Arbeiten wie vor 30 Jahren...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man hat die Zukunft modernen Arbeitens komplett verschlafen. Nach außen hin will man cool und hipp wirken, die Realität sieht jedoch leider anders aus.
Verbesserungsvorschläge
Prozesse dokumentieren und eine gründliche Einarbeitung für neue Mitarbeiter gewährleisten, in dem man sich vorher Gedanken macht.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist furchtbar. Man betritt das Gebäude und fühlt sich um Jahre zurück versetzt. Das Unternehmen müsste sich mehr auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter konzentrieren, um so die richtigen Talente nicht nur anzuziehen, sondern auch langfristig zu fördern und zu halten.
Kommunikation
Als angestellter Mitarbeiter bekommt man kaum die nötigen Informationen. In Projekten selbst sind nur Führungskräfte Teil der Meetings und man bekommt die Informationen wie bei stiller Post am Rande mit.
Kollegenzusammenhalt
Ist abteilungsabhängig. In meinem Bereich gab es leider keinen wirklichen Zusammenhalt, vor allem nicht wenn man neu dazu kam.
Work-Life-Balance
Zeiterfassung gibt es nur vor Ort, wenn man am Terminal einsticht. Im mobilen Arbeiten werden die geleisteten Stunden per Mail an den Vorgesetzten gemeldet, der wiederrum die Mail weiterleitet an die Gleitzeitbeauftragte (was auch öfter mal unter gehen kann). Allerdings muss man sich für Überstunden auch immer rechtfertigen. Eine digitale Zeiterfassung, auch im mobilen Arbeiten, soll seit Anfang Corona eingeführt werden...
Vorgesetztenverhalten
Unzureichende Kommunikation. Meetings wurden entweder kurzfristig abgesagt oder verschoben ohne Rücksicht auf andere kollidierenden Termine.
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben würde es genügend geben, da man hier dringend aufräumen müsste. Allerdings lagen Entscheidungen ewig beim Vorgesetzten, der die weiteren Schritte mit der Geschäftsführung klären sollte, was aber nie geschehen ist.
Gleichberechtigung
Sehr hierarchisch geführtes Unternehmen, in dem nur Führungskräfte zu Wort kommen.
Arbeitsbedingungen
Jeder Mitarbeiter sitzt in seinem eigenen kleinen Kabuff und vegetiert vor sich hin. New Work ist ein Fremdwort in diesem Unternehmen.
Zudem hat bei mir keine ordentliche Einarbeitung stattgefunden.
Gehalt/Sozialleistungen
Als öffentliche Einrichtung besteht die Bindung an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVÖD VKA). Für bestimmte Berufsgruppen (z.B. Informatiker) ist dieses Gehalt jedoch sehr uninteressant, da sie in der freien Wirtschaft um einiges mehr an Gehalt bekommen.
Image
Das Institut ist im Umkreis von Karlsruhe überhaupt nicht bekannt.
Karriere/Weiterbildung
Eine fest angesiedelte Personalentwicklung im Personalbereich gibt es nicht. Die Mitarbeiter müssen selbst die Initiative ergreifen.