Schlechte Stimmung in niedergehender Branche
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wer sich ansonsten unauffällig verhält, kann gelegentlich auch eigene Projekte umsetzen, sollte aber nach außen und oben keinen Anlass zu Beschwerden geben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe Kommentare weiter oben.
Verbesserungsvorschläge
Journalistische Qualität in den Mittelpunkt stellen, neue Online-Bezahlmodelle entwickeln.
Arbeitsatmosphäre
Die unmittelbaren Kollegen reißen es immer wieder raus, aber die Führungs- und die mittlere Ebene machen klar, dass es nur darum geht, das Blatt irgendwie stromlinienförmig zu füllen, ohne Rücksicht auf journalistische Qualität oder persönliche Anliegen der Mitarbeiter.
Kommunikation
Entscheidungen werden verkündet. Diskussion unerwünscht.
Kollegenzusammenhalt
Der Hass gegen die Führungseben schweißt die "Indianer" zusammen.
Work-Life-Balance
Hauptsache ist das Füllen des Blatts. Wer das schnell und ohne Aufwand macht, kann beliebig kurz arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten wollen im Wesentlichen selbst wenig Aufwand und keinen Ärger mit der Ebene darüber haben. Die Mitarbeiter sollen schnell, billig und ohne in der Leserschaft anzuecken das Blatt füllen. Journalistische Qualität und Zufriedenheit der Mitarbeiter spielen keine Rolle.
Interessante Aufgaben
Die journalistische Arbeit an sich ist interessant, solange man selbst ein Ressort verantwortet und es so formt, wie man möchte. Kritisch wird es, sobald man Unterstützung von Führungspersonal oder aus der Zentrale braucht. Da kommt noichts. Bei Kritik von außen lässt Führungspersonal die Mitarbeiter eiskalt fallen.
Arbeitsbedingungen
Die Büros könnten auch mal wieder modernisiert werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Teils wird bei älteren Kollegen noch Tarif bezahlt und das Presseversorgungswerk bedient. Neueinstellungen unter Tarif.
Image
Als Lokalzeitung immer noch ein wichtiges Kommunikationsmedium, allerdings wird die Qualität in der Leserschaft zunehmend bemängelt und mit zurückgehenden Auflagen abgestraft.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden in der Regel nicht ermöglicht.