Viele Baustellen aber leider kein Plan
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich hatte damals ein super Team. Meine Kollegen waren wunderbar. Auch die Produkte hatten potential. Auch die Mitarbeiter die jetzt sehr lange meine Kollegen waren, sind sehr talentierte Leute. Die meisten zumindest. Ich glaube, wenn Fischer die Kurve hinbekommt, Mitarbeiter halten kann, einen Fokus findet, dann könnte das Unternehmen ein wunderbarer Arbeitgeber werden. Aktuell ist das leider nicht so.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Management, die Planlosigkeit. Generell ist Fischer ein Konservatives 30 Jahre altes Startup gewesen. Man hat das schlechteste aus allen Welten mitgenommen. Flache Hierarchie, aber was der Chef sagt gilt am besten ohne Widerrede. Jeder hat 3 Aufgabenbereiche und sollte sie schon 10 Jahre vor Arbeitsbeginn gemeistert haben. Neue Moderne Technologie, in alte überholte und unpassende Art eingesetzt.
Verbesserungsvorschläge
Versucht bitte mit den Gehaltsdurchschnitt mitzugehen, führt eine Transparenz und einen Plan ein, der Loyalität zum Unternehmen und Talent belohnt. Aktuell bei den Arbeitsmarkt, könnt ihr es euch nicht leisten, zu hoffen das die Arbeitnehmer einfach bleiben und zum Wohle des Unternehmens verzichten.
Generell muss mehr geplant werden. Langfristige Planung ist das Ziel. Genau dafür beschäftigt man das C-Level. Jetzt müssen die nur noch was machen. Und am besten nicht den nächsten Berater ins Haus holen. Die versuchen meiner Erfahrung nach kurz wirklich etwas zu bewirken, bevor sie merken das man lieber Lob und leichte Lösungen hört.
Redet mit den Mitarbeitern, findet raus welcher der Manager etwas taugt und wer nur da ist um halt mal den Tag rumzubekommen. Stellt vernünftige KPI auf oder lasst sie sein. Und versucht erstmal die Probleme zu beheben, bevor jeden Kunden, Investor und Partner das Blaue vom Himmel versprochen wird.
Arbeitsatmosphäre
Jeder hat min. 3 Aufgaben. Da kann man sich vorstellen wie die Stimmung ist.
Kommunikation
Die Mitarbeiter erfahren wichtige Informationen so spät wie möglich, wenn überhaupt. Es gab mal eine legendäre Mitarbeiterversammlung bei den ein Manager erfahren hat, das er sein Team verliert und ein anderer das übernimmt. Beide hatten laut ihren eigenen Aussagen davor nie gehört.
Kollegenzusammenhalt
Das eigene Team steht hinter einen. Alle anderen arbeiten für sich, im besten Fall, oder gegen die anderen. Arbeit und Schuld wird lustig zugewiesen Hauptsache man selbst ist fein raus.
Work-Life-Balance
"Es gibt ja noch das Wochenende" ist ein Satz den man in jeder zeit kritischen Phase gehört hat. Home Office wurde vor Corona generell nur an einen Tag gestattet und ist nach Corona nur für 2 Tage erlaubt gewesen. Die Miete für die Büros muss sich ja lohnen.
Vorgesetztenverhalten
Die wenigsten Wissen was sie da machen. Die guten oder diejenigen mit Vision sind schon lange gegangen. Oder wurden gegangen in einigen Fällen.
Interessante Aufgaben
Dadurch das man jeden Job macht, lernt man viel.
Gleichberechtigung
Egal ob Mann oder Frau, man wird gleich behandelt. Im Guten wie im Schlechten.
Umgang mit älteren Kollegen
Alte Kollegen werden mit Respekt behandelt. Es sei den es geht um das Gehalt.
Arbeitsbedingungen
Schreibtische sind alt, Büros nicht klimatisiert. Wenn man sich unbeliebt machen will, misst man die Temperatur in den Büros im Sommer. Die 35 Grad sind schnell überschritten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man kann ein Elektroauto aufladen.
Gehalt/Sozialleistungen
Jeder Verhandelt für sich selbst. Die Führungsebene versucht aber gewissenhaft und mit allen Mitteln das Gehalt so klein wie möglich zu halten. Bei Fischer ist man nicht wegen den Geld.
Image
Es wird viel Versprochen, dummerweise merken die Kunden und Partner immer mehr, das die Versprechen keinen Wert besitzen.
Karriere/Weiterbildung
Darum hat man sich selbst zu kümmern. In der Freizeit. Die Arbeitszeit ist für das Alltagsgeschäft und nicht zum lernen.