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Kaum Wertschätzung, immer mehr Arbeit für immer weniger Leute und wenig Entwicklungsmöglichkeiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass ich einen unbefristeten Vertrag hatte, und den engagierten Betriebsrat.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
bei meiner ehemaligen Abteilung: nur sehr wenig Parkplätze für Mitarbeiter, schlechte Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln (was aber auch an der Deutschen Bahn liegt). Kein Mitarbeiter-WLAN. Zum Thema Ausstattung und Team siehe oben.
insgesamt: Kein Urlaubs- bzw. Weihnachtsgeld, keine Essenszulage.
Verbesserungsvorschläge
Da fällt mir als erstes Wertschätzung ein. Sowohl monetär als auch im Umgang miteinander. Druck rausnehmen, mehr Personal einstellen.
Neue Einnahmemöglichkeiten entwickeln, statt nur Kosten zu sparen. Mitarbeiter einbeziehen und auf ihre Bedürfnisse achten, anstatt ihnen immer mehr (uninteressante) Arbeit aufzuladen. Printkollegen besser mit Onlinekollegen vernetzen und so Aufgabenfelder erweitern. Auch, damit jüngere Printkollegen ihre Kompetenzen erweitern und ihre Chancen auf dem zukünftigen Arbeitsmarkt verbessern.
Wichtig für alle Arbeitgeber der Branche (falls nicht so schon zu spät): Ideen entwickeln, dass die Medienlandschaft wieder vielseitiger wird und so auch die Jobs erhalten werden können.
Alles andere steht oben in den Kommentaren.
Arbeitsatmosphäre
Enges Großraumbüro, wo die Kollegen telefonieren und sich unterhalten. Kein Rückzug möglich. Teilweise unangenehme, verständnislose Kollegen, denen die Vorgesetzten nur wenig entgegenzusetzen hatten. Lob gab es nur sehr selten. Eine kontruktive Atmosphäre gab es nicht, auch keine Blattkritik in den täglichen Konferenzen.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten waren branchenüblich. Das Prinzip "Vertrauensarbeitszeit" führte wie bei anderen Unternehmen der Branche eher zu Überstunden. Ohne diese wäre die Arbeit kaum zu machen, oder nur in schlechterer Qualität.
Aber: Wenn Kollegen familiäre Notfälle oder ähnliches hatten, hatte das Priorität. Urlaub war auch branchenüblich und konnte meistens nach Wunsch genommen werden.
Karriere/Weiterbildung
Eine Weiterentwicklung war nicht möglich, höchstens, dass man sich in eine andere Region versetzen lassen kann, falls Stellen frei sind.
Weiterbildungen sind grundsätzlich möglich, man muss sich aber selber drum kümmern.
Kollegenzusammenhalt
So gut wie gar nicht. Bei den meisten hat sich über Jahre und Jahrzehnte Frust aufgestaut, der dann an Kollegen und Mitarbeiter weitergegeben wurde, vor allem an neue/jüngere/weibliche. Für ein besseres Teamwork/Zusammengehörigkeitsgefühl wurde von der Geschäftsführung nichts getan.
Arbeitsbedingungen
Schlechte Ausstattung. Langsame PCs, teils nervige Programme. Keine Rückzugmöglichkeit, wenn man in Ruhe telefonieren oder schreiben will. Kein Diensthandy oder -laptop, auch nicht im Homeoffice.
Kommunikation
Häufiger wurden wichtige Infos vom Ressortleiter nicht an alle Mitarbeiter weitergegeben, wenn es zum Beispiel um alltägliche Dinge ging.
Die regelmäßigen Betriebsversammlungen waren aber gut und informativ.
Gehalt/Sozialleistungen
Mit Blick auf die gewünschte Ausbildung und Erfahrung und darauf, das die Mieten und das Leben in Frankfurt am Main und Umgebung sehr teuer sind, war das Gehalt viel zu niedrig. Für Mitarbeiter der Tochterfirma gilt nicht der Tarif, weshalb sie wesentlich weniger verdienen.
Gleichberechtigung
Als jüngerer/neuer Kollege wird man kaum ernstgenommen. Vorschläge zur Verbesserung der Zeitung oder der Organisation im Alltag wurden selten angenommen.
Interessante Aufgaben
Die Zeitung musste jeden Tag gefüllt werden, da störte es die Geschäftsführung nicht, dass die Qualität sinkt. Für die Redakteure bedeutete das immer mehr Arbeit insgesamt, aber auch immer mehr Redigieren und Planen, dafür weniger selber schreiben. Für Reportagen und ähnliches mit viel Rechercheaufwand gab es sehr wenig Zeit.