3 Bewertungen von Mitarbeitern
3 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 1,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Keiner dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Keiner dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Dort ist keine Karriere möglich. Weiterbildung, selbst wenn sie Grundlage für die Durchführung des Jobs ist, muss außerhalb der Arbeitszeit erfolgen.
Die Kolleg:innen waren das beste an dem Job.
Hier wurden ganz bewusst Mitarbeiter:innen verheizt. Die Fluktuation der Mitarbeiter:innen ist enorm.
Intransparent, unkollegial, ungleichberechtigt, diskriminierend.
Mein Gehalt war unterirdisch.
Je nach Kassenlage und Gutdünken besteht die Chance, dass Überstunden bezahlt werden. Ich habe auch sehr nette und kompetente Kolleg:innen dort getroffen, von denen einige aber schon wieder gekündigt bzw. um einen Aufhebungsvertrag gebeten haben. Wenn letztere bewilligt wurden, zeugt das natürlich auch von Kulanz.
Die Personalentwicklung und Personalführung; den mangelnden Gestaltungsspielraum, weil Projektzuständigkeiten nicht nur für bewilligte Maßnahmen, sondern auch für neue Projektanträge zugewiesen werden, so dass für eigene innovative Projektideen keine Kapazitäten bleiben; die Selbstglorifizierung statt einer seriösen Qualitätsentwicklung; die Diskreditierung (vieler) scheidender Mitarbeiter:innen als faule und/oder schwächliche "Lappen", die in der Leistungsgesellschaft nicht zu gebrauchen seien, anstatt sich selbstkritisch und lösungsfokussiert mit den Krankheiten des Systems auseinanderzusetzen. Insgesamt ist die StEB aus meiner Vergleichsperspektive vom "Politischen-Bildungs-Schimmel" der 90er Jahre befallen, gleichwohl der Anspruch ist und die Außendarstellung suggeriert, dass hier brauchbare Strategien im Umgang mit weltanschaulichen Problemlagen unserer diversen Gesellschaft entwickelt werden.
stress- und führungsbedingt belastet
Wenn ich den Wikipedia-Beitrag über die moralisch beschämende Genese des Vereins vor meiner Bewerbung gelesen hätte, hätte ich mich nie dort beworben. Ich wurde leider erst zu spät von externen Engagierten wiederholt darauf hingewiesen und habe bei weiteren Begegnungen mit Leuten, die sich in der politischen Bildungslandschaft gut auskennen, zunehmend beschämt verschwiegen, für wen ich derzeit konkret arbeite. Der Verein überlebt u.a. durch die Pflege von Partei-Seilschaften und inoffizielle Absprachen, mittels derer offizielle Vergabeverfahren von Fördermitteln unterwandert werden. Diese Erfolgsstrategie wird vereinsintern gegenüber allen ganz offen, stolz und ohne jedes Unrechtsbewusstsein mit zahlreichen Fallbeispielen kommuniziert. Ein Armutszeugnis ist demgegenüber, dass über die Jahre keine nennenswerte Vernetzungsarbeit mit anderen NGOs der Demokratiebildung erfolgt ist. Die geben ja auch kein Geld. Außerdem wird den Mitarbeitenden leider auch keine Zeit für die eigentlich wichtige Vernetzung eingeräumt.
Mehrere Projekte müssen parallel gemanagt, dazu neue Projektanträge gestellt, Drittmittel für die laufenden Projekte eingeworben werden und ohne Konzept beworben und notfalls im "Wir tun so als ob"-Modus realisiert werden, um gegenüber fördermittelgebenden Instanzen die Illusion einer gefragten und maßgeblichen NGO zu schüren. Dies alles um den Preis stressiger Akkordarbeit, chronischer Überarbeitung und abwertenden Feedbacks wie der Vorgesetzten-Kommentierungen meines ersten Krankentages vor dem übrigen Team, offenbar stünde es mit dem Arbeitsethos bestimmter abwesender Personen wohl doch nicht so gut, wie erwartet. Vielsagend ist auch die Vorgesetztenreaktion, als ein Teammitglied, welches Urlaub hatte und nicht zum Weekly erschien, damit eine enttäuschte Reaktion beim Chef erzeugte, weil er ja schließlich nicht weggefahren war - also hätte kommen können. Dieselbe grenzüberschreitende Erwartung zeigt sich in Anfragen, sich während des Urlaubs zu einem Personalgespräch zu verabreden. Versuche Grenzen zu kommunizieren, endeten in einem einnordenden Personalgespräch über "die Arbeit in der Stiftung".
Die Missstände und Frustrationen schweißen teilweise zusammen. Sonst kämpft jede:r für sich selbst ums Überleben in der Arbeitsfülle.
Beim Kennenlernen sehr sympathisch und einnehmend. Zusätzlich kumulieren unrealistische Erwartungen, ein chaotisches Management, welches notorisch Zielkonflikte und viel Druck erzeugt, Indiskretion mit abwertenden Meinungsäußerungen über Kolleg:innen, manipulative Bauchpinselei und cholerische Drohungen zu einer abschreckenden Melange.
Die Behauptung, selbst 80 Stunden pro Woche zu arbeiten, kollidierte mit häufigen Abwesenheiten aus privaten Gründen, mit affektiven E-Mails und Anrufen aus dem Off, die - aus Überschätzung der Kapazitäten, Mangel an Durchblick und geringer eigener Einsatzbereitschaft nicht selten vorbei an den Rollen, Zuständigkeiten und Überlastungen der Mitarbeitenden frustriertes Kopfschütteln oder irritierende Kompensationsstrategien durch die Verwaltung provozierte. Für eine "Projektleitung", die der Geschäftsführung laut den Finanzplänen der Projekte oblag, bräuchte es weit mehr Präsens, tatsächlichen Impact im Projektmanagement und Skills als hier je eingebracht wurden.
abhängig von bestimmten Adressat:innen, dem Level an Chaos und dem konkreten Anliegen: zu oft alles andere als unkompliziert, strukturiert und zuverlässig
Ich habe sehr gut verdient. Die Rahmenbedingungen waren leider trotzdem unzumutbar. Die unfairen Unterschiede bei der Entlohnung trotz gleicher Projektmanagementtätgkeit wurden mit abweichenden Erfahrungsstufen begründet. Dies konnte den verständlichen Frust der Benachteiligten nicht lindern und erzeugte bei mir auch ein schlechtes Gewissen.
Nicht nur bei mir gab es zwischen den Themenschwerpunkten, Arbeitsorten und Tätigkeitsfelder, die in der Stellenausschreibung standen und im Vorstellungsgespräch besprochen wurden, und den tatsächlichen Zuständigkeiten einen himmelweiten Unterschied. Man muss sich das Abtasten wie ein Cold Reading durch ein manipulatives Medium vorstellen, das es versteht, seinem Gegenüber seinen Traumjob mit unbefristeter Perspektive, Aufstiegsmöglichkeiten und maximalem Gestaltungsspielraum zu suggerieren. Nach der Vertragsunterzeichnung kam die Konfrontation mit der Realität. Die Expertisen + Ideen auf Grund der ich vermeintlich angestellt wurde, waren gar nicht gefragt. Es war in Anbetracht der Fülle, Vielfalt & bisheriger Defizite in laufenden Projekten unmöglich, bei allen Zuständigkeiten eine angemessene Qualität und einen optimalen Projektverlauf zu gewährleisten. Andere Kolleginnen hatten sich schon in einen Pragmatismus geflüchtet, bei dem starke Abweichungen zwischen der Projektbeschreibung und der Projektdurchführung als lässige Auslassung oder Absenkung der geldgeberseits nicht überprüfbaren Komponenten auf "StEB-Standard" und somit als gewieftes Projektmanagement galten.
Dass man hier echt viel über menschliche Abgründe lernt. Die Homeoffice-Regelung ist großzügig.
Vieles. Der Ton der GF, die Vermengung privater und betrieblicher Interessen der GF und des Vorstands, der geringe Lohn, die völlig übersteigerte Erwartungshaltung an alle MA, die Unehrlichkeit bereits im Bewerbungsgespräch, die fehlenden Möglichkeiten mit der gebotenen Gründlichkeit arbeiten zu können, das übersteigerte Selbstbild, das der Verein von sich hat. Ganz wichtig: Auch wenn im Namen "Stiftung" steht, ist das hier ein Verein (!) und keine Stiftung. Teilweise war die Zahlung der Monatsgehälter von Monat zu Monat unsicher.
GF und Vorstand austauschen, ein vernünftiges Onboarding für neue MA gestalten, Arbeitsprozesse vereinheitlichen, Verwaltungsprozesse umstrukturieren und straffen (Wofür braucht so ein kleiner Verein drei Verwaltungsangestellte?), die eigene (ominöse) Vergangenheit des Vereins aufarbeiten, externes Coaching hinzuziehen, weniger thematisch beliebig arbeiten und richtige Schwerpunkte bilden. Netzwerkarbeit findet gar nicht statt. Der Verein ist nahezu unbekannt.
Unter den Mitarbeiterinnen top, in Bezug auf Vorstand und Geschäftsführung flop.
Teilweise sehr dolle Lobhudelei nach innen, ehemalige Partner meiden den Verein relativ schnell, da unzuverlässig, ungenau und verspätet zugearbeitet wird.
Was ist ein Wochenende? Überstunden sind nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Es ist besonders unter den Projektreferenten mit 40 Stunden +++ zu rechnen. 50 Stunden sind keine Seltenheit bei dem Workload.
Persönlichkeitsentwicklung ist hier eher so zu verstehen, dass man ganz schnell lernt, Kritik für sich zu behalten, da andernfalls Vorstand und GF zum Verbalangriff übergehen.
In Anbetracht des Umgangs und des Workloads ist das Gehalt lächerlich gering. Unter den einzelnen MA werden teilweise sehr unterschiedliche Gehälter gezahlt, obwohl Eignung und Aufgaben deckungsgleich sind und der Gleichheitsgrundsatz häufig betont wird. Es wird ein enormer Druck auf die Referenten ausgeübt, weil das Geld ständig knapp ist und die Referenten neue Projekte an Land ziehen sollen. Obwohl die Herstellung von Zahlungsfähigkeit die Aufgabe der GF ist, die teilweise eher durch Arbeitsverweigerung besticht.
Was ist ein Bewusstsein?
Not schweißt zusammen. Dennoch verweilt der übliche MA nur wenige Wochen bis Monate hier. Aufgaben werden durch interne Unklarheiten konfus verteilt.
Alteingesessene werden ein bisschen besser behandelt.
Pampig, tendenziös, wenig wertschätzend. Bei "Nichterfolg" werden aktuelle MA oder ehemalige MA gegenüber Dritten schlecht gemacht.
Das Büro ist eine Zumutung. Die Möbel und Rechner sind veraltet; alles ist wild zusammengewürfelt, sehr funktional und eher menschenunfreundlich.
Es gilt das Prinzip "Friss oder stirb!" oder "Sieh selbst zu, wie du es gebacken bekommst". Onboarding, workflows, mentoring? Fehlanzeige. Arbeiten erfolgt teilweise unter den MA mit privaten Rechnern, weil nicht genügend Dienstlaptops zur Verfügung stehen.
Ich Chef, du nix.
Gestaltungsspielräume existieren nicht, also eher nein.