Außen Hui, innen pfui
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die IT-Abteilung.
Die Menschen dort sind wirklich Klasse!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlecht finde ich, dass die Führung der IT nicht die Führung der Firma ist.
Verbesserungsvorschläge
Weniger rar machen. Redet mit euren Leuten! Und wenn ihr sowas wichtiges, wie eine Entlassung auf dem Tisch habt, dann nehmt euch bitte die Zeit und macht dieses so persönlich wie möglich. Ich verstehe, dass man nicht immer Vorort ist und der Betrieb weiter laufen muss. Aber wenn ihr schon eine Kündigung persönlich unterschreibt, dann macht doch bitte auch ein Gespräch mit euch möglich oder lasst sie "im Auftrag" unterschreiben. Das ist respektvoller als einen Namen zu lesen, für den man sich abrackert aber dessen Person man nicht kennt.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist ziemlich durchwachsen. An Tagen mit Meetings merkt man schnell, dass die Luft brodelt, aber niemand so wirklich das Ventil findet. Es sei denn, die Türen sind geschlossen. Man lässt den Großteil über sich ergehen und schreitet weiter dem Feierabend entgegen. Das ist nicht nur eine subjektive Wahrnehmung. Es wurde mehrfach im Team erwähnt.
Kommunikation
Wie leider ein riesen Manko in vielen Unternehmen, auch bei Fleetpool keine Selteneit: Der Klassiker, dass die linke Hand nicht weiß, was die recht Hand macht.
Während von vermeintlichen "Vorgesetzen" die eine Sache erwartet wird, wird von einer spontan neu erklärten "Projektleitung" gesprochen, die die Zügel in die Hand nehmen soll, aber schlußendlich genauso Planlos ist, wie der "Vorgesetzte" der einen spontanen Geistesblitz schnellstmöglich umgesetzt haben will. So bleibt der Projektleitung oft nichts anderes übrig, irgendwas zu mogeln.
Leider hängen dabei dann 95% des Teams in der Luft und versucht sämtliche verlorene Puzzleteile zusammenzusuchen um das Projekt bestmöglich abzuschließen.
Obwohl mehrere geplante und spontane Meetings stattfinden, kommen dabei fast täglich Fragen wie "Von wem kommt das?" oder "Wer hat darum gebeten?" auf, die immer gleich beantwortet werden. Am Ende scheint niemand für irgendetwas verantwortlich zu sein, niemand hat einen richtigen Ansprechpartner, weil auch die "Projektleitung" keine Ahnung hat, wer tatsächlich etwas in Auftrag gegeben hat. Man hat das Gefühl man arbeitet nur noch für den Feierabend.
Kollegenzusammenhalt
Die Kolleg*Innen halten zusammen, bis eine Person in das Team geholt wird, die alle auseinander setzt, weil das angeblich für einen besseren Workflow sorgen soll. Was diese Person in ihrer ersten Woche für eine Gewalt über ein sonst etabliertes Team haben kann, weil man ihr einen facy Titel gegeben hat, ist erschütternd.
Wo Lügen ihres Gleichen suchen, ist Manipulation nicht weit!
Ältere Kolleg*Innen, die mehrere Systeme durch haben durchschauen dies und halten zusammen.
Das sind leider nicht mehr viele...
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten ist schwer zu messen, da ich nie einen der Vorgesetzten kennengelernt habe. Meine Einstellung passierte durch Teile des Marketing Teams.
Zur Zeit meiner Beschäftigung bei Fleetpool gab es drei Personen, die man als "Vorgesetzte" bezeichnete. Von diesen habe ich eine Person kennengelernt, weil diese, sofern ich das korrekt verstanden habe, erst innerhalb meiner ersten paar Wochen in die Position der Führung kam.
Das dieser Mensch der völligen Überforderung ausgesetzt war, war da noch nicht zu sehen.
Gesehen hat ich die bis dato drei Vorgesetzten ausschließlich flüchtig im Flur oder bei einer der im stehen zu genießenden Betriebsversammlungen. Aussagen wie: "Mein Büro steht immer für euch offen" werden dort getätigt. Wenn man Dinge, die einem als Arbeitnehmer wichtig sind, besprechen möchte, ist das eine tolle Sache. Wenn das Büro allerdings verschlossen bleibt oder der Ansprechpartner nie da ist oder "keine Zeit" hat, bringt das auch nichts.
Kündigungen werden durch dritte getätigt.
Ich habe nie mit einem Vorgesetzten sprechen können.
Interessante Aufgaben
Ich wurde eingestellt um die Dinge zu machen, die ich am besten kann. So stellt man sich das ja auch vor.
Es wurde davon gesprochen in einem Team zu arbeiten, Projekte auszuarbeiten und Marken und deren Präsenz weiterzuentwickeln. Jedoch habe ich die meiste Zeit (über 7 Monate) damit verbraucht, Dinge für einen komplett anderen Bereich zu erstellen und zu bearbeiten, und habe kaum etwas erledigt, dass mit meiner eigentlichen Einstellung zutun hatte. Diese Aufgaben wurden mir von meinen Kolleg*Innen übertragen, weil deren Workload bereits viel zu viel war. Das änderte sich bis zum Schluss nicht!
Und Mich dann zu kritisieren für Sachen, die nicht in meinem Aufgabengebiet liegen und sich daraus einen Kündigungsgrund zu stricken überschreitet den Zustand der Unverschämtheit.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsumgebung war stets sauber und auf neuem Stand. Neuem, nicht neustem.
Aber wenn es Probleme gab, wurde sich meist direkt darum gekümmert.
Die Menschen in der IT-Abteilung sind wirklich Klasse!