Finger weg - unstrukturiert und ohne Perspektive.
Arbeitsatmosphäre
Betriebsklima ist geprägt von Unsicherheit über Entlassungen und die Zukunft. Selbst bei Versammlungen werden Probleme nicht offen angesprochen. Was in Workshops erarbeitet wurde, wird nicht umgesetzt und daher von MA als unnötig betrachtet. Vertrauen in die GF fehlt.
Nicht vorhandene Mitarbeiterevents erzeugen ein Klima wie in der Wüste Gobi.
Kommunikation
Muss intensiv daran gearbeitet werden, viel Potential nach oben, wenn nicht sogar miserabel. Infos werden oft nur mit bestimmten Personen geteilt. Widersprüchlich wird aber auch Wissen vorausgesetzt, das nie vermittelt wurde.
Kollegenzusammenhalt
Völlig unterschiedlich. Trotzdem wird viel hintenrum geredet, auch innerhalb der Bereiche.
Work-Life-Balance
40 Std./Woche ohne Zeiterfassung, keiner prüft wer wann kommt und geht. Manche arbeiten daher weit unter Soll, anderen werden feste Vorgaben gegeben, "flexibel" sieht also anders aus.
Vorgesetztenverhalten
Ungleiche Behandlung der MA durch die Vorgesetzten.
Führung hat Entwicklungsbedarf, durch unzureichende Verbesserungsmaßnahmen schwindet das Vertrauen in die GF.
Interessante Aufgaben
Grundsätzlich könnten die Projekte interessant sein, wäre die Umsetzung nicht so unprofessionell.
Gleichberechtigung
Es gibt kaum weibliche MA. Frauen werden Aufgaben wie Bewirtung zugetragen, Männern Auslieferungen. Veraltete Geschlechterrollen werden zugeteilt. Außerdem herrscht das Gefühl von Privilegien für bestimmte MA je nach Bevorzugung.
Umgang mit älteren Kollegen
Viele ältere Kollegen, deren langjährige Betriebszugehörigkeit geschätzt wird.
Arbeitsbedingungen
Altes Gebäude, daher ständig flackernde / defekte Beleuchtung und nasse Wände. Mäuse in den Büroräumen sind tägliche Gäste. Büromöbel und -technik in den Büros sind absolut nicht für einen "innovativen" Büromöbelhersteller angemessen.
Ein Klimagerät wurde aufgestellt, um die sommerliche Hitze zu ertragen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Papierlos Fehlanzeige - es wird alles ausgedruckt, was man nur drucken kann. Es wird teilweise unnötigerweise 2x am Tag eine Tour in dieselbe Stadt gefahren. Unmengen an Verpackung, die nur selten recycelt werden. Keine Spur von fairem Handel oder Überprüfung der Lieferanten, da vorwiegend auf Kosten geachtet wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Vergleichsweise niedrige Gehälter, die nicht der Vorbildung gerecht werden.
VWL werden gezahlt. Gehalt wird pünktlich gezahlt.
Image
Nach außen gerne Championsleague, innen eher Kreisliga.
Frägt man im Ort nach, heißt es "Die Firma gibt es noch???".
Karriere/Weiterbildung
Schlechte Zukunftsperspektive.
Kriterien für den Aufstieg sind unbekannt, es werden kaum bis keine Weiterbildungen für MA geboten. Karriere kann man als Angestellter in diesem Familienunternehmen nicht machen.