Viel Potential mit anderer Firmenkultur
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gebäude und Ausstattung top, Branche interessant.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es reden oft und viele Leute mit zu wenig Ahnung und unterschiedlichen Interessen mit. National wie international. Die japanische Konzernkultur passt nicht zu Gegebenheiten und Notwendigkeiten vor Ort in Deutschland.
Im Ergebnis dauert alles länger, als es sein müsste. Und es ist mehr Arbeit, als nötig.
Die Trennung zwischen Entwicklung / Fertigung und Vertrieb ist falsch.
An den Punkten wird sich nichts ändern, auch unter neuer Führung.
Daher bei mir keine Hoffnung, das die Firma wieder so stark wird wie sie es bis zur Übernahme war.
Falls es einen nachhaltigen Wandel in der Firmenkultur gibt, kann die Firma ein Top Unternehmen sein.
Verbesserungsvorschläge
Ab April 2023 wird durch neue Führung sicher vieles noch besser. Der kommende Mann hat gezeigt, dass er versteht was zu tun ist.
Vor allem bei den Arbeitsbedingungen.
Arbeitsatmosphäre
Sehr abhängig von Abteilung und Aufgabe. Im Schnitt noch ok.
In Einzelfällen ist alles dabei, von komfortabel bis grenzwertig.
Kommunikation
Japan trifft auf Deutschland. Das führt zu Verständnisproblemen. Sprachlich und kulturell.
Dazu eine oberste Leitung in Deutschland die oft unterschiedlich tickt.
"Katastrophal" wäre übertrieben, "gut" leider auch.
Kollegenzusammenhalt
Gut, fast überall und durchgehend.
Work-Life-Balance
Es gibt Kollegen, die schnell jammern. Es gibt Kollegen, die haben echt viel zu tun und jammern nicht. Auf wen hört man?
Insgesamt ist die Work-Life-Balance nicht so gut, wie sie sein könnte.
Und nicht so schlecht, wie manche behaupten.
Vorgesetztenverhalten
Es viele gute und einige sehr gute Vorgesetzte. Menschlich wie fachlich.
Und ein paar Ausfälle.
Für das System können sie alle nichts. Für die nicht immer einigen obersten Vorgesetzten auch nicht. Und für die japanischen Eigenheiten ebenfalls nicht.
Es herrschen Über-Regulierung und Über-Reporting.
Vorgesetzte unterschätzen oft ihre Möglichkeiten. Passen sich an, obwohl sie anderer Meinung sind. Widersprechen nicht, obwohl es nötig ist. Mehr Mut wäre richtig.
Interessante Aufgaben
Wer sich nicht für Medizintechnik interessiert, ist anderswo besser aufgehoben. Die Produkte und damit verbundenen Aufgaben sind interessant. Dafür 4 Sterne,
Die Zeitpläne sind oft kaum machbar. Die Prioritäten der Aufgaben schwer nachvollziehbar. Beides gehört zu den Aufgaben und ist nur 2 Sterne wert. Im Mittel 3.
Gleichberechtigung
Es gibt einige Damen, die sogar "gleicher" zu sein scheinen als fast alle Kollegen.
Umgang mit älteren Kollegen
Nichts zu beanstanden. Das ist so, wie es sein soll.
Arbeitsbedingungen
Aktuell besteht Nachholbedarf bei den Themen zeitliche Flexibilität, Überstunden, Gleittage, Home Office, Urlaubsregelungen und Mitarbeitervertrauen (1 bis 2 Sterne). Das wird ab April 2023 sicher besser. Daher 5 Sterne Vertrauensvorschuss. Im Mittel 3 Sterne.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man tut, was in heutiger Zeit vernünftigerweise sein muss. Aber nicht viel mehr. Manche Fahrzeuge zeigen, dass den Nutzern Umwelt- und Sozialbewusstsein egal zu sein scheinen.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vergleich zu anderen produzierenden Konzernunternehmen in der Gegend niedriger. Insgesamt Mittelmaß. Gerade noch.
Image
Gut bis sehr gut. Nicht immer aus den richtigen Gründen. Firma profitiert von Sponsorings im Sportbereich. Und Medizintechnik hat natürlich immer ein besseres Image als viele andere Branchen.
Karriere/Weiterbildung
Überdurchschnittliche Leistung wird belohnt. Aber die Ansprüche sind zum Teil nicht realistisch.