Lieber bei einer richtigen Bank arbeiten!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Standort Frankfurt - da bin ich schnell woanders!
Bei Kündigungen wird einem definitiv kein Stein in den Weg gelegt - im Gegenteil!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Muss ich noch mehr schreiben? Für unkritische und unqualifizierte Quereinsteiger ist das sicher das Paradies! Gut ausgebildete, erfahrene, kritische Experten suchen das Weite und finden es ganz sicher... Wenn ein Linkedin-Beitrag der Eiskönigin äh Chefin erscheint, bewundern die Führungskräfte (auch thematisch gar nicht befasste) dies innerhalb von Sekunden. Ist das glaubwürdig?
Verbesserungsvorschläge
Hoffnungslos! Der Vorstand im Elfenbeinturm ist beratungs- und veränderungsresistent, solange es nicht mal so richtig kracht und solange die Zahlen halbwegs passen. Da die besagten Zahlen aber hauptsächlich durch Fusionen zustande kommen (Skaleneffekte), wird so schnell niemand merken, dass sowohl ertrags- wie auch kostenseitig reichlich Potenziale liegengelassen werden. Die ignoranten Verhaltensweisen (Auf keinen Fall ein schlechtes Wort nach außen!!! Es folgen SICHER persönliche Maßnahmen! Image ist alles! Nur wer sich anpasst, verzichtet und hofiert, wird geduldet!) kommen von oben und sind somit nicht zu ändern...
Arbeitsatmosphäre
Alles arbeitet gefühlt nur für den Vorstand. Gegeneinander der einzelnen Abteilungen.
Kommunikation
Vorstandsmitglieder sind gottgleich, Führungskräfte darunter treten nach unten und buckeln nach oben, sind aber im seltensten Fall Führungskräfte im engeren Sinn, da man nicht durch Leistung nach oben kommt, sondern durch Vitamin B oder von außen.
Kollegenzusammenhalt
Passt, aber im Zweifel wird so ziemlich jeder in die Pfanne gehauen.
Work-Life-Balance
Das einzig halbwegs positive: Wer aber für das kümmerliche Tarifgehalt (Spardoktrin wurde nach der Niedrigzinsphase nicht abgelegt) mehr als 9to5 leistet UND weiß, dass nach oben nichts geht (und das dürfte den zahlenmäßigen Löwenanteil an der Personaldecke, aber sicher nicht an der Gehaltssumme betreffen), sollte bei gewissen Ambitionen ganz einfach etwas besseres suchen und in Frankfurt und Umgebung auch schnell finden.
Vorgesetztenverhalten
Siehe oben: Vorstand = Katastrophe, Führungskräfte darunter meistens nicht ernstzunehmen.
Interessante Aufgaben
Verkrustete Strukturen in der Belegschaft bzw. den funktionalen Einheiten schlagen natürlich auch auf die Prozesse durch, die modernisiert werden könnten, dies aber auf unüberwindbare Hindernisse stößt, wenn für Banalitäten 20 Zustimmungen benötigt werden und diese dann schlussendlich IMMER vom Vorstand kommen muss, da man den eigenen Mitarbeitern ganz einfach nicht traut bzw. ihnen nichts zutraut.
Gleichberechtigung
Akzeptabel. Das wäre kein Grund, die FVB als Arbeitgeber zu wählen oder nicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Insbesondere diejenigen aus Fusionsbanken werden nicht sinnvoll eingesetzt und machen dementsprechend Dienst nach Vorschrift
Arbeitsbedingungen
Ausstattung passt, das ist aber angabegemäß nicht an allen Stellen so.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Dafür muss man natürlich, um den Schein zu wahren, ein bisschen tun. Sobald das aber Geld kostet, lässt man es lieber, insbesondere, wenn es zu Lasten des Gewinns geht.
Gehalt/Sozialleistungen
In Frankfurt und Umgebung gibt es definitiv besseres, was jeder, der den eigenen Hintern hochbekommt, schnell erfahren kann. Alibi-Incentives in niedriger 3-stelliger Höhe sind da auf Dauer natürlich lächerlich.
Image
Dafür wird natürlich ALLES getan, was natürlich reichlich Geld kostet und somit zu Lasten einer ECHTEN Optimierung von Prozessen und Strukturen geht.
Karriere/Weiterbildung
Kann man freiwillig machen. Die Vorstellung, nach einer Qualifizierungsmaßnahme mehr Geld zu bekommen, sollte man aber gleich beerdigen! Maxime: Alles mitnehmen, währenddessen Work-Life-Balance (siehe oben) genießen und dann schnell weg !!!