War ein super Arbeitgeber, das neue "Garbe" ist das nicht mehr
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nicht mehr viel. Wir waren einmal ein tolles Team und haben eng und kollegial zusammengearbeitet und uns alle mit Garbe identifiziert. Wir haben für den "Garbespirit" auch gerne Überstunden gemacht und eine Schippe draufgelegt. Das wir dafür schon immer wie die Schmuddelkinder des Betriebs behandelt werden kennt man. Jetzt will man nicht einmal mehr mit uns reden. Gute Führungskräfte werden entlassen oder kaltgestellt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den Umgang mit den Mitarbeitern. Solange alles passt ist alles gut aber wehe wenn nicht. Wir hatten es schon immer schwer in der Garbefamilie aber neuerdings werden gute Leute denen man vertraut hat gekündigt oder kaltgestellt. Von der Geschäftsführung findet keine Kommunikation statt. Die noch vorhandenen Vorgesetzten der Abteilungen wissen auch nichts und sind ratlos. Wie es den einzelnen Leute geht ist der Geschäftsführung entweder nicht bewusst oder egal. Die Methoden und die Atmosphäre seit knapp zwei Monaten erinnern an einen Großkonzern in den sechzigern. Schade das Garbe diesen Schritt zurück macht.
Verbesserungsvorschläge
Habe ich genug gemacht und zwar über meinen Vorgesezten als auch im Teamgespräch direkt zur neuen Geschäftsführung. Man will nicht hören, mein Vorgesezter weiß auch nichts und kann nichts machen.
Arbeitsatmosphäre
Atmosphäre war super. Mittlerweile sind die meisten unzufrieden, verunsichert und haben Angst um ihren Job.
Kommunikation
War in meiner Abteilung super. Infos von oben kamen an. Wir wussten was die Vorgesetztenebene vorhat und was unsere Aufgaben sind. Alles wurde uns gut durch unsere Teamleitung erklärt. Seitdem die neue Geschäftsführung da ist gibt es das nicht mehr. Es werden keine Infos mehr durchgegeben. Es läuft eine Umstrukturierung die man abwarten soll. Also abwarten was mit dem eigenen Job passiert. Die kurzen Gespräche mit den Teams hätte man sich sparen können, zugehört wurde sowieso nicht, Bedenken wurden weggewischt, Kritik nicht ernst genommen. Eine Alibiveranstaltung.
Kollegenzusammenhalt
War immer super vor allem in meinem Team. Im Immobilienmanagement auch noch ganz gut, kommt auf die Abteilung an. Das war es dann aber schon. Projektentwicklung, Investment, Vertrieb sind die gefeierten Helden und haben bei der Geschäftsführung immer Recht. Wir machen hinter ihnen sauber und sind an deren Fehlern schuld. So wird sich oft auch untereinander uns gegenüber benommen. Es gibt Ausnahmen leider aber in der Minderzahl.
Work-Life-Balance
Es gibt zwei Tage Homeoffice. Überstunden gehören dazu und werden wahrscheinlich mehr da die Geschäftsführung einen Einstellungsstopp ausgerufen hat. Auch bei Kündigung von Kollegen wird nicht mehr nachbesetzt und gekündigt wurde vor kurzem in einigen Teams. Wie man das schaffen soll wird nicht beantwortet, das will man sich überlegen wenn die Umstrukturierung durch ist. Gilt wiedermal nur für uns, andere Abteilungen stellen ordentlich ein.
Vorgesetztenverhalten
Mein direkter Vorgesezter ist super, auf ihn lasse ich nichts kommen. Punkt "Kommunikation" trifft aber auch auf ihn zu. Auch er erhält keine Infos mehr. Aber wenigstens ist er "noch" da. Der ehemalige Abteilungleiter war auch gut. Auch wenn ich nicht so viel mit ihm zu tun hatte war die Zusammenarbeit gut und man wusste wo man steht. Von ihm hat man sich von jetzt auf gleich getrennt. Warum weiß man nicht. Wir Mitarbeiter wissen überhaupt nichts mehr. Die gesamte Abteilung wird umgebaut und wir sollen abwarten. Wir bekommen null Information es wird uns aber immer wieder gesagt das man alles gemeinsam mit uns macht. Alles in allem wirklich schlecht und vor ein paar Wochen war alles wirklich gut.
Interessante Aufgaben
Geht so. Logistikmieter sind einfach und durch die Aufgabenteilung Technik-Property-Asset hat man ein eingeschränktes Aufgabenfeld. Die interessanten Aufgaben sind oft durch die schlechte Vorbereitung aus den anderen Abteilungen eher Stress. Durch das super Team schafft man das immer wieder. Aber wie bei "Kollegenzusammenhalt" geschrieben sind am Schluss wir schuld wenn es nicht gut gelaufen ist. Wenn es gut gelaufen ist loben alle das Investment. Das wir oft deren Fehler ausbügeln und durch Überstunden einen Erfolg holen sieht niemand.
Arbeitsbedingungen
Ist Ok.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
ESG macht auch Garbe mit. Schade das das "s" für sozial in ESG übersehen wird. Sonst würde man anders mit Mitarbeitern umgehen. Ansonsten bedeutet auch ESG nur Arbeit die von anderen Abteilungen bei uns reingeschüttet wird. Das ESG toll umgesetzt wurde ist dann wieder der Verdienst der anderen Abteilung.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist branchenübliches Mittelfeld. Es gibt eine vergünstigte Fitnesstudiomitgliedschaft. Vermögenswirksame Leistungen gibt es lediglich den gesetzlichen Pflichtanteil.
Image
Garbe ist bekannt und ist Marktführer. Bis vor ein paar Wochen trotz der oben genannten Probleme ein guter Arbeitgeber.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt kein Weiterbildungsprogramm man geht auch nicht auf Mitarbeiter zu um sie zu fördern. Es gibt einen Englischkurs.