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FORMAT 
WERBEAGENTUR 
GmbH
Bewertung

Wenn 2020 eine Firma wäre, wäre es Format...

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Design / Gestaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man hatte zwar nicht direkt Gleitzeit, aber doch gewissen Spielraum und Flexibilität bei der Arbeitszeit. Man konnte Musik hören und auch mal gemütlich Kaffee zusammen trinken. Man konnte durchaus auch über private angelegenheiten sprechen und hat immer Hilfe angeboten bekommen, wenn man Schwierigkeiten hatte. Es ist Potential da, aber leider wird es immer im Keim erstickt oder durch das Schlechte überschattet. Schade!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Man redet zu oft an die Wand, jedes Mal wenn man denkt man hätte einen Schritt nach vorne gemacht geht die Firma zwei zurück. Das Gehalt. Die Wertschätzung der Mitarbeiter. Nicht gemeckert ist Lob genug und wehe du sagst ehrlich deine Meinung, dann bist du gleich unloyal und undankbar. Inkompetente Mitarbeiter haben hier definitiv zu hohe Positionen, die kompetenten Mitarbeiter werden kleingehalten und mit ihrem Frust alleine gelassen. Dazu kommt alles, was ich bereits geschrieben habe und noch viel mehr. Die Mitarbeiterfluktuation spricht für sich.

Verbesserungsvorschläge

Zu viele um sie aufzuzählen.
Grundsätzlich würde ich sagen, wenn diese Firma überhaupt noch eine Überlebenschance hat, dann nur, wenn endlich der gute Teil der Geschäftsführung das Ruder übernimmt. Solange der schlechte Teil das letzte Wort hat, seh ich schwarz. Ein Wunder, dass es Format überhaupt so lange gemacht hat. Hört auf die jungen Leute, die ihr einstellt, vertraut ihrer Kompetenz und ihrem Gespühr für aktuelle Designs. Wenn immer alles neue eingestampft wird, fühlt sich keiner wohl und die Firma geht vor die Hunde. Manchmal musste man seinem Geld hinterherrennen oder es wurde versucht, ausstehende Beträge zu unterschlagen. Das war selbst für Format ein echter Tiefpunkt. Hier sollte man wirklich ehrlich sein und zu seinem Wort stehen. Ganz vielleicht liest das hier auch mal einer...

Arbeitsatmosphäre

Es kommt drauf an. Wenn man gelernt hat die ständige Hektik und Panikmache zu ignorieren, sich damit abfindet, dass Kreativität und vor allem zeitgemäßes Design unerwünscht sind und man einfach seinen Job macht ohne Dinge zu hinterfragen, war die Arbeitsatmosphäre eigentlich gar nicht so schlecht. Teile der Führungsebene haben sich wirklich bemüht und sich engagiert, aber wie so oft wenn mehrere am Drücker sitzen verdirbt es halt der andere.

Kommunikation

My oh my, was soll man sagen. Kommuniziert wird gar nicht bis schlecht, dadurch haten sich alle hintenrum und sind unzufrieden. Aber hey, wenn man nicht kommuniziert kriegt man ja auch nicht mit, dass die Angestellten ihren Job hassen. Alles Bon also.

Kollegenzusammenhalt

Ohne die direkten Kollegen hätte ich nach einer Woche wieder die Biege gemacht, es ist das einzige was einen hier manchmal am Laufen hält.

Work-Life-Balance

Also man kann viel schlechtes über Format sagen, aber die Arbeitszeiten waren eigentlich immer flexibel, Termine und Urlaubstage konnten auch spontan wahrgenommen werden und wurden immer kulant mit der Arbeitszeit verrechnet. Es kann zwar sein, dass das am Ende gegen einen verwendet wird, aber grundsätzlich wurde sich hier zumindest zu meiner Zeit doch bemüht.

Vorgesetztenverhalten

Schwierig... Hier gab es zwei Parteien. Eine der Parteien hat sich wirklich bemüht, war sehr kollegial und am Boden geblieben, wollte teilweise sogar was bewegen und dieses festgefahrene Wrack von Firma wieder aufpolieren. Die andere Partei war unbeschreiblich. So altbacken, festgefahren und verbohrt, das sieht man wirklich selten. Auf Augenhöhe mit jüngeren Angestellten sprechen ist nicht möglich, schon dreimal nicht wenn es auch noch eine Frau ist. Männer sind die einzig wahren Geschäftsleute. Und alles, was schon immer so gemacht wurde, muss auch für immer so bleiben. Mit der Hauptgrund für den Untergang dieser Firma würde ich sagen. Nun ist leider der angenehmere Teil der Vorgesetzten auch der ohne Rückrat, sprich der unangenehme Teil hat immer das letzte Wort. Und wenn solche Vorgesetzten das Wort haben, sollte man sich eigentlich direkt nach einem neuen Job umgucken.

Interessante Aufgaben

Es sind halt immer die gleichen. Kreativität ist hier verschwendet, es sind immer die gleichen Kunden, immer die gleichen Designs von vor Ewigkeiten und wenn du Mal was gestaltest was aus diesem Jahrzehnt ist hört man wie scharf die Luft eingezogen wird: "das ist zu progressiv, das will der Kunde sicher nicht". Meine Oma ist moderner als dieser Laden. Und die ist fast 90.

Gleichberechtigung

Kommt wieder drauf an, welche Vorgesetztenpartei man vor sich hat. Die Mülltonnen zwei Stockwerke nach unten tragen und das Büro putzen, das dürfen die Frauen, aber wenn es um wichtige Entscheidungen geht, dann wissen es die Männer natürlich besser. Was sind die Frauen auch so emotional? Die andere Partei geht mit Frauen sehr respektvoll um, wobei sich immer der anderen unterworfen wird. Gleichberechtigung beim Gehalt ist wie in vielen Firmen auch hier leider noch nicht angekommen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich denke, der Umgang war gut, 2/3 der Firma sind ältere Kollegen. Und da junge Leute nichts zu melden haben führen die ein ganz angenehmes Leben.

Arbeitsbedingungen

Wenn man einfach nicht weiß wo man anfangen soll.... Die Büroräume sind grauenhaft veraltet, hätten wir nicht eigenmächtig gestrichen (richtig gelesen, auch das gehört hier zum Grafikdesign) wären die Wände immer noch von 20 Jahren Rauch vergilbt. Idyllisch gelegen zwischen zwei Schnellstraßen überzeugt Format mit einem Teppich, den man lieber nicht genau anschaut, komplett veraltetem Equipment und einem riesigen Abstellraum voller Müll. Ja, auch den durften wir mit aufräumen. Nach langem Bitten und Betteln wurde wenigstens ein Teil der Rechner duch etwas neuere Modelle ersetzt, aber alles was hier erreicht wurde, war nur mit riesiger Anstrengung möglich. Jeder Cent wird 3 Mal umgedreht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Der Wille ist grundsätzlich da, Kaffeebohnen und Spülmittel sind Bio und Wasser wird auch penibel gespart. Aber was den Rest angeht wird nicht groß auf Materialverschwendung geschaut. Wir brauchen 50 Drucke? Wie wärs wenn wir 500 bestellen, just in case, und dann 450 wegschmeißen. Das machen wir mit dem Spüli sicher wieder wett.

Gehalt/Sozialleistungen

Obwohl steif und fest behauptet wird, dass man sich hier gehaltstechnisch im guten oberen Bereich des Spiegels in BaWü bewegt, ist nicht von der Hand zu weisen, dass man hier nichts verdient. Gehaltserhöhungen des schon schlechten Grundgehaltes werden immer wieder verschoben und weiter verschoben und wenn man zu oft fragt muss man sich blöde Floskeln anhören wie "das muss man sich ja auch erst Mal verdienen" und "sei doch froh, immerhin wird es immer pünktlich überwiesen, welche andere Firma macht das schon?" . . . JEDE

Image

Ich habe noch keinen Mitarbeiter gut über diese Firma reden hören, es sei denn er redet gerade mit einem der Vorgesetzten. Grundsätzlich denkt Format, die Firma sei ein hohes Tier der Werbebranche - zu wichtig und zu groß für kleine Aufträge - dabei sind sie (falls sie überhaupt mal bekannt waren) so weit abgeschlagen von allem was mittlerweile gute Werbung macht, dass ich den Leuten nie so genau erzählen wollte wo ich überhaupt arbeite. Die Gefahr, dass sie mal nachschauen und die veraltete Website finden war einfach zu groß.

Karriere/Weiterbildung

Es wird einem schon beim Vorstellungsgespräch groß erzählt, dass man hier gefördert wird und Format möchte, dass sich seine Mitarbeiter weiterbilden. De facto ist es aber so, dass Fortbildungen nicht im Budget sind und es einfach verschoben wird, bis man selber keine Lust mehr hat weiter nachzuhaken. Je nach Position gab es zwar manchmal Fortbildungen, aber einem Papagei eine Fortbildung im Tauchen zu geben ist einfach komplett verschwendete Zeit. Das Geld hätte man besser nutzen können. Zum Beispiel um Maler zu bezahlen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Wolfgang KopfGeschäftsführer

Fake News und Bashing – ein Phänomen unserer Zeit?
Trotz allem, danke für die offenen, „anonymen“ Worte an FORMAT.

Es sollte aber immer noch eine Sache des Respekts sein, ob ich erfundene Sachverhalte, Beleidigungen und polemische Äußerungen als Kommentarinhalt verwende, oder ob ich sachliche Kritik anführe, die durchaus berechtigt sein kann. Weshalb wir unseren Standpunkt hier sachlich darstellen möchten.

Ja, es ist ein Grundsatz von FORMAT, ein besonderes Arbeitsklima zu schaffen. Dies soll ein gutes Gleichgewicht zwischen verantwortungsvollem, konzentriertem Arbeiten sowie Spaß und Freude beim täglichen Miteinander darstellen. Hier ist jeder Einzelne immer wieder aufs Neue gefordert.

Es gehört absolut zu FORMAT, erbrachte Leistung zu würdigen und dies auch im offenen Lob vor anderen Mitarbeitern oder Kunden zu äußern. Dies erfolgt natürlich auch in Bezug auf Leistung und Gehalt. Die hier kritisierende Person hat allerdings keinerlei praktische Erfahrung in der Agenturarbeit mitgebracht. Gerade als Berufsanfänger sollte jeder Mitarbeitende selbstreflektiert seine Forderungen prüfen, die immer im Verhältnis zur erbrachten Leistung stehen müssen.

Die Äußerung, man würde „hier“ nichts verdienen, ist deshalb glatt die Unwahrheit und entspricht nicht der Realität. Die Gehälter wurden immer pünktlich bezahlt, niemand musste diesen hinterherlaufen. Das gab es bei FORMAT noch kein einziges Mal.

Auch die angesprochene Mitarbeiterfluktuation ist im normalen Rahmen. Die Trennungen geschahen generell nicht im Unfrieden. So haben wir mit vielen ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch heute noch guten persönlichen Austausch.

Wir denken sicherlich nicht, wir wären ein großes Tier in der Werbebranche, aber wir überzeugen seit mehr als 25 Jahren mit sehr guter, zielgenauer Leistung und sind immer nah am Kunden, an seinen Wünschen und Bedürfnissen. Wir präsentieren unseren Kunden immer wieder neue Konzepte, frische kreative Leistung mit oftmals großem Aha-Effekt. Nur so kann man jahrzehntelange Geschäftsbeziehungen halten und immer wieder mit innovativen Gedanken begeistern.

Sich für die Firma und deren Arbeit zu „schämen“, ist ein seltsames Verständnis für den eigenen Arbeitsplatz. Wir hören sehr gern auf die Meinung und Ideen der Mitarbeiter, aber die oberste Instanz ist der Kunde, seine Historie, seine DNA – und die kann am besten beurteilen, wer den direkten Kundenkontakt hat. Es ist nicht besonders klug, diese Person zu diffamieren.

Bei FORMAT werden sachliche und kreative Beiträge nie abgeschmettert, hier läuft niemand ständig gegen eine Wand. Doch Vorschläge sollten so gut sein, dass sie auch fachlichen und sachlichen Hinterfragungen standhalten. Auch hier können wir stolz sagen, dass wir bei Präsentationen zu 90% bereits bei der Erstvorlage überzeugen.

Bei einem kleinen familiären Unternehmen ist es doch normal, dass aus dem Teamgeist heraus auch Arbeiten oder Verantwortungen übernommen werden, die nicht ausschließlich in der Arbeitsplatzbeschreibung vermerkt sind. Es ist das Verständnis des sozialen Miteinanders, das nicht nur nimmt, sondern für alle auch gibt. So ist es der Geschäftsführung auch aus der Wertschätzung den Mitarbeitern gegenüber ein Bedürfnis, kostenlose Getränke, frisches Bio-Obst oder Backwaren zur Verfügung zu stellen.

Fortbildungen, die vom Unternehmen voll bezahlt werden, waren und sind bei FORMAT immer möglich, wenn dies eine Win-win-Situation darstellt.

Auch diese Aussage entbehrt der Wahrheit: „Ohne die direkten Kollegen hätte ich nach einer Woche wieder die Biege gemacht.“ Der qualifizierte Start als Mediendesignerin war sehr holprig, die Geschäftsführung hoffte aber trotzdem auf einen Erfolg und schenkte der Mitarbeiterin das Vertrauen.

Die Vorgesetzten sind ein eingespieltes Team von Partnern, die mehr den Erfolg der Agentur und Mitarbeiter im Blick haben als den Eigennutz.

Das Image der Agentur beruht sicher nicht auf den coolsten Räumen, der megageilen Webseitendarstellung oder anderen Oberflächlichkeiten, sondern auf der zielgerichteten und termingerechten Arbeit für unsere Kunden. Um diese Ziele zu erreichen, braucht es Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in Eigenverantwortung und selbstreflektiert den Prozess mitgestalten.

Übrigens, in den Räumen wurde nicht geraucht. So ist die Aussage der vergilbten Wände falsch. Ob eine Renovierung vorgezogen werden sollte, liegt in der Betrachtung jedes Einzelnen.

FORMAT kann mit Stolz auf über 25 Jahre Firmengeschichte zurückblicken, was so manche „megacoole“ Agentur nicht im Ansatz erreicht hat. Bei uns gibt es gelebte Gleichberechtigung, wir unterscheiden nicht nach Geschlecht oder Berufsausbildung, höchstens nach der jeweiligen Qualifikation – und diese wird unterschiedlich entlohnt.

Wir hätten gerne wirklich progressive Ergebnisse gefördert ... was gute neue Ideen oder ausgezeichnete Kreativität angeht ... Vielleicht müssen wir da wirklich über eine Anstellung der „fast 90-jährigen Oma“ nachdenken.

Wolfgang Kopf,
Geschäftsführer
kopf@format-werbeagentur.de

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