VORSICHT! Lasst Euch nicht täuschen.
Die Ausbilder
Fachliches Wissen des 'Ausbilders' war gegeben. Soziale Kompetenzen waren jedoch so gut wie gar nicht vorhanden. Es wurde über die Auszubildenden, Angestellten und Führungsetage hergezogen und gelästert. Urlaub war trotz massig vielen Überstunden nur bedingt möglich, ohne ständig zu diskutieren. Wenn man etwas nicht wusste bekam man schon fast Angst zu fragen, da man dann direkt wieder unnötige Antworten bekam: 'Ich kann dir nicht immer alles vormachen'/ 'Was kannst du überhaupt'/ 'Ich hab jetzt keine Zeit für den Mist, ich habe anderes zutun'. Man hat in dieser Abteilung stets versucht freundlich zu sein, obwohl man innerlich fast geplatzt, nur um nicht noch mehr schlechte Laune abzubekommen. Eine Ausbildung hat dabei so gut wie gar nicht stattgefunden. (Hierbei geht es nur um den Ausbilder meiner Abteilung. Ich kann nicht für alle Abteilungen sprechen)
Spaßfaktor
Die Auszubildenden und andere Mitarbeiter haben den Alltag erträglich gemacht.
Aufgaben/Tätigkeiten
85% meiner Aufgaben hatten absolut gar nicht's mit meiner Ausbildung zutun.
Variation
Es gab nie große Variation, außer am Wochenende. Andere Abteilungen habe ich gar nicht kennengelernt.
Respekt
In meiner Abteilung hat der Ausbilder wahrscheinlich noch nie etwas von Respekt gehört. Das erste Jahr wurde ich hinter meinem Rücken beleidigt, schlecht gemacht und vieles mehr.
Auszubildende und der Großteil der Mitarbeiter waren jedoch sehr respektvoll. Auch die Führungsetage hat sich meist sehr respektvoll verhalten.
Karrierechancen
Hier tritt man auf der Stelle und das wird auch so gewollt. Deswegen befinden sich auch deutlich mehr Auszubildende als Berufserfahrene im Unternehmen. Zudem kann man hier ein ständiges kommen und gehen von Mitarbeitern beobachten.
Arbeitsatmosphäre
Mit den meisten Mitarbeitern konnte man über seine Probleme, Sorgen und Ängste reden. Leider konnten diese auch nicht weiter helfen, da selbst die Angst vor 'Konsequenzen' bestand. Die Auszubildenden haben jedoch immer zusammengehalten und sich zu jeder Zeit unterstützt.
Ausbildungsvergütung
Das Gehalt wurde immer pünktlich überwiesen, befand sich aber am untersten Rand der Vorgaben für ein dementsprechendes Ausbildungsverhältnis. Natürlich wurde das Gehalt den vielen Überstunden und der regelmäßigen Wochenendarbeit und Tätigkeiten, die keinerlei der Ausbildungsordnung entsprachen, nicht im Ansatz gerecht.
Arbeitszeiten
Die Arbeitszeiten waren für die meisten absolut nicht normal. Gerade für Auszubildende, war gefühlt jedes Wochenende etwas anderes angesagt. Überstunden über Überstunden. Dabei gab es auch sehr fragwürdige Regelungen wie die Überstunden aufgeschrieben werden. Wenn man dazu eine Frage gestellt hat ist die Stimmung sehr, sehr schnell gekippt. Man wollte nichts davon hören.