Image first, employees second.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Bewusstsein für Umwelt und Nachhaltigkeit
- Hoher Anspruch an Gestaltung
- Offenheit für anregende Gespräche zwischendurch
Verbesserungsvorschläge
- Ein offenes Ohr für seine MitarbeiterInnen haben. Wer die Bedürfnisse und Anliegen seines Teams ignoriert kann auf Dauer nicht erfolgreich sein.
- Regelmäßige Feedbackgespräche würden zu mehr Erfolg führen, sowohl auf Arbeitnehmer- als auch auf Arbeitgeberseite.
- Im Aufgabenkontext klarer, offener und positiv-konstruktiv kommunizieren.
- Den Angestellten Weiterentwicklungsmöglichkeiten und Gehaltserhöhungen in Aussicht stellen. Sonst bleiben die MitarbeiterInnen nicht – warum auch?
Arbeitsatmosphäre
Es wurde einem ein helles, schönes Büro mit guter technischer Ausstattung geboten. Leider wurde zeitweise ausgehend von der Führungsebene sehr viel Leistungsdruck ausgeübt, der für das kreative Schaffen eher hinderlich war. Hinzu hat die Kündigung einer sehr erfahrenen, ambitionierten Mitarbeiterin das Vertrauen in die Firma geschwächt.
Kommunikation
Die Kommunikation zwischen Führungsebene und Angestellten ließ sehr zu wünschen übrig – es gab kaum Absprachen und/ oder Meetings. Meist wurde erwartet, dass man als Mitarbeiterin alles mit sich selbst ausmacht.
Kollegenzusammenhalt
Tolle Kolleginnen und Kollegen, die einen in stressigen Zeiten bei der Aufgabenbewältigung unterstützt haben. Untereinander verlief jegliche Kommunikation reibungslos.
Work-Life-Balance
Überstunden fielen selten bis nie an. Es wurde darauf geachtet, dass man seine Pausen einhält. Leider wurde die Option Home Office zu machen nur teilweise toleriert.
Vorgesetztenverhalten
Die fehlende Ansprechbarkeit der Führungsebene hat allgemein viel Unsicherheit bei den Angestellten verbeitet. Wenn viele Projekte anstanden wurde hingegen enorm viel Druck auf die Angestellten ausgeübt. Zudem war man häufig den täglichen Launen der Führungsebene ausgesetzt, die auch im Aufgabenkontext spürbar gemacht wurden. Schön war, dass man regelmäßig die Mittagspause im Team zusammen verbrachte.
Interessante Aufgaben
Die meisten Aufgaben waren vielseitig, interessant und machten Spaß.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung war vorwiegend in der Jobbeschreibung vorhanden. Im Arbeitsalltag wurde jedoch schnell klar, dass die Hierarchien doch nicht so flach waren wie beschrieben.
Umgang mit älteren Kollegen
Gegenüber einer Kollegin mit 30 Jahren Berufserfahrung kam z.T. abschätziges Verhalten zutage, obwohl sie sehr fleißig und ambitioniert arbeitete.
Arbeitsbedingungen
Am Arbeitsplatz im Büro waren die Angestellten (platz-)technisch gut ausgestattet. Leider wurde bevorzugt in hochwertige Möbelstücke, die von niemandem gebraucht wurden, investiert anstatt Gehaltsanpassungen bei den MitarbeiterInnen zu veranlassen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen legt seinen Schwerpunkt auf das Thema Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Leider äußerte sich dies intern auch dadurch, dass z.T. die Bedürfnisse der Büropflanzen wichtiger als die der Angestellten waren. PraktikantInnen und Auszubildende wurden teilweise sehr von oben herab behandelt und sich meist sich selbst überlassen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltserhöhungen wurden einem mehrmals in Aussicht gestellt. Aus vielen Versprechungen wurde jedoch am Ende leider nichts. So blieb man diesbezüglich auf der Stelle stehen.
Image
Tolles Image, an dem prinzipiell nichts auszusetzen ist. Wer jedoch hinter die Kulissen schaut merkt schnell, dass dieses nicht mit der Realität übereinstimmt.
Karriere/Weiterbildung
Durch die viele fehlende interne Kommunikation gab es wenig Chancen auf Weiterentwicklung und Weiterbildung.