Agentur für Ausbeutung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
das Auszubildende regelrecht ausgenutzt und verheitzt werden und sehr oft auf sich alleingestellt sind. Sowas hat nichts mit Ausbildung zu tun.
Verbesserungsvorschläge
gerechte Arbeitszeiten - gerechte Bezahlung
Arbeitsatmosphäre
Nein.
Kommunikation
Teamsitzungen am Anfang der Woche, in denen jeder Mitarbeiter laufende Projekte benennt, geben Aufschluss über die Arbeitsauslastung der Kollegen im Bereich Medien. Hier werden auch neue Aufgaben für die Woche vergeben, was aber nicht heißt, dass man den weiteren Wochenverlauf und die Abarbeitung der Aufgaben planen kann, da immer wieder andere Jobs dazwischen kommen.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt war vorallem auf Veranstaltungen sehr gut, da man gemeinsam an einem Strang zog, um die Sache so schnell und so gut wie möglich über die Bühne zu bringen. Jedoch war der "Zusammenhalt" auch genauso oft geheuchelt bzw. einiger Mitarbeiter im Team gespielt.
Work-Life-Balance
Durch vorrausgesetzte Überstunden und Arbeit am Wochenende und in der gesamten Weihnachtszeit, fällt es manchmal schwer ein ausgeglichenes Privatleben zu gestalten. Urlaub wurde oft nur mit unangebrachten Sprüchen und ausführlicher vorheriger Rechtfertigung genehmigt. Sehr oft aber auch mit unzureichender Begründung abgelehnt.
Vorgesetztenverhalten
Es herrscht eine flache Hierarchie, die jedoch oftmals von undurchdachten Ansprachen und Zurechtweisungen durchbrochen wurde, wenn es einmal Probleme jeglicher Art gab. Prinzipiell wusste man wo man steht und das man nichts zu sagen hatte oder verändern konnte. In Konfliktsituationen hielten alle Vorgesetzten zusammen, egal wem die Schuld galt, als Auszubildender hatte man von vorne herein schlechte Karten. Aufgabenziele wurden stets hoch und unter zu geringer Zeit angesetzt. Zeitweise wurden auch zu viele Aufträge entgegengenommen. Das die Ausführenden fast in jedem Fall Azubis waren, wurde nicht berücksichtigt.
Interessante Aufgaben
Es gab interessante Aufgaben, leider jedoch oft ohne ausreichendes Briefing, mit zu wenig kalkulierter Zeit und technischer Hindernisse. Zudem kamen ständig andere Sachen dazwischen, die mehr Eile hatten. So war eine Planung nicht sehr sinnvoll. Obwohl man in der Abteilung Werbung arbeitet, muss man regelmäßig auf Veranstaltungen wie ein Bauarbeiter beim Aufbau ackern oder auf einem Bierwagen oder Glühweinstand arbeiten.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen waren im Büro, im Sommer tropisch, mit zuvielen Leuten auf zu kleinem Raum. Die technische Ausstattung war sehr unterschiedlich. Probleme machten die großen Softwaredifferenzen auf den verschiedenen Arbeitsplätzen bzw. Rechnern. So konnte man an nicht jedem PC jede Datei öffnen und bearbeiten und musste entweder den PC wechseln (falls frei) oder sich Dateien von (genervten) Kollegen herunterspeichern lassen... was in der Mediengestaltung keine Lösung sein kann.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt wurde immer pünktlich überwiesen, befand sich aber am untersten Rand der Vorgaben für ein dementsprechendes Ausbildungsverhältnis. Natürlich wurde das Gehalt den vielen Überstunden und der regelmäßigen Wochenendarbeit in Tätigkeiten, die keinerlei der Ausbildungsordnung entsprachen, nicht im Ansatz gerecht.
Image
Die Firma genießt nach außen hin ein gutes Image im Raum Dresden und Umgebung, was jedoch nicht die eigentliche Verhältnisse innerhalb der Firma widerspiegelt.
Karriere/Weiterbildung
Meiner Meinung nach besteht in diesem Betrieb keine Aufstiegschance.