Loyalität und Wertschätzung fehlen zu oft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es ist eine seriöse, gute und kompetente Immobilienverwaltung!
Als Berufsanfänger nach der Ausbildung kann es kaum eine bessere Chance des Weiterlernens und der Jobkonsolidierung geben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Gehaltsperspektiven.
Wünsche ich mir als junger Mensch mehr als ein 30 qm-Appartment und einen Tretroller für die Innenstadt, kann ich den Job 2-3 Jahre machen. Für den Aufbau von etwas Kontinuierlichem reicht es nicht.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt einige Einzelkämpfer in Büros von Großobjekten, die schaffen ihr Arbeitsklima für sich selbst ... und es gibt halt die Firmenzentrale ...
Kommunikation
Die Rundmails der Kollegen im Zwischendeck (keine Geschäftsführer, keine Teamleiter) sind unerträglich, lang, geschraubelt formuliert und enthalten als Grußformel immer "wenn nicht ..., dann ...". Demotivierend.
Kollegenzusammenhalt
Gut bei denen, die sich kennen.
Work-Life-Balance
Phasenweise reichlich Überstunden, die weder vergütet noch als Freizeit abgegolten werden. Die Foncia-Mitarbeiter hätten sich eine Zeiterfassung redlich verdient. Für die Balance gäbe es dann ein wenig mehr Freiräume.
Vorgesetztenverhalten
Ein wenig mehr Loyalität Mitarbeitern gegenüber wäre nicht von Nachteil. Die Zusammenarbeit bei allen Projekten, in die Geschäftsführung involviert war, war in der Regel gut.
Eine Zusammenarbeit mit den weiteren "Vorgesetztenebenen" war nie erkennbar. Es gibt die hochgradig motivierenden "Wenn-Dann-Horrormails" (bei denen man nach 4 Seiten am Ende nicht mehr weiß, worum es geht und dann nochmals anfangen muss). Hier sollten professionelle Coaches den Umgang mit qualifizierten Leuten vermitteln.
Interessante Aufgaben
Alles - aber nicht langweilg.
Gleichberechtigung
Es gab keinen Unterschied.
Umgang mit älteren Kollegen
Foncia ist sich natürlich dessen bewusst, dass Mitarbeiter oberhalb einer Altersgrenze nicht mehr "mal eben" eine Bewerbung starten. In Entsprechung hierzu gestalten sich Gehaltserhöhungen und Personalgespräche. Damit der ältere Mitarbeiter samt Wissen nicht doch noch schwächelt, wird nach Wochen Foncia-Bedenkzeit zur Beruhigung einmalig eine Prämienzahlung zugesagt und geleistet. Das wars dann aber auch. Unerfreulich und peinlich.
Die weiteren für ältere Menschen relevanten Dinge wie Beleuchtung, Sitze usw. werden den Bedürfnissen unbürokratisch angepasst. Über die Straße geholfen wird auch keinem, der es nicht wünscht.
Jüngere und ältere Kollegen checken ihre Kompetenzen und helfen sich gegenseitig.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltsanpassungen sind fast unmöglich. Es wird für das, was eindeutig im Arbeitsvertrag vereinbart wurde, klappen - und dann ist es vorbei.