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Jetzt Profil einrichten5 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
3 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in einer Bewertung nicht weiterempfohlen.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
- Sehr junges, offenes und hilfsbereites Kollegium
- Interessante Themen und Möglichkeiten, diese kennenzulernen
- Flexible Arbeitsweise
- Deutlichere Strategievorgaben aus den oberen Ebenen
- Bessere Definition der Institutsstruktur und Schnittstellen
- Mitarbeiter-Events zur Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls
- Effizientere Entscheidungspfade
Die Stimmung auf unterer Ebene ist auch abteilungsübergreifend gut, die Gesamtstimmung im Institut ist hingegen durchwachsen und stellenweise von Unzufriedenheit geprägt. Die komplexe Matrixstruktur führt teilweise zu Reibungsverlusten und ineffizienten Schnittstellen.
Promovierenden Kollegen wird stellenweise einiges abverlangt, als Mitarbeiter ohne Promotion ist eine angenehme Work-Life-Balance allerdings sehr gut möglich.
Die Karrieremöglichkeiten innerhalb des Instituts sind beschränkt. Die standardmäßig befristete Einstellung wissenschaftlicher Mitarbeiter führt in Kombination mit dem WissZeitVG meistens zu einem 6-jährigen Arbeitsverhältnis. Die Entscheidungspfade und Kriterien für eine Festanstellung sind nicht immer verständlich und transparent.
Für den Berufseinstieg bietet die TVL-Eingruppierung ein sehr faires Gehalt.
Die Kollegen sind größtenteils hilfsbereit und offen für eine persönliche Beziehung, auch über die Arbeit hinaus. Fehlende gemeinschaftliche Ereignisse, wie eine Weihnachtsfeier, und Örtlichkeit für das Mittagessen erschweren die Entstehung eines Instituts-weiten Gemeinschaftsgefühls.
Auf tieferer Ebene erfüllen die Vorgesetzten ihre Rolle sehr gut, auf höherer Ebene fehlen Entscheidungsfreude und klare Strategievorgaben.
Die Räumlichkeiten sind teilweise in die Jahre gekommen und bieten mäßigen Komfort.
Durch die komplexe Struktur werden Themen teils mehrfach in verschiedenen Runden diskutiert, sodass die Kommunikation sich ineffizient und träge anfühlt. Direkte Kommunikation mit Kollegen funktioniert bei Bedarf sehr gut und trifft meistens auf Hilfsbereitschaft und gute Kooperation.
Je nach Position wird viel Spielraum für Kreativität, eigenverantwortliches Arbeiten und das Einbringen von eigenen Themen gewährt. Man kann tiefe Einblicke in verschiedenste Themenbereiche erlangen und sich, wenn möglich, eigene Schwerpunkte setzen. Die hier wirkende Kombination aus den verschiedensten Feldern in Halbleitertechnologie, Biomedizin, Optik, Elektronik, Programmierung und mehr ist sehr spannend und erlaubt die individuelle Formung des eigenen Profils.
Themen, Kollegen, Gestaltungsspielraum, Flexibilität
Entscheidungsprozesse, Ausstattung
Strukturiertes Onboarding einführen
Durch Neustrukturierung wurde altes Inseldenken aufgebrochen. Agile Projektarbeit und mehr Eigenverantwortung in den Teams tragen ebenso wie Homeoffice-Regelungen zu einem besseren Arbeitsklima bei. Mehr Wertschätzung von den oberen Leitungsfunktionen wäre noch löblich.
Für die einen Unternehmen der beste Partner, für die anderen bloß Luftikusse mit verrückten Ideen, für die Unis keine richtigen Wissenschaftler, für die Politik wahlweise wichtiger Ideen- und Stichwortlieferant, Innovationsmotor oder Belastung fürs Steuersäckl. Der Fraunhofer-Spagat ist herausfordernd, gerade auf europäischer Ebene sind wir aber hoch angesehen.
Öffentlicher Dienst halt - Urlaub, Zeitausgleich, Elternzeiten, Krankheitstage usw. sind nie ein Problem. Die Arbeitsbelastung ist hoch bis sehr hoch, je nach persönlichem Engagement - aber im Vergleich zur Industrie sind die Erwartungen im Rahmen.
Fraunhofer-Modell: Nach der Uni ins Institut, Promotion, ein paar Jahre Projekterfahrung sammeln und sich weiterbilden, dann Wechsel in die Wirtschaft. Das klappt wunderbar und bietet beste Chancen. Auch im Institut zu bleiben und ins Forschungsmanagement zu wechseln ist möglich. Strukturierte Weiterbildungsprogramme fehlen noch.
Gar nicht mehr so weit weg von der freien Wirtschaft und durch betriebliche Altersvorsorge, Erfolgsbeteiligung usw. insgesamt zufriedenstellend.
Familiäres Gefüge, das von Offenheit geprägt ist.
Es gibt graue Eminenzen und alte Haudegen, die als solche hochgeschätzt sind - und es gibt innerlich gekündigte, die man versucht irgendwo unterzubringen und zu beschäftigen. Und dann gibt es die dazwischen, bei denen das Alter im Umgang keine große Rolle spielt.
Manchmal mangelnde Konsequenz und langsame Entscheidungsprozesse auf Institutsleiter-Ebene, allerdings auch Offenheit gegenüber Ideen und Initiativen "von unten". Reibereien sind selten, größere Ungerechtigkeiten sind mir nicht bekannt.
Gebäude und Ausstattung kommen ziemlich in die Jahre, IT hält tapfer den Betrieb aufrecht und versucht, Neuerungen zügig umzusetzen - an diesen Stellen könnte aber gearbeitet werden. Ansonsten kein Problem, genug Platz ist vorhanden, Arbeitsgeräte sind tauglich und was benötigt wird, wird beschafft.
Regelmäßigere Mitarbeiterinformationen und ein deutliches Mehr an Transparenz haben hier die Situation verbessert. Es ist aber noch Luft nach oben. Institutsweite Austauschkanäle (Teams, Newsletter etc.) sind im Aufbau. Insgesamt positive Tendenz
Geschlechter zunehmend gleichmäßig vertreten, leider trotz intensiver Förderung auf Führungspositionen noch nicht so reichhaltig.
Das schlagende Argument für Fraunhofer - das Gehalt ist eben nur o.k., aber die Themen sind Top und der Gestaltungsspielraum ebenfalls.
Das IMS bietet das inspirierende Forschungsumfeld einer Denkfabrik.