Gutes kleines Unternehmen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kostenloses Mittagessen und so weird es auch klingt: ne kostenlose Snack, Getränke und Obstbar (das hat sehr viel gebracht und immer frisch. Habe diese regelmäßig genutzt).
Die Arbeitnehmer freundliche Atmosphäre und die zuwendung der Geschäftsführer die sehr offen für Kritik waren und Verbesserungsvorschläge sehr gerne angenommen haben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
die 8GB in meinem PC als entwickler und dass ich in nach 2-3 monate nicht aus dem office ins remote wechslen konnte (ich habe mich allerdings auch nicht getraut zu fragen von daher a part of the blame is to take on me)
Verbesserungsvorschläge
nach 3 Monaten bzw. wenn die Zeit vorbei ist in der man Office gebunden ist aktiv auf die Arbeitnehmer*inn zuzugehen und Fragen ob diese auch Home Office bekommen wollen (in dem Paper am Anfang stand drinne dass man dies nach einer Weile Home Office beantragen kann aber es klang in dem Brief so als würde das von den Geschäftsführern selber festgelegt werden und ich habe mich dann nicht getraut dies anzusprechen (Konfrontationsscheu)).
Arbeitsatmosphäre
Alle Personen wurden gleich behandelt und ich wurde lieb und freundlich behandelt. Sehr gutes Arbeitsklima. Wieder sehr subjektive wahrnehmung: ich mochte den vibe von einem stillen großraumbüro nicht so sehr, da ich das gefühl hatte jedes geräusch könnte gemonitored werden. Ich weiß auch dass man dadurch viel schaffen kann. Ich persönlich fand es nicht so toll (aber das ist wirklich sehr subjektiv)
Work-Life-Balance
Sehr entgegenkommend für mein Univerhalten. Was gefehlt hat war die Möglichkeit von anfang an Remote arbeit zu dürfen. Die Policy war zu dem zeitpunkt wo ich gegangen bin noch, dass dies erst nach einer gewissen Zeit ermöglicht wird. Dadurch ist man als Werkstudent in der Möglichkeit beschränkt die Arbeitszeiten um den Unialltag zu legen. Ich verstehe das für die ersten 2 Monate maybe (zum aktiven da sein und alle leute kennen lernen und nen schnellen draht zu den Kolleg*innen zu haben), aber danach habe ich das als einschränkend empfunden (wenn auch nicht viel).
Trotz des negativen absatzes soll nochmal hervorgehoben werden dass die Arbeitgeber sehr auf eine gute Work-Life balance aufpassen und schauen dass es einem gut geht
Vorgesetztenverhalten
Äußerst respektabler umgang und sehr arbeitnehmer freundlich
Interessante Aufgaben
!Das ist eine sehr subjektive Wahrnehmung!
Für mich persönlich waren diese Aufgaben nicht sehr interessant, da ich nicht viel mit Webentwicklung und Typo3 (PHP) anfangen konnte und das Unternehmen hauptsächlich in Webseitengestaltung und minimal DevOps arbeitet. Daher waren die Aufgaben für mich sehr dröge und haben mich innerlich gefrustet.
Unabhängig davon wurde darauf geachtet mir interessante Aufgaben zu bieten sofern dies möglich war (stichwort Auftragslage).
Gleichberechtigung
Super; als queer-coded person sehr lieb und offen zu mir gewesen. Außerdem super freundlich und extrem flache hierarchien (auf 15 mitarbeiter*innen nur die beiden Geschäftsführer/ Chefs. Einer für Entwickler und einer für das Designteam bzw. die restlichen unternehmerischen Aufgaben)
Auch die Frauenquote liegt mit über 50% sehr gut vor allem für IT firmen (auch wenn der Anteil der frauen im Designbereich dies in der gesamtfirma hochzieht --> entwickler sind bisher zu 100% männlich aber das Designteam entwickelt auch im Frontend mit und die beiden Gruppen sind sehr miteinander verbunden durch arbeiten an denselben Projekten)
Umgang mit älteren Kollegen
von dem was ich gesehen habe werden lang eingestellte Personen (hier rede ich so von 5+ Jahren, von dem was ich gesehen und mitbekommen habe) gefördert, unterstützt und es gibt zu den jubäliums eine torte und man wird ein wenig in den mittelpunkt gesetzt (also nicht nur ein feuchter händedruck sondern ein wenig mehr)
Arbeitsbedingungen
Insgesamt gute Anbindung.
Mein PC war leider etwas veraltet mit nur 8 GB RAM für einen Entwickler hatte ich es des Öfteren das mein PC mit Firefox offen + PhpStorm überlastet war was genervt hat vor allem weil solche Dinge wie Scans von Files dann immer ewig gedauert haben bei neuem start (an der stelle sei gesagt dass ich auch nicht gefragt habe nach einem ugprade weswegen dass ein bisschen on me ist). Abgesehen davon für ein kleinunternehmen nichts zu meckern.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Essen wird größtenteils mit bio produkten hergestellt. Generell sehr umweltbewusst unterwegs.
Gehalt/Sozialleistungen
Als Werkstudent kann man echt nicht meckern zu dem Gehalt. Der Vertrag bei mir hatte lustigerweise zu dem Zeitpunkt keine maximallaufzeit (was technisch gesehen nicht legal ist aber ich denke dass die HR Person nicht auf allen EU-Regularien up to date war also ist das nicht negativ gemeint). Das gehalt hätte sich sogar nach 1 Jahr um nen Euro pro stunde erhöht (konjunktiv da ich eher gegangen bin). Insgesamt seeeeeehr gute Bezahlung und definitiv im wenn nicht sogar leicht über dem Gehalt was man als Bachelorant oder Masterant bekommt.
Image
kein großes Image da kleinunternehmen, aber von dem was ich mitbekommen habe ist es sehr gut.
Karriere/Weiterbildung
kann ich wenig beurteilen aber von dem was ich gesehen habe darf man sich in dem Feld regelmäßig weiterbilden und Zertifizierungen machen und wird darin aktiv unterstützt