Demotivation für jeden Berufseinsteigenden.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gleitzeit
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlechte Kommunikation / Fehlende Selbstreflektion der GF / Umgang mit MItarbeitenden / Schwaches Gehalt / Wenig Urlaub / Mangelhafte Ausstattung / Fehlende Förderungen
Verbesserungsvorschläge
Intensiv und ehrlich die Reflektion der Mitarbeitenden einholen und offen sein, für Veränderungen im Prozessablauf sowie für Verbesserungen in der Ausstattung.
Arbeitsatmosphäre
Leidet stark durch hohe Erwartungshaltungen seitens der GF. Kernkritik meinerseits ist der toxische Umgang mit Fehlern der Mitarbeitenden. Fehlendes Erfahrungswissen der Mitarbeitenden wird mit harscher, z.T. persönlicher Kritik, statt mit förderndem Mentoring beantwortet.
Kommunikation
Findet nur innerhalb der Projektarbeit statt. Nach Jahresgesprächen oder allgemeinem Feedback muss man fragen. Dann findet sich hierfür ein Fenster, wenn Zeit ist. Auch ein Onboarding fand kaum statt. Verbesserungsvorschläge an Arbeitsabläufen oder zur Ausstattung des Büros werden zur Kenntnis genommen aber finden meist keine weitere Beachtung.
Kollegenzusammenhalt
Auch wenn es manchmal Nachfragen seitens der GF gab, die darauf ausgelegt waren, die Mitarbeitenden gegeneinander auszuspielen. Bsp: durch Suche nach Fehlerquellen: 'Wer hat das gemacht?', war der Kollegenzusammenhalt gut.
Work-Life-Balance
Gleitzeit sowie eine flexible Anpassung der Arbeitszeit sind i.d.R. umsetzbar. In Ausnahmefällen sind projektabhängig Überstunden zu machen. Home Office wird nicht gern gesehen.
Vorgesetztenverhalten
Mitunter herrscht seitens der Geschäftsführung gegnüber Mitarbeitenden ein z.T. respektloser Umgang, insb. in Situationen in denen die GF unter Druck steht oder Fehler gemacht wurden. Dann heißt es oft 2 GF gegen einen Mitarbeiteden. Selbstreflektion Fehlanzeige.
Interessante Aufgaben
Das Aufgabenspektrum ist breit gefächert. Mit der Zeit profilieren Mitarbeitende ihre individuellen Schwerpunktbereiche.
Gleichberechtigung
Frauen und Männer haben dieselben Einstellungschancen. Aufstiegschancen bestehen gleichberechtigt bei beiden Geschlechtern nicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Die wenigen älteren Mitarbeitenden (die dennoch nicht länger als 8 Jahre angestellt sind) wurden im Vergleich zu den neueren Kollegen gemäßigter behandelt. Darüber hinaus gab es keine weiteren Benefits.
Arbeitsbedingungen
Sind absolut nicht zeitgemäß. Für den optischen Gesamteindruck muss auf ergonomische Arbeitsbedingungen verzichtet werden. Fehlende Lizenzen für notwendige Programme oder die Nutzung von Privatrechnern und Handys für berufliche Zwecke sind nur zwei Punkte von vielen..
Dafür ist die Lage und Anbindung gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die GF fliegt alle zwei Wochen von Darmstadt nach Berlin und zurück. Immense Papierverschwendung durch einseitige Drucke... Jegliche Form von umweltschützenden Maßnahmen ist nicht erkennbar.
Gehalt/Sozialleistungen
Einstiegsgehälter sind unterirdisch (was leider branchenüblich ist). Gehaltsverhandlungen sind nur auf Initiative des AN möglich, aber auch nicht gern gesehen. Jegliche darüber hinausgehende Form von Benefits (Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Betriebliche Altersvorsorge, Jobticket, Kita-Bezuschussung etc.. Firmenhandy) werden für niemanden gezahlt. Mindesturlaub zum Einstieg, auch diesen muss man verhandeln.
Image
Ist durch Reputation nach außen hin gut. Intern sind viele Mitarbeitende unzufrieden. Es herrscht eine hohe Fluktuation. Wer nicht abstumpft, wird unglücklich und wechselt den Job.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegschancen bestehen nicht. Seitens der GF besteht kein Interesse an der Förderung der Mitarbeitenden. Teilweise sind Mitarbeitende viele Jahre im Unternehmen, ohne jemals eine Fortbildung gemacht zu haben.