Herausforderndes und interessantes Aufgabengebiet aber schwierige Rahmenbedingungen
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war durch den immensen Zeitdruck und den Druck, fehlerfrei und selbst bei anspruchsvollen Projekten, alleingestellt zu arbeiten voller Druck. Von oben wurde dieser Druck weiter erhöht.
Kommunikation
Das war eine absolute Katastrophe. Obwohl die Anzahl des Teams sehr überschaubar ist, wurden viele Informationen geheim gehalten und man hat die Informationen über Andere erhalten. Wenn es mal eine unklare Situation gab, weil viele Projekte ausgeschrieben wurden, wurde nicht darüber geredet, wie die Realisierung der Projekte machbar ist. Kritik wurde, wenn es schon zu spät war geäußert. Da war man sozusagen schon vor vollendete Tatsachen gestellt.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt war gemischt. Einerseits gab es die Kollegen, mit denen man sich gut verstanden hat und die mich unterstützt haben, aber natürlich gab es auch Kollegen, die kritischer beäugt haben und eine Konkurrenz gesehen haben.
Work-Life-Balance
Man hatte zwar regelmäßig Überstunden gemacht, aber in nicht zu übermaßigen Maß.
Vorgesetztenverhalten
Das war leider sehr schwierig. Es ist sehr hierarchisch, obwohl die Natur des Projektmanagements im Akkreditierungswesen sehr darauf aufgebaut ist, voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu unterstützen. Manche Vorgesetzten haben ihre längere Erfahrung dafür ausgenutzt, um weniger erfahrene Manager schlecht zu machen und waren nicht interessiert, Leute weiter zu unterstützen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren herausfordernd und man hat viel dazu gelernt. Jedes projekt bringt neue Herausforderungen, aber man lernt viel über Qualitötsmanagement. Nur ist das Berichteschreiben, das im übermäßigen Maß besteht, manchmal langweilig.
Gehalt/Sozialleistungen
Für so einen verantwortungsvollen Job gab es einen Lohn, der dies in keiner Weise widergespiegelt hat.