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gabo 
Systemtechnik 
GmbH
Bewertung

Insgesamt nicht zu empfehlen

2,5
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Produktportfolio, Konzernzugehörigkeit wird die Prozesse wahrscheinlich mittelfristig deutlich professionalisieren.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der Gesamteindruck ist dann doch sehr ernüchternd. Insbesondere die mangelnde Bereitschaft, Veränderung zuzulassen, erstickt viele gute Ideen bereits im Keim.

Darüber hinaus wird in vielen Bereichen mehr oder weniger offen eher gegeneinander, statt miteinander gearbeitet. Das kostet sehr viel Energie, die an anderer Stelle dann fehlt.

Deswegen insgesamt nicht empfehlenswert.

Verbesserungsvorschläge

Veränderungen nicht bekämpfen, sondern zulassen. Nicht jeden, der anders denkt und handelt, gleich als Risiko betrachten. Mehr wagen. Mutiger agieren. Vertrauen statt Kontrolle. Keine Intrigen zulassen und erst recht nicht fördern.

In manchen Punkten weniger Individualität, sondern klar definierte Firmenziele. Klar positionieren. Mehr handeln und weniger diskutieren. Gemeinsam an der Zukunft arbeiten, statt sich intern gegenseitig zu bekämpfen.

Mehr Verständnis für die Belange „der anderen“ im Unternehmen und der Kunden. Weniger Arroganz, denn Marktführerschaft ist ein zerbrechliches Gut.

Arbeitsatmosphäre

Auf den ersten Blick locker. Wenn man allerdings hinter die Kulissen schaut, dann offenbaren sich Abgründe. Wer nicht in die diversen Grüppchen passt, der hat ganz schlechte Karten und bekommt das auch zu spüren.

Veränderung wird offen oder verdeckt vermieden. Offenheit für Neues besteht nur vordergründig, falls überhaupt. Im Prinzip ist das gesamte Unternehmen darauf ausgerichtet, dass sich nichts verändert.

Es herrscht so gut wie immer operative Hektik ohne strategische Orientierung.

Kommunikation

Eine pro-aktive Kommunikation gibt es de facto nicht. Einfache Themen werden ausufernd diskutiert, nur um nach langer Zeit auf die bereits zu Beginn vorhandenen Erkenntnisse zu kommen. Viel Zeit wird für solche Diskussionen aufgebracht, ohne dass ein nennenswerter Mehrwert entsteht.

Ein weiteres Manko ist, dass Kommunikation überwiegend innerhalb der „Inseln“ erfolgt, die es im Unternehmen zahlreich gibt. Die Erkenntnis, dass nur das Unternehmen als Gesamtheit bestehen kann, hat sich noch nicht manifestiert.

Kollegenzusammenhalt

Die, die sich mögen, halten zusammen. Wer nicht ins Bild passt, bleibt konsequent außen vor. Das lässt man die Mitarbeiter auch deutlich und durchaus offen spüren. Da wird man von Kollegen auch schon mal gerne im Regen stehen gelassen, weil es vermeintlich wichtigere Dinge zu erledigen gibt. Der Umgang mit- und untereinander ist stark verbesserungswürdig. Insbesondere zwischen den Abteilungen. Hier wird mit einem Höchstmaß an Individualität gehandelt, statt das „große Ganze“ zu sehen und miteinander zu arbeiten.

Work-Life-Balance

Ist nicht gegeben. Positiv ist, dass insbesondere Seitens HR regelmäßig auf die vereinbarten Arbeitszeiten hingewiesen wird. Eingehalten werden die vereinbarten Arbeitszeiten mit Wissen der Vorgesetzten allerdings so gut wie nie. Teilweise deutliche Mehrarbeit wird stillschweigend hingenommen.

Vorgesetztenverhalten

Mangelhaft! In einer Bewertung ist zu lesen: Stehen hinter einem. Im wörtlichen Sinne ist das richtig. Fehlende Informationen, fehlende klare Positionierung, fehlende klar definierte Aufgaben, kaum regelmäßige Rücksprachetermine. Kontrolle statt Vertrauen. Jeder macht so ein bisschen das, was er gerade für richtig hält. Und so ergibt sich ein sehr heterogenes, aber eben nicht abgestimmtes Bild.

Interessante Aufgaben

Breitbandausbau! DAS Megathema in Deutschland! Ein Traditionsunternehmen! Das von allen Seiten „Saures“ bekommt! Fehlende Strategie!

Alles Aufgaben, die hoch interessant sind. Einzig: Sie werden nicht so recht erkannt, geschweige denn, dass sie angegangen werden. Sie passen halt nicht in die sehr individuellen Einstellungen der Mitarbeiter (auch Führungskräfte). Das ist sehr bedauerlich, weil es mit einem „weiter so wie immer“ immer schwieriger wird, am Markt zu bestehen.

Gleichberechtigung

Die Aufgaben im Unternehmen sind überwiegend im klassischen Raster verteilt. Gleichberechtigung: Ja. Aber mehr auch nicht.

Umgang mit älteren Kollegen

Ist in Ordnung.

Arbeitsbedingungen

Die Büros und auch die Produktion sind alles in allem in einem ordentlichen Zustand. Der Wunsch nach ergonomischer Ausstattung eines Arbeitsplatzes kann aber auch schon mal ein Wunsch bleiben.

Computer & Co. sind auf einem aktuellen Stand. Software wird mehr als notwendiges Übel, weniger als Chance verstanden. Standard, aber eben auch nichts Besonderes.

Insbesondere in Bezug auf die Digitalisierung wird viel zu wenig getan. Nützliche Tools, die Transparenz schaffen könnten, werden eher vermieden, teilweise auch offen boykottiert. Überhaupt ist Transparenz eher nicht so gerne gesehen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ziele werden festgelegt und auch nachverfolgt, weil es gemacht werden muss, weniger aus tiefer Überzeugung heraus.

Gehalt/Sozialleistungen

Angemessen.

Image

Das Unternehmen war Marktführer in seinem Bereich. Der Firmenname genießt noch immer hohe Reputation in einem sich sehr schnell und umfassend verändernden Markt. Das Unternehmen steht immer noch für Qualität.

Allerdings blättert der Lack deutlich sichtbar ab. Der Wettbewerbsdruck ist sehr stark ausgeprägt. Der Willen, sich weiter zu differenzieren, dagegen so gut wie gar nicht vorhanden.

Digitalisierung, neue Ideen, Veränderungsbereitschaft – so gut wie nicht gegeben. Das ist in dem Markt ein erhebliches Risiko.

Karriere/Weiterbildung

Theoretisch hervorragend, praktisch spielt Weiterbildung allerdings eher eine untergeordnete Rolle.

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