Ein ordentlicher Workflow würde hier wahrscheinlich Wunder bewirken.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kollegium und der Zusammenhalt sind sehr gut und die technische Umgebung ist in Ordnung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gibt kein Projektmanagement, die Entlohnung der Mitarbeiter/Auszubildenden ist zu gering und es gibt zu viele Überstunden.
Verbesserungsvorschläge
Es wäre sehr sinnvoll einen Branchen aktuellen Projekt-Workflow einzuführen und die Aufgabenverteilung und -einteilung sinnvoller zu gestalten, damit zum Beispiel nicht noch mehr Arbeit angenommen wird, obwohl keine Kapazitäten für die Umsetzung vorhanden ist. Somit sollte es auch nicht mehr zu Überstunden kommen.
Eine höhere und gerechtfertigte Entlohnung der Mitarbeiter/Auszubildenden wäre angebracht.
Kommunikation
Ja es gibt regelmäßige Besprechungen, welche auch sinnvoll sind, da man zwecks mangelndem Projektmanagements auch sonst gar nicht wüsste wie der Stand der Dinge ist bzw. was die Kollegen überhaupt so machen.
Kollegenzusammenhalt
Das Miteinander Arbeiten habe ich immer als sehr angenehm empfunden und wenn es zu Problemen kommt oder man Hilfe braucht helfen einem die Kollegen auch einmal gerne aus.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten sind in Ordnung. Anzahl der Urlaubstage sind so niedrig wie möglich gehalten. Sie erfüllen somit den derzeitigen gesetzlich vorgeschriebenen Stand, gehen aber nicht darüber hinaus.
Urlaub wird, außer zu Veranstaltungen, in den meisten Fällen, mit unangebrachten Kommentaren versehen, genehmigt.
Vorgesetztenverhalten
Es werden in vielen Fällen keine realistischen Ziele getroffen, da in den meisten Fällen kein vernünftiges Projektmanagement vorhanden ist. Viel mehr verlässt man sich nur auf die Zeitschätzung der ausführenden Kollegen, welche in den meisten Fällen Auszubildende sind.
Werden dann unrealistische, aber dennoch geforderte, Ziele nicht erreicht, ist man in den meisten Fällen automatisch "schuldig" und es werden darauf hin keine Schlüsse zu Verbesserungen des Workflows oder ähnlichem gezogen.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsbelastung war zwar immer gerecht aufgeteilt, aber es wurde immer mehr Arbeit von Kunden entgegengenommen, obwohl es in den meisten Fällen kaum Zeit gab um sich Anforderungsgerecht um diese zu kümmern. Dadurch kam es auch häufiger zu Überstunden.
Man kann sich seine Arbeit zwar selbst einteilen, aber das lohnt sich in den meisten Fällen nicht, da man in der Regel damit rechnen kann, dass im Verlauf des Tages bzw. der Woche eine außerplanmäßige Aufgabe auf einen wartet, welche natürlich Vorrang vor allen anderen hat. Das wirft dann natürlich seine eigene persönliche Planung komplett über den Haufen. Die Aufgabengebiete passen aber in den meisten Fällen ins Berufsbild, welches man ausführt. Außer bei Veranstaltungen, da muss jeder mithelfen, egal was sein eigentlicher Job in der Agentur ist.
Arbeitsbedingungen
An den Räumen und Computern gibt es im großen und ganzen nichts auszusetzen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt orientiert sich unterhalb vom Branchendurchschnitt. Für Auszubildende ist das Gehalt sehr niedrig und orientiert sich am IHK Minimum.
Sinnvolle soziale Leistungen gab es meiner Meinung nach nicht.
Image
Meiner Meinung nach genießt die Agentur zwar einen recht guten Ruf durch ihre großen Referenzen, empfehlen würde ich sie als Arbeitgeber bzw. Ausbilder aber keinem.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt in der Agentur im Grunde keine Aufstiegschanchen.
Weiterbildungen im Form von Schulungen etc. gibt es nicht. Wenn man hier etwas lernt dann meistens nur wenn man seine Probleme selber löst.