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Friedrich-Naumann-Stiftung 
für 
die 
Freiheit
Bewertung

Etwas Licht, aber auch viel Schatten

2,5
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Potsdam gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nette Kolleg:innen auf gleicher Hierarchie-Ebene, politische Diskussionen, auch wenn diese sehr von den „Parteisoldat:innen“ bestimmt wird. Sicheres Einkommen. Zuschuss zum Jobticket.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Oberfläche ist viel schöner als die Realität. Wertschätzende Arbeitskultur muss eben gelebt werden und nicht nur auf Papier stehen.

Verbesserungsvorschläge

Anonymes Feedback für Führungskräfte. Einarbeitung für neue Mitarbeitende ist manches Mal schlecht oder gar nicht geplant.

Arbeitsatmosphäre

Auf gleicher Ebene sehr kollegiales Miteinander. Qualität der Führungskräfte ÄUßERST gemischt. Despotisches Verhalten wird geduldet, obwohl es bekannt ist.

Kommunikation

Es gibt ein Intranet, wo man eigentlich das Meiste findet. Gerade in der Einarbeitungsphase sind Fragen an die Kolleg:innen unerlässlich. Ohne Support von erfahrenen Mitarbeitenden fährt man gegen die Wand.

Kollegenzusammenhalt

Auf der gleichen Hierarchie-Ebene gutes Miteinander.

Work-Life-Balance

Mobiles Arbeiten, Gleitzeit und Vertrauensarbeitszeit sind theoretisch möglich, aber tatsächlich sehr von der jeweiligen Führungskraft abhängig. Es gibt entspannte Leute, aber auch einige Führungskräfte, die arbeitsschutzrechtliche Bestimmungen wie Ruhezeit oder maximale Arbeitszeit am Tag missachten oder die ihre Leute jeden Tag im Büro sehen wollen.

Vorgesetztenverhalten

Manche sehr gut: freundlich, kompetent und wertschätzend. Viele unterirdisch: kontrollierend, strafend, intransparent.

Interessante Aufgaben

Ein Arbeitsfeld am Zahn der Zeit und fast mittendrin in der Politik. Kann einen aber auch abschrecken, wenn man begreift, wie viele Politik als reines Machtspielchen gestalten.

Gleichberechtigung

Ein paar Feigenblatt-Frauen in Führungposition. Weiter kommen meistens nur Ja-Sager.

Umgang mit älteren Kollegen

Gut.

Arbeitsbedingungen

Gehalt und Jahressonderzahlung gut organisiert. Technische Ausstattung gut (Laptop, Smartphones), obwohl auch hier Unterschiede entlang der Hierarchie-Ebenen gemacht werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Notwendigkeit von Dienstreisen muss begründet werden. Es gibt eine Task Force Nachhaltigkeit. Es gibt keine Schwerbehindertenvertretung oder Gleichstellungsbeauftragte.

Gehalt/Sozialleistungen

Orientierung am TVöD Bund, aber es gibt die Möglichkeit von Zulagen. Auf die haben nur Ausgewählte eine Chance.

Image

Ich vermute, die Stiftung kennt kaum jemand.

Karriere/Weiterbildung

Qualität der Weiterbildungsmaßnahmen sehr schwankend, manchmal am Bedarf vorbei.

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