Der blanke Horror
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zentrale Lage
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Habe ich oben ausreichend genannt.
Verbesserungsvorschläge
Viele Punkte habe ich oben schon genannt. Zusammenfassend sollte meiner Meinung nach insbesondere an der Kommunikation und der Arbeitsstruktur gearbeitet werden.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre kann ich gerade so mit 2 Sternen bewerten. Es wurde sich sehr oft in erhöhter Lautstärke unterhalten und ständig Stress und Druck auf die Angestellten ausgeübt. Das Büro hat nur Glaswände und -türen. Oft laute Musik, die aufgrund vernetzter Lautsprecher in jedem Raum war.
Kommunikation
Die Kommunikation unter Kollegen war immer in Ordnung. Andere hingegen hielten sich selten an Absprachen,das habe ich schon weiter oben erläutert. Hier habe ich vor allem gelernt, dass ich meine private Handynummer nicht weitergebe.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen war gut.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance war für mich nicht ganz erfüllt, weswegen ich hier nur maximal einen Stern vergeben kann. Leider gab es auch hier Diskrepanzen zwischen Kommunikation und Umsetzung. Ein Optimierungsvorschlag wäre zb, die Arbeitszeiten zu erfassen und dann auch entsprechenden Ausgleich zu schaffen. Leider gab es das zu meiner Zeit nicht. Gleiches gilt für das Not-Telefon im Servicebereich. Bei vielen anderen Arbeitgebern kenne ich Regelungen für Wochenendarbeiten.
Ich hätte es schön gefunden, wenn man für seine privaten Planungen (Urlaub, Feierabend, den Freitagabend) etwas mehr Verlässlichkeit gehabt hätte und so keine kurzfristigen Absagen hätte tätigen müssen. Das ist schade für Familie und Freunde. Inzwischen haben sich meiner Meinung nach auch die Einstellungen zu "als erster kommen und als letzter gehen führen zu hohem Ansehen" auch stark geändert. Hier hatte ich leider oft das Gefühl, dass ich anecke oder ausgegrenzt werde, wenn ich mich an meine Arbeitszeiten in gesundem Maße halte.
Vorgesetztenverhalten
Hier kann ich leider wenig Positives feststellen. Ich persönlich bin eher ein Freund von offener und zielgerichteter Kommunikation. Druck führt ja meist doch nur zu Widerstand. Von Stimmungsschwankungen abgesehen, fand ich es sehr schade (und hat schließlich auch zur Beendigung geführt), dass sich nicht an Absprachen gehalten wurde. Das betraf Kleinigkeiten von Termindauer eines Meetings über Arbeitszeiten bis hin zu Urlaub.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren für ein kleines Unternehmen sehr interessant und es gab regelmäßig neue, aufregende Projekte. Leider gab es weniger häufig klare Ziele und Strukturen. Wenn es Ziele gab, dann waren sie überhöht und nicht realisierbar. Ergebnisse sollten am besten schon gestern vorgelegen haben. Leider führten diese unklaren Strukturen und zumeist unrealistischen Forderungen und Vorstellung häufig zu spontanen Meetings, denen es dann aber ebenfalls an Struktur und friedlicher Kommunikation mangelte.
Gleichberechtigung
Eine unterschiedliche Behandlung zwischen Männern und Frauen ist mir nicht aufgefallen.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kollegen (1) war in Ordnung.
Arbeitsbedingungen
Die technische Ausrüstung war sehr gut, ein entsprechender Mitarbeiter hatte sich stets darum gekümmert. Auch das Mobiliar war super. Kleiner Abzug wegen der Glaswände und der Lautstärke, die man aber im Service Bereich /Telefonie gewohnt ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich hatte leider den Eindruck, dass es leichte Diskrepanzen zwischen der nach Außen kommunizierten Mentalität des Unternehmens und der Praktizierten gibt.
Hier könnte man sich zum Beispiel die Frage stellen (= Hier sehe ich Optimierungsbedarf), ob Mitarbeiter, die im Ausland im Homeoffice arbeiten, regelmäßig eingeflogen werden müssen, oder ob es in der heutigen Zeit nicht ausreichend technische Möglichkeiten gibt (Teams, Skype, Zoom usw.), hier etwas für die Umwelt zu tun.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gab bei Bedarf die Möglichkeit zum Job Ticket (musste man selbst zahlen). Tickets für die Tiefgarage (Innenstadtlage) gab es auch (selbst zahlen). Es gab keine besonderen Sozialleistungen. Einige Mitarbeiter waren als Freelancer angestellt, sodass ich nicht für alle sprechen kann. Das Gehalt war einem jungen Unternehmen entsprechend nicht überdurchschnittlich.
Image
Ich persönlich hatte den Eindruck (s. Oben), dass es Diskrepanzen zwischen der kommunizierten und gelebten Praxis gab.
Karriere/Weiterbildung
Leider habe ich keine Fortbildungen gemacht. Ich persönlich finde, dass es auch immer im Interesse des Arbeitgebers liegt, wenn Mitarbeiter sich fortbilden und finde es schade, wenn man für diese Ansicht kämpfen muss.