Schlechte Fehlerkultur. Kein Vertrauen in die Unternehmensführung.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Zusammenhalt der Kolleginnen/Kollegen. Mehr geht nicht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die bereits angesprochene Fehlerkultur. Es gibt einzelne Personen im Unternehmen, die sich "vieles herausnehmen" können. Nicht selten wird deren "Leistung" gerne auf unser Team übertragen. Das ist bekannt und wird einfach akzeptiert. Meine Das Team/ich meiden den Kontakt zu diesen Personen wo es nur geht. An der Situation scheint sich offensichtlich nichts zu ändern. Das wir im AM das "letzte Glied in der Kette" sind und nur mit dem arbeiten können, was seines des Investment/Portfoliomanagement an Informationen übergeben wird erkennbar nicht besser.
Verbesserungsvorschläge
Kritik sollte nicht immer "offen" in Richtung des Immobilienmanagement ausgetragen werden. Selbstkritik in den Bereichen Finance, Portfoliomanagement und insbesondere dem Investment wäre angebracht. Dazu gehört u. a. dass wir im AM Vorgänge (Ankäufe etc.) ordnungsgemäß und einer professionellen, strukturierten Form übergeben bekommen. Verkaufsprozesse sollten strukturiert und in einer vernünftigen Zusammenarbeit erfolgen. Das gilt insbesondere für die Art und Weise des Umgangs miteinander.
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb des Teams gut. Ansonsten wartet man nur darauf, dass einem Fehler aufgezeigt werden. Dabei spielt es keine Rolle, wenn ein anderer Bereich (ursächlich) verantwortlich ist. Das Assetmanagement wird gerne verantwortlich gemacht. Konstruktive Kritik an anderen Bereichen wird nicht zugelassen/gehört.
Kommunikation
Innerhalb des Teams positiv. In den "Außenstandorten" werden wir nicht selten - z. B. bei Events in der Zentrale - "vergessen".
Kollegenzusammenhalt
Wirklich gut.
Work-Life-Balance
Mobile office mit zwei Tagen pro Woche sind gut. Der "Lockdown" hat gezeigt, dass die Arbeitsergebnisse durchgehend gut waren. Das mobile office kann gerne ausgedehnt werden. Ist aber nicht gewollt.
Vorgesetztenverhalten
Wirklich nicht gut. Mein Ansprechpartner im AM wurde in eine andere Firma weggelobt und befördert. Das war keine gute Zusammenarbeit. War nie ansprechbar und hat auch keine Entscheidungen getroffen. Dann hat unser verantwortlicher Hauptabteilungsleiter übernommen. Das lief gut. Da wusste man woran man war. Es gab klare Rückmeldungen und er war stets ansprechbar. Der wurde nicht weg gelobt und musste gehen. Totales Unverständnis im Team. Jetzt haben wir eine neue Leitung und eine neue Hauptverantwortliche. Es werden nur Ergebnisse erwartet. Fachliche Unterstützung gibt es spürbar weniger. Das war mal - bis vor kurzem -erheblich besser. Das Vertrauen habe ich komplett verloren. Wieviel Wert unseren Leistungen beigemessen wird zeigt die Aussage aus der Geschäftsführung, dass wir die "erweiterte Hausmeisterei wären"...Das sagt alles. Auch wenn die Zuständigkeit in der Geschäftsführung gewechselt hat bleibt das hängen...
Interessante Aufgaben
Im AM sehr vielseitig. Störend sind die Anforderungen der verschiedenen Service-KVGs. Leider gibt es in den einzelnen Mandaten unterschiedliche Anforderungen. Das ist zwar herausfordernd, macht es aber im Alltagsgeschäft nicht einfacher.
Arbeitsbedingungen
Modern ausgestattetes Büro. Ist aber mittlerweile Standard. Gleiches gilt für Getränke (Wasser, Kaffee, Tee und einem Obstkorb).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
ESG wird zwar groß geschrieben. Aber nicht gelebt. "Social Governance" ist im Hinblick auf die personellen Entscheidungen in jüngster Vergangenheit nicht erkennbar.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt liegt im mittleren Segment. Zwar sind Zielbonus und Teambonus ein Anreiz aber in der Summe kaum ausschlaggebend. Der relativ geringe Teambonus trägt den umgesetzten Vermietungsleistungen durch mich/dem Team kaum Rechnung.
Image
Bis vor kurzem hätte ich noch ein weißes Hemd mit Firmenlogo getragen. Gleiches gilt für die meisten Kolleginnen/Kollegen. Das ist im Hinblick auf die jüngsten Entwicklungen vorbei...
Karriere/Weiterbildung
Fortbildungen werden unterstützt. Man muss sich nur selbst kümmern. Das ist fortschrittlich. Zögern wird bei größeren Ausbildungsangeboten wahrgenommen. Aufgrund der Struktur ist eine Weiterentwicklung eher ausgeschlossen. Wird aber auch von den meisten im Team nicht angestrebt.