Unzureichend ausgebildete Mitarbeiter haben eine große Verantwortung, werden aber nur gering bezahlt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass man auch mal gelobt wird und dass das Gehalt pünktlich kommt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass Quereinsteiger eingestellt, aber nicht ausreichend geschult werden, sodass die "Trainerin" tatsächlich keine entsprechende Ausbildung hat. Und dass man meiner Meinung nach nicht angemessen bezahlt wird.
Verbesserungsvorschläge
Modernisierung; mehr Gehalt oder andere geldwerte Vorteile; umfangreichere Schulungen
Kollegenzusammenhalt
Nach außen ist alles Friede-Freude-Eierkuchen, aber unter der Oberfläche rumort es teils gewaltig.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten an sich sind für ein Fitnessstudio human (Mo-Fr. bis 20 Uhr, kein Dienst am Wochenende/Feiertag), durch das Pendeln zwischen den Studios geht einem aber viel Zeit verloren und auch die Aufteilung zwischen Früh-/Spät- und Teildienst ist wüst durcheinander und keinesfalls 1:1:1. Die paar Tage Urlaub, die man bekommt, müssen schon im Dezember des Vorjahres komplett eingereicht werden und man muss sich natürlich untereinander anpassen, sodass nicht jeder jeden Brückentag Urlaub bekommt etc. Es kommt auch vor, dass man mal einen 12-Stunden-Tag machen muss (wegen Urlaub/Krankheit von Kollegen)
Interessante Aufgaben
Man ist quasi alleine für einen ganzen Club zuständig, muss sich um die anwesenden Mitglieder kümmern, neue Interessenten empfangen, Probetrainings durchführen, Büroarbeiten tätigen und den ganzen Club putzen (inkl. Saugen, Wischen, Staub wischen, Geräte, Klo und Dusche reinigen). Jeder macht etwas anderes lieber, aber prinzipiell hat man kaum Spielraum beim Arbeitsgebiet, da jeder alles machen muss und es immer das gleiche ist
Gleichberechtigung
Die Aufteilung der Einsatzorte ist keinesfalls gerecht. Auch ist für Unbeteiligte nicht nachvollziehbar wer als Clubleiter eingesetzt wird und wer nicht und warum
Umgang mit älteren Kollegen
Ich habe das Gefühl, dass nur relativ junge Frauen neu eingestellt werden
Arbeitsbedingungen
Alles wird manuell in handschriftliche Listen und Terminkalender eingetragen, Faxe geschickt/empfangen und Zettel abgeheftet - keine PC-Unterstützung; Keine Klimaanlagen; in einem Studio ist nichtmal eine Heizung im Büro; man muss jeden Tag selber den gesamten Club putzen (inkl. Saugen, Wischen, Staub wischen, Geräte, Klo und Dusche reinigen)
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt wird pünktlich gezahlt, entspricht bei Neueinsteigern aber nur etwa dem Mindestlohn. Es gibt Provision für bestimmte Aspekte, die ist aber eigentlich nicht erwähnenswert. Kein Urlaubs-/Weihnachtsgeld/13. Gehalt. Kein Tankgeld/Kilometerpauschale o.ä.
Image
Die "Erfolgsgeschichten" geben dem Unternehmen ein positives und kompetentes Image, die meisten Mitarbeiter und auch langjährige Mitglieder wissen aber, was nicht ganz so rund läuft und tuscheln hinter vorgehaltener Hand. Die Chefs sehen das aber nicht (ein)
Karriere/Weiterbildung
praktisch keine Aufstiegsmöglichkeiten. Ob man bei Weiterbildungen unterstützt wird, kann ich nicht beurteilen, es wird einem aber nichts direkt angeboten. Die zugesicherte "umfangreiche Einarbeitung" belief sich auf ein paar Tage zu zweit, danach ist man auf sich allein gestellt. Die "internen und externen Schulungen" waren ähnlich dürftig und beliefen sich auf 16 Stunden Schulung intern, sowie einen Erste-Hilfe-Kurs außerhalb der Arbeitszeit.