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Friedrich 
Lütvogt 
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Bewertung

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Machtspiele wie zu Urzeiten - Bossing durch Ex-BL - Sexuelle Verhältnisse führen zu Beförderungen

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Leider zu wenig, um es hier aufzulisten, da einfach vergessen wird, dass hinter jedem Arbeitnehmer eine eigene Existenz hinter steht, die nicht unwichtiger ist, als am Samstag die Fliesen zu schrubben.

Verbesserungsvorschläge

Trennt euch von den altbackschen Ansichten, ggf. auch von den alten Vorgesetzten. Denkt zukunftsorientierter. Hört auf nach der Cashcow zu suchen, konzentriert euch auf die vorhanden Einnahmequellen und greift nicht nur nach den Sternen. Familie ist Zuhause und hat nichts bei der Arbeit zu suchen, schenkt bitte euren Mitarbeitern den Luxus von Freiheit, freien Wochenenden, Überstundenunabhängigkeit, wenn ihr schon nicht in der Lage seid das hart erarbeitete Geld unter den Mitarbeitern zu verteilen oder in die Wartung zu investieren.
Führt nicht jede Veränderung nur zu eurem Gunsten durch. Seid fair. Von keiner Pause, zu 15 Minuten, bis hin zu unbezahlten 30, ist nicht im Sinne der Arbeitnehmer.

Arbeitsatmosphäre

Fokus lag schon immer am Produkt und dem Umsatz. Mitarbeiter wurden durch den Ex-BL mittels Drohungen und Einschüchterungen niedergehalten, ganz im Sinne der Geschäftsführung, die sich im Endeffekt von den Schattenseiten des Unternehmens erfolgreich distanzierte.
Steigende Krankmeldungen, Fluktuationsrate, nicht ausreichende, personelle Ressourcen waren die Folge.
Im Sommer sind die Temperaturen nicht auszuhalten, seit Jahrzehnten schwitzen sich die Mitarbeiter die Seele aus dem Leib, von Konzentration konnte da keine Rede mehr sein. Während der 7 1/2 Stunden bei über 30 Grad und einer so hohen Luftfeuchtigkeit, die einem das Atmen deutlich erschwerten, haben alle versucht die Anlagen am Leben zu erhalten, ohne den Verstand noch einsetzen zu können, da die Arbeitsumstände es einem nicht mehr ermöglicht haben.
Im Großen und Ganzen ist das Kind in den Brunnen gefallen.

Kommunikation

Wissen ist Macht - dachte sich der ein oder andere Mitarbeiter, von QS bis zum Palettierer. Expertise wurde eingesetzt um sich aus der Menge hervorzuheben, anstatt einander zu helfen.
Fehlende Kommunikation durch Arroganz und Fehlfokussierung führten immer wieder zu Zeitverlusten, die freudestrahlend aller Anwesenden am Samstag aufgeholt werden durfte.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der Teams hielten die meisten Kollegen zusammen. Ein familiäres Umfeld konnte ich allerdings nur innerhalb eines Teams feststellen, das aber immer wieder durch die selben Dauerkranken strapaziert wurde. Auf Nachfrage ob man fest in der Schicht bleiben dürfe, wurde man in der Personalabteilung nur belächelt, da die Personalplanung nicht in der Lage war die personellen Ressourcen sinnvoll auf die drei Teams zu verteilen, dafür aber die Springerliste ellenlang hielt.

Work-Life-Balance

Work-Life-Balance ist das meistgehasste Fremdwort. Bäuerliche Ansichten der Geschäftsführung und Produktionsleitung führen dazu, dass der freie Samstag und damit ein normales Wochenende mit den Kindern zum heiligen Gral wurde. Der Grund der aufzuholenden Arbeit, die auf den Samstag fiel, wurde den Mitarbeitern auf die Schultern gelegt. Man wäre ja selbst Schuld, man könne doch so viel schaffen. Aber dass die maschinellen Zustände und die absurde Planung der eigentliche Grund dafür ist, warum man Samstags den Tag bei der Arbeit verbringt, anstatt bei der Familie, möchte niemand zugeben.

Vorgesetztenverhalten

Zwischen QS, Produktionsleitung & alteingesessenem SL wimmelte es nur so vor Konkurrenzdenken und Machtspielchen. Auf Kosten der Mitarbeiter und der Arbeitsatmosphäre.
Einer der SL war der Machtausübende, er verfügte über ein breites Spektrum von Belohnungen, Bestrafungen, fehlendem Charisma, Narzissmus und einer guten Handvoll Vitamin B, der wohl der Grund dafür war, dass er schalten und walten konnte, wie er es für richtig hielt. Ich war Woche für Woche froh, wenn ich nicht in dem Team eingeplant worden bin. Nachdem scheinbar ein SL in den Burnout getrieben wurde, mehrere Mitarbeiter erkrankten und einige leider gegangen sind, hat man sich offenbar dazu entschieden, eine neue Betriebsleitung einzustellen, die ich leider nicht mehr kennenlernen durfte. Aber eine gute Seele, wird sich dort nicht lange aufhalten können.

Interessante Aufgaben

Je nach Aufgabenverteilung, erhielt man Einblicke in interessante Prozesse. Hohe Krankheitsausfälle hinderten einen allerdings daran, die interessanten Aufgaben auch erlernen zu können.

Gleichberechtigung

Durch das intime Verhältnis zweier Personen, die zum Teil auch noch Führungskräfte waren, habe ich den Glauben an Gleichberechtigung grundsätzlich verloren. Auch wenn es mich persönlich nicht getroffen hat, fand ich es mehr als abstoßend und widerlich, dass dieses unzulässige Verhältnis offen ausgelebt werden konnte. Nicht nur das, im Endeffekt wurde es auch noch durch eine Beförderung gerecht entlohnt.
Jegliche Stimme fand daraufhin kein offenes Ohr, im Gegenteil, diejenigen, die sich erhoben haben, wurden ganz schnell auf den Boden der Tatsachen gebracht. Ab da an, wurde das Theaterstück nur noch absurder.
Dies soll weder antifeministisch, noch sexistisch sein. Sowas hat bei der Arbeit einfach nichts zu suchen. Welcome 2023!

Umgang mit älteren Kollegen

Die Anzahl der älteren Kollegen hält sich in Grenzen. Aber ich habe soweit nichts negatives zu hören bekommen.

Arbeitsbedingungen

Schlechte Bezahlung, Maschinen teilweise in sehr schlechtem Zustand, niemand fühlt sich Zuständig diese in Stand zusetzen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein wird groß geschrieben, allerdings wurde der Ansatz des Sozialbewusstseins vollkommen außer Acht gelassen und über Jahrzehnte stark vernachlässigt. Da alte Verwandte die Firma hochpriesen, hielt es mich lange in Schockstarre, was die aktuellen Umstände angingen. Schade dass man den Fokus so verlegt hat, dass im gesamtem Dorf und im Umkreis von 30km niemand mehr zu finden ist, der langfristig in dem Betrieb arbeiten kann und möchte.
Das Wort Familienbetrieb, wird ausschließlich dafür genutzt um den Mitarbeitern klar zu machen, dass die eigenen Prioritäten unwichtig seien.

Gehalt/Sozialleistungen

E-bike‘s und Hansefit bezahlen nicht meine Rechnungen.

Image

Ist an dem untersten Tiefpunkt angelangt.

Karriere/Weiterbildung

Es Bestände die Möglichkeit mehr zu erlernen, wenn nicht die personellen Ressourcen im Wege stünden.
Geschult wird nur das absolute Minimum, das am liebsten auch an deinem freien Wochenende!

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