Ein Wechsel aus Licht und Schatten
Gut am Arbeitgeber finde ich
- soziales Engagement (generell hohe Spendenbereitschaft)
- Arbeitszeitmodell
- Bereitschaft für Innovationen (Ideen, welche durch die Interessensvertretung an die GF geleitet werden, werden in den meisten Fällen umgesetzt!)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Kritikpunkte wurden in den jeweiligen Unterkategorien genannt.
Verbesserungsvorschläge
- Potentiale der FLEXIM-Academy ausbauen (Es ist ungenügend, für eine Dienstleistung unsererseits "nur" eine Teilzeitstelle bereitzustellen. Die ACADEMY benötigt eine eigene Leitung!)
- Learning aus Lockdown-Phase - Die Arbeit geht auch im Homeoffice. Nicht nur während einer Pandemie! Die grundsätzlich existierenden Homeoffice-Regelungen sind ein Witz!
- klar strukturiere Förderungsansätze für Mitarbeiter. Vielleicht durch Schaffung von Karriereplänen. Es genügt nicht, eine Mitarbeiterin der HR für externe Schulungen anzugeben und diesen Punkt in den jährlich stattfindenden Mitarbeitergesprächen als Alibi zu thematisieren.
- Kommunikation, Kommunikation, Kommunikation! (Was bringt dem MA ein Statement über eine amüsante Trabi-Geschichte, wenn auf der anderen Seite der Medaille durch unverständliche Entscheidung innerhalb der Abteilungen Ungerechtigkeit geschaffen wird?
- Die Gründer von FLEXIM kommen allesamt ins wohlverdiente Rentenalter und haben einen riesigen Wissensfundus hinsichtlich unserer Materie.
Man muss darauf achten, dass dieser Wissensschatz auch nach ihrem Ausscheiden im Hause bleibt!
Kommunikation
Es gibt wöchentliche Meetings innerhalb des eigenen Teams. Diese sind an sich ausführlich und zielführend.
Die grundsätzliche Kommunikation ist durchs Intranet gegeben. Dieses wird allerdings von Seiten der höheren Führungsebene eher stiefmütterlich gesehen und ist daher ausbaufähig!
Work-Life-Balance
Gleitzeitsystem mit individuellen Ansätzen. Zudem können Überstunden individuell abgearbeitet werden.
Vorgesetztenverhalten
Die grundsätzliche Kommunikation mit demZielsetzungen sind gemischt. Einerseits durchaus realistisch und zielführend, andererseits von höherer Ebene "durchgedrückt" und unrealistisch. Auch wenn bei allen Zielen versucht wird, die SMART-Methode anzuwenden, ist diese Methodik nicht bei allen Zielen anwendbar.
Interessante Aufgaben
Die Aufgabenvielfalt ist abhängig von der eigenen Position und der Fähigkeit der entsprechenden Führungskraft. Meine Erfahrung ist, dass man bei FLEXIM mit Eigeninitiative und entsprechendem Engagement eine Vielzahl an interessanten Aufgaben entdecken kann.
Gleichberechtigung
Auf Gleichberechtigung wird geachtet.
Jedoch wird in puncto Qualifikation ungerecht bewertet
(Ohne Studienabschluss ist man praktisch wertlos!)
Umgang mit älteren Kollegen
Aufgrund der gemischten Altersstruktur innerhalb des Unternehmens und der ebenfalls gemischten Altersstruktur bei Neueinstellungen ist hier nichts negatives anzumerken.
Arbeitsbedingungen
Große Bürofenster, helle Räume und viel Platz führen zu angenehmen Arbeitsbedingungen.
Die IT ist stets bemüht, den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden. Da dies zuweilen zu Kapazitätseinbußen kommt (welche dann allerdings schnellstmöglich gelöst werden) ist der grundsätzlich positive Eindruck leicht getrübt
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Könnte man als ambivalent bezeichnen.
Der Wille und gute Ansätze sind da. Hinsichtlich des Verpackungsmülls gibt es gewisse Potentiale, die angegangen werden müssen.
Gehalt/Sozialleistungen
Löblich ist zu erwähnen, dass FLEXIM die hauseigene Kantine finanziell unterstützt und MA odrt vergünstigt speisen können. Weiterhin gibt es kostenlose Bereitstellungen von Mineralwasser / Kaffee und frischem Obst. Zudem wird das BVG-Ticket zu mindestens 90% unterstützt!
Des Weiteren wird unternehmensseitig versucht, die Gehälter jährlich anzupassen (- Salary Review).
Dennoch ist die Gehaltsstruktur schlicht und ergreifend undurchsichtig und unschlüssig.
Es wurde versucht, mittels Veröffentlichung der Gehaltsmatrix für Transparenz und Klarheit zu sorgen. Dieser Effekt ist allerdings durch den Fakt verpufft, dass Neueinstellung ab 2020 mit höheren Tarifen bezahlt werden als jene, die bereits vor 2020 im Hause tätig waren.
Dies ist sehr wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass eine Salary Review für 2020 bereits vorliegt / vorlag und diese bereits für Neueinstellungen genutzt wird. Die dadurch resultierende Gehaltsanpassung für alle Mitarbeiter ist allerdings nicht erfolgt.
Als "Entschädigung" für die nicht vollzogene "Salary Review" wurde zum Ende des verg. Jahres eine zusätzliche Bonuszahlung an alle Mitarbeiter ausgezahlt.
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Viele Faktoren, die zu einer sehr guten Bewertung führen:
- Der Markt schätzt unseren technologischen Vorsprung
- Kunden schätzen unsere schnelle Lieferbereitschaft und unseren weiterführenden After-Sales-Support
Es wird nach den unternehmenseigenen Werten gearbeitet und dies zeichnet sich in der Außendarstellung aus.
Karriere/Weiterbildung
Die hauseigene ACADEMY, welche stiefmütterlich behandelt wird, dient als Alibi, um das unternehmensweite Wissen an die Kunden und Mitarbeiter vermitteln zu können. Dies gelingt allerdings eher spärlich.
Die internen Weiterentwicklungsmöglichkeiten sind schwierig. Wie bereits erwähnt, ist man praktisch ohne Studienabschluss wertlos. Dies führt dazu, dass man "unstudiert" irgendwann in einer Dead-End-Situation landet. Grundsätzlich ist aber anzumerken, dass man "bemüht" ist, das Wissen durch interne und externe Mittel zu erweitern, um den Technologievorsprung zu leben und zu erhalten.