicher Austausch, dafür vieles, was man nicht braucht. Alles scheint erlaubt, das macht die Kommunikation unproduktiv und wenig kollegial. Grundsätzlich zeigt niemand Gesicht. Achtung vor Kollegen*innen, die Ihre mails mitlesen können! Kollegen*innen, die das Unternehmen freiwillig verlassen, reden ihre Nachfolger*innnen ungestraft schlecht. Die Kommunikation der Geschäftsführung ist stark gefordert, die Begeisterungsfähigkeit der Mitarbeiter*innen zu erhöhen. Verkündung wichtiger Neuheiten wirkte wenig durchdacht und hemdsärmelig.
Gleichberechtigung
Frauen und Männeranteil in vielen Abteilungen ausgeglichen, doch höhere Führungsriegen aktuell stark männergeprägt, obwohl man gerade in diesem Punkt aus der Vergangenheit hätte lernen sollen...
Interessante Aufgaben
Gibt es durchaus, doch fast jede Aufgabe ist wie „Neuland“, da fast alles selbst gestrickt, nicht replizierbar und kundenspezifisch zu bearbeiten Orientierung an Standards kaum möglich, die Vorgaben, falls welche gemacht werden, sind entsprechend wirr. Als Neuling braucht man einiges an Einarbeitungs-, Durchhalte- und Einfühlungsvermögen sowie eine in jeder Hinsicht hohe Kompromiss- und Anpassungsbereitschaft. Doch selbst bei hohem committment unterm Strich wenig dankbar und kaum lohnenswert.
Die Kollegen*innen machen es einem leicht sich wohl zu fühlen und gerne hier zu arbeiten
4,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Finzelberg GmbH & Co. KG in Andernach gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
sozial, Umgang mit Kollegen*innen, Verbesserungsvorschläge werden angenommen und umgesetzt und sogar prämiert
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Höhere Bereitschaft und Akzeptanz von den Kollegen*innen sich auf Neues einzulassen und es erst einmal auszuprobieren bevor man alles schlecht redet. Mut für neue Wege!
Arbeitsatmosphäre
offen, ehrlich, direkt
Image
Grünes Image (the nature network), familienfreundlicher Arbeitgeber; da B2B hat die Arbeitgebermarke über die Region und Branche hinaus noch Entwicklungpotential
Work-Life-Balance
Im gewerblichen Bereich klar abgegrenzte Arbeitszeit, auch bedingt durch die Schichten, im Angestelltenbereich flexible Arbeitszeit ohne vorgegebene Kernarbeitszeit; Urlaubanspruch für FTE mind. 30 Tage, keine unvergüteten Überstunden.
Karriere/Weiterbildung
Entwicklungschancen durch das in 2020 eingeführte Rollenmodell tranparenter.
Gehalt/Sozialleistungen
Entgelttarifvertrag der chemischen Industrie, betriebliche Altersvorsorge, s. auch Arbeitsbedingungen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
ausgeprägter Fokus auf Klimaneutralität und Einsparung Energie etc.
Kollegenzusammenhalt
Das Team zählt!
Umgang mit älteren Kollegen
Durch den Chemietarifvertrag haben ältere Kollegen*innen zusätzliche freie Tag. Bei FB können erarbeitete Langzeitkonten z. Bsp. verwendet werden um vor der Rente bereits in eine bezahlte Freistellung zu gehen.
Vorgesetztenverhalten
Viele Vorgesetzte langjährig im Betrieb tätig, auch eigenen Reihen entwickelt. Das Thema Mitarbeiterführung ist entwicklungsfähig und sollte mehr gelebt werden.
Arbeitsbedingungen
Großer Fokus auf Arbeitsicherheit, Betriebsärztlicher Dienst, Angebot für Mobile Office in der Coronaphase, starke Arbeitnehmervertretung, Bikeleasingmöglichkeit, gelebtes BGM, kostenlose Getränke und wöchentlicher Obstkorb
Kommunikation
Optimierungspotential, denn durch die aktuelle Veränderung gibt es einerseits zu viel Neues und wird teilweise zu spät kommuniziert. Das richtige Maß zum richtigen Zeitpunkt pendelt sich aber ein. Man ist auf einem guten Weg.
Interessante Aufgaben
Gegeben durch den interessanten und wachsenden Markt sowie der Veränderung hin zu einem modernen Unternehmen.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Finzelberg GmbH & Co. KG in Andernach gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Bodenständiges und ehrliches Miteinander
Image
Grünes Image (the nature network), guter und sicherer Arbeitgeber
Work-Life-Balance
Klar geregelte Arbeitszeiten in den gewerblichen Bereichen, flexible Arbeitszeiten ohne Kernarbeitszeit im Angestelltenbereich, Urlaub (bis zu 35 Tage) kann und soll im Kalendarjahr genommen werden, keine unvergüteten Überstunden, sehr familienfreundlicher Arbeitgeber
Karriere/Weiterbildung
Muss man als Mitarbeiter*in wollen und selbst angehen, wird vom Unternehmern grundsätzlich immer gefördert, gute interne Weiterbildungsangebote
Gehalt/Sozialleistungen
Bezahlung gemäß Entgelttarif der chemischen Industrie und darüber hinaus, siehe betriebliche Altersvorsorge oben, neuer sog. Zukunftsbetrag bietet Möglichkeit für Bikeleasing oder mehr Freizeit, gelebtes betriebliches Gesundheitsmanagement, Getränke und Obst for free
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Unternehmen strebt kurzfristige Klimaneutralität an, durch Tarifvertrag der Chemie viele zusätzliche (soziale) Leistungen für Mitarbeiter*innen (wie z.B. eine ausgezeichnete betriebliche Altersvorsorge), Sozialfonds für Kolleg*innen in Not
Sehr wertschätzend, Betriebsjubiläen werden gehyped, Chemietarif bietet zusätzlich ca. 15 zusätzliche freie Tage im Jahr für ältere Kolleg*innen, Langzeitkonten können für vorzeitige rentennahe Freistellung oder arbeitszeitreduzierung genutzt werden
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte in der Regel mit langjähriger Berufserfahrung und hoher fachlicher Expertise, moderne Mitarbeiterführung muss im Unternehmen noch ausgebaut werden
Arbeitsbedingungen
Arbeitsicherheit hat sehr hohen Stellenwert, Arbeitsplätze werden immer moderner, Büros schön und grundsätzlich klimatisiert, mit Beginn von Corona frühzeitig Möglichkeiten für Mobile Office angeboten, starker Betriebsrat
Kommunikation
Unternehmen wächst und befindet sich überall im Wandel, Belegschaft wird dadurch aktuell mit Informationen überhäuft und mit viel Neuem konfrontiert
Gleichberechtigung
Mittlerweile transparentes Rollenmodell, welches allen Mitarbeiter*innen die gleichen Chancen und Wege zur Weiterentwicklung aufzeigt
Interessante Aufgaben
Durch die interessanten Märkte und damit einhergehenden Potenziale viele Chancen und interessante Aufgaben
Basierend auf 34 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Finzelberg durchschnittlich mit 3,5 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt im Durchschnitt der Branche Medizin/Pharma (3,5 Punkte). 80% der Bewertenden würden Finzelberg als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 34 Bewertungen gefallen die Faktoren Umgang mit älteren Kollegen, Umwelt-/Sozialbewusstsein und Interessante Aufgaben den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 34 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich Finzelberg als Arbeitgeber vor allem im Bereich Karriere/Weiterbildung noch verbessern kann.