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GD:group
Bewertung

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Vorsicht! Hier liegt einiges im Argen. Nach außen hui, nach innen pfui!

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2018 bei GD Group in Brandenburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

gar nichts ... siehe oben

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

alles ... siehe oben

Verbesserungsvorschläge

vom Markt nehmen und Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen

Arbeitsatmosphäre

Auf Grund des akuten Personalnotstandes ist man zur One Man Show gezwungen: sprich was sonst 3 - 4 qualifizierte Fachleute erledigen sollten, stemmt man hier allein (auch schwere Materialrollen in die Maschinen wuchten oder schwere Platten auf die Fräse packen, etc.!). Arbeitsschutz ist ein Fremdwort! Personalmangel wird über Mehraufwand des einzelnen Arbeitnehmers kompensiert, Pausen entfallen, unbezahlte Überstunden müssen geleistet werden. Die Geschäftsführung weiß das alles, ignoriert es aber bzw. spielt es herunter! Die finanziellen Probleme des Unternehmens und daraus resultierende Fehler oder nicht erfolgte Materiallieferungen o.ä. werden auf die Mitarbeiter abgewälzt und zu deren Problem gemacht. Eigentlich fehlen mir die Worte, um das komplette Ausmaß der unerträglichen Situation zu beschreiben. Kurz: die Arbeitsatmosphäre könnte schlechter nicht sein. Man hat keinen Bock zur Arbeit zu fahren und so etwas wie gute Laune kommt nur dann auf, wenn man mit den Kollegen mal beisammen sitzt und die beiden Verantwortlichen nicht im Hause sind.

Kommunikation

Grauenhaft! Den Verantwortlichen sieht man oft Tage- oder Wochenlang nicht. Kommunikation ist dann oft nur per Mail möglich. Dringende Punkte werden entweder ignoriert oder 3 Tage später schwammig beantwortet. Lappalien hingegen werden oft sofort beantwortet. Ihre Aussagen kann man meist mangels Fachkompetenz bzw. fehlender Verbindlichkeit getrost ignorieren. Persönliche Gespräche sind meist davon geprägt, dass er sich gerne reden hört ohne dabei wirklich etwas zu sagen. Also meistens aufgeblasenes und abschweifendes Gelaber ohne wirklich auf den Punkt zu kommen.

Kollegenzusammenhalt

Da alle Angestellten gleichermaßen verarscht werden/wurden, ist hier der Zusammenhalt und die Kollegialität recht hoch. Man hilft sich und hat dieselben Probleme. Es gab nur wenige Ausnahmen, die da aus der Reihe getanzt sind und waren meist in höheren Positionen zu finden. Hier wird oft von der Geschäftsführung mit unmoralisch hohen Gehältern und anderen teuren Vergünstigungen gelockt, um entsprechende Stellen zu besetzen. Aber spätestens wenn auch diese Kollegen kein Lohn bekamen, waren auch die ganz schnell weg und der allgemeinen Meinung!

Work-Life-Balance

Man geht arbeiten für 4, hat Stress, weil einem die Lieferanten nichts liefern, muss aber trotzdem das Großprojekt von heute auf morgen irgendwie stemmen. Man bekommt sein Gehalt 3-4 Monate zu spät und das immer Häppchenweise, hat daher Stress im Privaten, kann sich den Urlaub oder die Geschenke für die Familie nicht leisten und bekommt tagtäglich mit, auf welch viel zu großen Füßen das First-Paar lebt. Urlaub wird nicht genehmigt, da in die Ferienzeiten meist Großprojekte fallen und es keine Personalredundanzen gibt. Also: Sehr viel Work und sehr wenig Life.

Vorgesetztenverhalten

Ethisch, moralisch und sozial höchst fragwürdig und geltende Kaufmanns- bzw. Unternehmerregeln werden komplett ignoriert oder nach eigenem Gutdünken uminterpretiert. Zuerst kommt xxx ... xxx und dann ganz lange gar nichts mehr. Ein Mann, ein Wort: gilt hier nicht. GF-Devise: Probleme aussitzen, den Lieferanten und Angestellten so lange wie möglich die Taschen voll hauen und dabei größtmögliche Gewinne ins eigene Säckle wirtschaften. Erbärmlich! Gehört eigentlich vom Markt genommen dieser „Mensch“. Agiert meist am Rande der Legalität ... . Aber das stellen hoffentlich bald die zuständigen Ämter und Behörden von selbst fest! Das Verhalten dieser Person gegenüber seinen Angestellten und Lieferanten könnte glatt als Referenzdefinition für das Wort asozial durchgehen  einen dicken Porsche fahren, aber keine Löhne zahlen … die Angestellten 24 Stunden am Stück arbeiten lassen und sich selbst zur selben Zeit ins Adlon einquartieren … leider gibt es noch etliche andere Beispiele für derartiges Verhalten.

Interessante Aufgaben

Das ist das einzig Positive, was ich der Firma letztendlich abgewinnen konnte: interessante und abwechslungsreiche Projekte und theoretisch tolle Technologie (wenn diese denn funktionieren würde und qualifiziertes Bedienpersonal da wäre). Schade … extrem viel verschenktes Potential!

Gleichberechtigung

Gibt es tatsächlich: alle Angestellten außer dem gehobenen Management werden gleichberechtigt behandelt (s.o.)

Umgang mit älteren Kollegen

Werden behandelt, wie alle anderen Angestellten außer dem gehobenen Management auch (s.o)

Arbeitsbedingungen

mit Arbeitsschutz- und Arbeitszeitvorschriften nimmt man es nicht so genau, nicht gewartete technische Geräte und Maschinen, ekelhafte hygienische Zustände im Sanitär- und Küchenbereich, überall stapelt sich der Müll, weil die Entsorger nicht bezahlt werden. Verletzungen oder gesundheitliche Schäden der Mitarbeiter werden hier billigend durch den allgemeinen Zustand der Maschinen und Räumlichkeiten in Kauf genommen. Auch die Fahrzeuge, die der Arbeitgeber den Kollegen z.B. für ihre Fahrt auf die Baustellen zur Verfügung stellt, sind in einem allgemeingefährlichen Zustand (defekte Bremsen, defekte der Lichtanlage, überfällige Wartungen, kein Profil auf den Rädern, etc.). Gesperrte Tankkarten führen dazu, dass die Kollegen die Firmenfahrzeuge auf eigene Kosten betanken und ewig auf die Erstattung warten müssen. Bei einem Großteil der Lieferanten ist die GD:Group gesperrt und wird nur per Vorkasse beliefert, so dass es immer wieder zu Materialengpässen kommt und benötigte Rohstoffe meist sehr spät geliefert werden. Die fehlende Zeit muss dann von den Arbeitnehmern kompensiert werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Im Großen und Ganzen werden Gefahrstoffe einigermaßen korrekt entsorgt, Müll wird getrennt. Ansonsten lässt sich der Firma, wie bei allen anderen Punkten, wenig positives Bescheinigen.
Einem Menschen, der sich vor Weihnachten auf Firmenkosten bei Amazon dermaßen austobt, dass man im Flur vor lauter Paketen nicht mehr treten kann oder Kistenweise hochpreisige, kulinarische Erzeugnisse bestellt und gleichzeitig seinen Angestellten monatelang keinen Lohn zahlt, der einen sündhaft teuren Porsche fährt und gleichzeitig Lieferanten nicht bezahlt, der den Mitarbeitern sagt, sie können mit dem kranken Kind nicht zu Hause bleiben, sondern diese mit zur Arbeit bringen, der regelmäßig Urlaub in Luxusresorts als Geschäftsreisen tarnt, während die Kollegen in der Firma 16 Stunden Schichten schieben … und, und, und: dem kann man kaum ein gesundes Sozialbewusstsein attestieren!

Gehalt/Sozialleistungen

Zu Sozialleistungen kann ich nichts sagen. Habe keine bekommen. Das Gehaltsniveau ist unabhängig vom Standort relativ schlecht. Der Arbeitgeber ist nicht bereit, Qualität und Quantität der Arbeit entsprechend zu honorieren. Das Hauptproblem ist allerdings, dass seit Jahren das Gehalt etwa 3-4 Monate zu spät und in bis zu 5 Raten bezahlt wird. Dadurch kann es öfters vorkommen, dass man zwar 60 Stunden arbeiten geht, aber am Monatsende weniger als ein Hartz 4 Empfänger überwiesen bekommt.

Image

Die GD:Group hat am Markt und innerhalb der Branche bei Fachpersonal, Lieferanten und auch vielen Kunden einen extrem schlechten Ruf. Leider gibt es immer wieder Kunden, Lieferanten und Bewerber, die sich durch den GF derart blenden und belügen lassen und somit in die GD-Falle tappen. ACHTUNG: Die GD:Group ist Teil einer Organschaft mit verschiedenen Firmen, die am Markt operieren und alle werden von derselben Person gesteuert. Diese Firmen sind namentlich:

- GD Production GmbH (ehem. Digital Color Studio)
- GD Advertising GmbH
- *** ZENSIERT ***
- GD Group AG
- Güssow Design
- Retail Brand Management GmbH
Alle hier in der Bewertung für die GD Group genannten Punkte gelten vollumfänglich für diese Firmen/Unternehmen

Karriere/Weiterbildung

Vor einigen Jahren gab es tatsächlich mal einige Möglichkeiten, sich auf Firmenkosten weiterzubilden, bzw. an Schulungen oder Seminaren teilzunehmen. Derzeitig allerdings auf Grund der personellen und finanziellen Situation nicht möglich. Eine Karriere in dem Sinne ist in dem Unternehmen nur dahingehend möglich, dass man für das gleiche Gehalt mit der Zeit immer mehr Aufgaben übernehmen muss, da die entsprechenden Kollegen alle von sich aus kündigen.

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