Interessanter Job - wenig Wertschätzung
Arbeitsatmosphäre
Unter kleinen Kolleg*innen-Grüppchen in der selben Maßnahme herrscht ein gutes Arbeitsklima. Maßnahmeübergreifend gibt es leider viele Lästereien und schlechte Stimmung untereinander. Das läuft alles im Hintergrund. Die Sozialpädagog*innen müssen von Maßnahme zu Maßnahme wechseln. Das Ausbilder*innen-Personal bleibt fest. Viele Ausbilder*innen haben eine schlechte Meinung von den Sozialpädagog*innen und schätzen den Beruf nicht wert, ebenso die Geschäftsleitung.
Kommunikation
Als Mitarbeiter*in erfährt man meistens durch Kolleg*innen etwas. Die Geschäftsleitung tut sich schwer mit offener Kommunikation gegenüber den Mitarbeitenden. Probleme untereinander werden selten bis nie angesprochen.
Kollegenzusammenhalt
In kleinen Grüppchen wird zusammengehalten, sofern die Mitarbeitenden in derselben Maßnahme arbeiten.
Work-Life-Balance
Urlaub kann spontan genommen werden. Die Arbeitszeiten sind von 7:45-16:30 Uhr in manchen Maßnahmen kann es bis 20:00 Uhr werden. Gleitzeit gibt es nur für bestimmte Kolleg*innen. In Corona-Zeiten gab es einen halben Tag pro Woche Home Office, auch wenn Teilnehmende online beschult wurden. Wichtige Termine, die man nicht anders wahrnehmen konnte, kann man in der Arbeitszeit nehmen. Überstunden gibt es selten bis nie, wenn dann wurden diese schnell abgebaut.
Vorgesetztenverhalten
Die Geschäftsleitung ist wenig offen gegenüber dem Personal. Es gibt Personen die bevorzugt werden und andere eben nicht. Das spielt sich auch in Gehältern sowie Urlaubstagen wider. Abteilungsleiter*innen verhalten sich weitestgehend gut gegenüber dem Personal.
Interessante Aufgaben
Die Tätigkeit als Sozialpädagog*in in der FöG ist je nach Maßnahme unterschiedlich interessant. Die Mischung aus Büro, Behördenkontakt, Netzwerkkontakt, Unterrichtsgestaltung sowie die Arbeit mit dem Teilnehmenden macht Spaß und lässt sich relativ frei gestalten.
Gleichberechtigung
Junge Sozialpädagog*innen haben in der FöG gute Chancen und werden gerne genommen. Ein schneller Aufstieg innerhalb der FöG ist gerne gesehen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es herrscht eine fragwürdige Kündigungspraxis gegenüber älteren Kolleg*innen. In der FöG kam es bereits vor, dass ältere Kolleg*innen auf einmal nicht mehr benötigt wurden.
Arbeitsbedingungen
Die Computer sind vollkommen in Ordnung. Leider sind die Telefone sehr veraltet und nicht jedes Büro hat einen eigenen Drucker. In Corona-Zeiten hat jedes Büro einen eigenen Luftreiniger bekommen.
Im Sommer kann es im Dachgeschoss sehr heiß werden und im Winter zu kalt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die FöG ist nicht immer so sozial wie es auf den ersten Blick scheint.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind pünktlich auf dem Konto, manchmal sogar früher. Die Kolleg*innen bekommen den Weiterbildungs-Mindestlohn. Es gibt keinen unterschied welchen Berufszweig und welche Ausbildung/Studium jemand hat. Je nach Sympathie besteht die Möglichkeit mehr Lohn zu verhandeln.
Es gibt keine Sonderzahlungen oder Sozialleistungen.
Image
Leider mehr Schein als Sein. Die FöG zeigt sich von außen immer toll, hat aber auch schon viele negative Stimmen.
Karriere/Weiterbildung
Für den Berufseinstieg ist die FöG super. Man lernt sehr viel, welches man im weiteren Berufsleben gut anwenden kann.