Kaum Perspektive und gefühlt wenig Interesse an Mitarbeitern
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexibilität bzgl. Arbeitszeiten, Soziales Engagement durch Arbeitsgruppe
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unternehmenskultur, Perspektive, Kommunikation, Umgang mit älteren Kollegen
Verbesserungsvorschläge
Mehr Wertschätzung der Mitarbeiter, bessere Weiterentwicklungsperspektive, People-Management, mehr Transparenz bei Entscheidungsprozessen
Arbeitsatmosphäre
Gefühlt sinkt mit zunehmendem Abbau des Portfolios (Abwicklungsinstitut) auch das Interesse an den Mitarbeitern. Aktuell wenig Teamgefühl und Zusammenarbeit, Kommunikation könnte besser sein, schlechte Feedback-Kultur. Führungskräfte sind z.T. wenig im Bereich Leadership und People-Management ausgebildet. Man fühlt sich gerade ziemlich auf sich allein gestellt. Dazu kommt noch eine sehr angespannte Situation zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat, die große Unsicherheit vermittelt und so zu einem gewissen Teil auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen wird. Kein guter Stil an dieser Stelle. Insgesamt aktuell wenig professionelle Arbeitsatmosphäre.
Kommunikation
Eher pull statt push, gerade in der aktuellen Lage. Insgesamt wenig Zusammenarbeit der Teams untereinander. Durch die angespannte Situation zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat sind hier Informationen oft einseitig. Insgesamt wenig transparent und wenig vertrauenserweckend. Zusätzlich stehen nur begrenzt Mittel (virtuelle Tools) zum Informationsaustausch zur Verfügung.
Kollegenzusammenhalt
Wenig Zusammenhalt, da wenig Kommunikation. Es kümmert sich schlichtweg keiner um Team Building Events, nicht mal virtuell. Insgesamt eher enttäuschend.
Work-Life-Balance
Flexible Arbeitszeiten, insbesondere in der aktuellen Lage. Urlaub kann grundsätzlich jederzeit genommen werden, wobei auch hier die Kommunikation innerhalb der Teams und auf Führungsebene besser sein könnte.
Vorgesetztenverhalten
Als Mitarbeiter fühlt man sich, was die Themen Motivation, Engagement, und Weiterentwicklung angeht, aktuell eher allein gelassen. Die Vorbildfunktion wird nur bedingt gelebt. Die Basis, auf der Entscheidungen getroffen werden, ist häufig nur bedingt nachvollziehbar.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsbelastung ist eher ungleichmäßig verteilt. Vom Gefühl her wird häufig der Weg des geringsten Widerstands eingeschlagen, sodass viel Verantwortung an Leistungsträgern hängt.
Gleichberechtigung
Diskriminierung von Frauen ist mir nicht bekannt. Allerdings wenig Transparenz zu diesem Thema.
Umgang mit älteren Kollegen
Man bekommt das Gefühl, dass ältere Kollegen von Jahr zu Jahr unerwünschter werden (Thema Perspektive, Beförderung, Gehaltserhöhung). Wertschätzung hier Fehlanzeige! Dieser Punkt ist wirklich ein No-Go im Unternehmen. Wenn es null Sterne gäbe, wer dieses Kriterium ein klarer Kandidat dafür.
Arbeitsbedingungen
Im Office: Ausstattung (Schreibtisch, Stuhl, etc.) gut. Standort am Rand von München muss man mögen.
Im Home Office: Zugang zu einer guten Büro-Ausstattung zu Hause nur mit viel Aufwand möglich (wenig subventioniert). Es wird argumentiert, man könne ja auch im Büro arbeiten. Virtuelle Ausstattung (Lizenzen für virtuelle Tools) könnte besser sein. Gesundheitsförderung wurde trotz großem Interesse der Mitarbeiter bisher wenig vorangetrieben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hierzu gibt es eine Arbeitsgruppe. Die Kollegen sind sehr engagiert und leisten einen tollen Beitrag. Mülltrennung im Office könnte besser sein.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter werden immer pünktlich gezahlt.
Der Review Prozess für die Gehälter ist völlig intransparent. Zwischen Verantwortung und Gehalt besteht nur ein unwesentlicher Zusammenhang.
Zusätzliche Sozialleistungen (Bsp. BAV) werden gefühlt genau dann eingeführt, wenn es von Gesetzes wegen Pfilcht wird. Insgesamt wenig motivierend.
Karriere/Weiterbildung
Das Weiterbildungsbudet ist eher großzügig. Innhalb des Unternehmens gibt es allerdings kaum Perspektive, da Abwicklungsinstitut. Das sollte jedem klar sein, der hier anfängt.