schlechte Bezahlung, aber man lernt was
Gut am Arbeitgeber finde ich
den Ruf und die anwendungsnahe Forschung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlechte Bezahlung von Studierenden. Man stellt keine Werkstudierenden (20 h/ Wo) ein, sondern nur wissenschaftliche Hilfskräfte (Minijob 520 €) oder Praktikanten (ca. 600€), egal wie viele Stunden gearbeitet werden.
Verbesserungsvorschläge
Angenehmere Arbeitsatmosphäre schaffen und Seminare für Führungskräfte einführen oder auffrischen.
Werkstudenten-Verträge statt auf Minijob-Basis einstellen.
Arbeitsatmosphäre
Ich kann nur für meine Arbeitsgruppe sprechen, aber alles war etwas verhalten. Man fühlte sich nicht wirklich wertgeschätzt, da nur Ergebnisse zählten.
Kommunikation
In einer Ebene gut, zwischen den Ebenen weniger.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen waren alle super nett, man konnte gut quatschen und wenn man ein Problem hatte und die richtige Person angesprochen hat, wurde geholfen.
Work-Life-Balance
Urlaub kann jederzeit genommen werden, wenn man sich frühzeitig meldet. Auf den Gängen gibt es Kaffeemaschinen, Spülmaschinen und Mikrowellen, also ausreichend um sich was warm zu machen. Eine Kantine existiert. Mit den Kollegen versuchen zwischendurch den Kopf frei zu bekommen, ist eigentlich garnicht möglich außer eine Kaffeepause auf dem kahlen Gang an einem kalten Tisch. Das gesamte Gebäude ist ein reiner Arbeitsplatz. Mit der Kernarbeitszeit von 9 -15 Uhr, konnte man frei wählen wie früh man anfängt.
Vorgesetztenverhalten
Wie auch die gesamte Arbeitsatmosphäre, waren auch diess sehr verhalten. Ziele wurden zeitlich realistisch gesetzt.
Interessante Aufgaben
Einige Studis finden ihre Aufgaben etwas trocken und hatten auch mal garnichts mit ihrer Studienrichtung zu tun. Interessant waren die Forschung aber allemal und man hat viel gelernt.
Gleichberechtigung
Schätzungsweise sehr gut, aber trotzdem wenige Frauen anzutreffen. Es gabt nur eine Frau in der Arbeitsgruppe.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Team bestand sowohl aus jungen Studis als auch alten Hasen. Es kommt jeder gut miteinander aus
Arbeitsbedingungen
Einige Geräte und PCs sind wohl noch von vor 20 Jahren, aber sonst nicht zu beanstanden. Die relevante Technik ist auf den neusten Stand. Die Büros haben Klimaanlagen, aber manchmal zu wenige PCs, sodass man auf einen Sharing Arbeitsplatz auf dem Gang zurückgreifen muss.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Viele Geräte werden bis zum Schluss genutzt und sind dementsprechend veraltet, aber umwelttechnisch top. Es wird wenig auf Papier ausgedruckt und eher online verschickt.
Gehalt/Sozialleistungen
Praktikanten und HiWis im Abschluss sind eher billige Arbeitskräfte. 520 € ist extrem wenig für eine vollzeitige Arbeitszeit.
Manche Studenten haben mehr Lohn bekommen als andere obwohl eigentlich ein Tarif gilt, sie wurden einfach ein paar Monate länger bezahlt, um diesen Tarif zu umgehen. Auf Nachfrage wieso solche Ausnahmen gemacht werden, wurden fast schon witzige Gründe genannt. Da wurde wohl extrem gut verhandelt, was anderen garnicht in den Sinn käme, da ja eigenltich alle den gleichen Stundensatz bekommen. Dreistigkeit siegt halt doch.
Als Mitarbieter*in sind die Gehälter möglicherweise transparenter, da TV-L.
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die Fraunhofer-Institute kennt man einfach
Karriere/Weiterbildung
Die Abschlussarbeit zieht sich etwas, wie auch bei vielen anderen der Fall war. Um Fördergelder zu erhalten, müssen manchmal mehrere Studis eingestellt werden, wo dann aber die Arbeit fehlt. Nach dem Abschluss besteht die Möglichkeit ein halbes Jahr als Absolventen-HiWi weiterzuarbeiten um den Übergang ins Arbeitsleben abzufedern. Die bekommen aber nicht alle, da diese höher vergütet werden müssten als normale HiWi´s.