Eine schrecklich nette Familie
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Die Mitarbeiter
- Die Gebäudegröße
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- offene Diskriminierung einiger ethnischer und gender-Gruppen.
- oftmals Chaos und Unklarheit nach Wachstum.
- die Gebäudeausstattung.
Verbesserungsvorschläge
Die positiven Dinge beibehalten und die negativen korrigieren. Und als ersten Schritt ehrlich sein und das eigene Verhalten einzugestehen und zu benennen, statt ein green- und woke-washing zu betreiben.
Arbeitsatmosphäre
Die Firma gibt sich bemüht und meint es bestimmt gut. Und was gut gemeint bedeutet, brauche ich nicht zu erläutern.
Kommunikation
Durch rapides Wachstum unklare Richtlinien, die teils intransparent aktualisiert werden. Dadurch wird ständiges Nachfragen sowohl nach Richtlinien wie Ansprechpartnern notwendig.
Kollegenzusammenhalt
Es geht zwischen den "älteren" (1 Jahr betriebsangehörigkeit) größtenteils familiär zu, bei den vielen neuen kommt es trotz Unterstützung nicht zu einer solchen Bindung.
Work-Life-Balance
In eigener Verantwortung, in Sonderprojekten kann es selten zu 12-Stunden-Tagen kommen, in der Biologie ist allgemein nicht alles planbar, aber das wissen zumindest die Vorgesetzten vom Fach und setzen sich bisher da gut durch.
Vorgesetztenverhalten
Im direkten Verhalten fair, durch die Richtlinien kommt es aber zur Ausgrenzung einzelner Mitarbeitergruppen.
Interessante Aufgaben
Hängt von der Position und der Einstellung ab, in einem R&D-Unternehmen sollte Routine sich aber nicht so schnell einpendeln.
Gleichberechtigung
Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, Hautfarbe und anderen angeborenen Eigenschaften ist offizielle Firmenpolitik.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es eh kaum.
Arbeitsbedingungen
Durch einen Umzug und rasantes Wachstum gibt es noch viele Kinderkrankheiten aber der Alltag funktioniert irgendwie.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Offiziell auf dem Feigenblatt sehr gut, dahinter sieht es schon anders aus. Die Forschung hat im Zweifel immer Vorrang. So wird beim wöchentlichen Firmenessen nur vegan serviert, während in der Forschung tierische Produkte (z.B. Teile aus Rinderblut) problemlos statt veganer Alternativen verwendet werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Leicht unterdurchschnittlich für die Branche. Man hat das Gefühl, vereinbarte Boni wie Zähne aus einem Gebiss ziehen zu müssen. Gehört, aber nicht bestätigt, und glaubwürdig aus eigener Erfahrung halte ich auch die Verweigerung mit Hinweis auf veränderte Umstände (wirtschafliche Lage).
Image
Kaum bekannt, im selben Atemzug muss ich neben dem Firmennamen noch eine Erklärung geben, wenn ich von meinem Arbeitgeber erzähle.
Karriere/Weiterbildung
Besser wenn man den nach Firmenpolitik privilegierten Gruppen angehört, eher schlecht, wenn nicht.