Warum junge Bewerber wegliefen, der ältere aber prompt genommen wurde.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts der Rede wert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Genug genannt und geschimpft.
Verbesserungsvorschläge
Vom Kopf des Fisches ausgehend ... die Einstellung zu den engsten Mitarbeitern ändern. Danach mehr Unterstützung, vor allem Zuspruch geben, denn in der Zentrale läuft zuerst alles auf: Beschwerden von Mitarbeitern, darunter Klagen, Vorwürfe und Drohungen und die Ansagen der Golfplatzverwaltung. Arbeitsplatzbewerbern reineren Wein einschenken.
Arbeitsatmosphäre
Aufmunterung für den Anfänger? Vom ersten Tag an Null.
Ein Vertrauensverhältnis kam wegen beständiger Kritik und Vorhaltungen nicht ansatzweise zustande, ein aufmunterndes Lachen gab es nie, stattdessen nur argwöhnische Beobachtung. Die Unsicherheit nahm dadurch nur zu.
Kommunikation
Sehr schlecht. Über Konzeption und Durchführung wurde nicht das Geringste verlautbart. Die Geschäftsführung wies nur an, Mitsprache nicht gefragt.
Kollegenzusammenhalt
Wäre nicht die Mitanfängerin gewesen, wäre es in der Zentrale noch schlimmer zugegangen. Die anlernende Kollegin war selber ständig überfordert und mäkelte meist nur lautstark herum.
Work-Life-Balance
Trotz vertraglicher Arbeitszeitregelung wurden die vielen freiwillig erbrachten Mehrzeiten nicht einmal wörtlich gewürdigt. Nach 8 Wochen Zugehörigkeit wurden 2 Tage Urlaub nicht genehmigt, Ungleichbehandlung von Kollegen.
Vorgesetztenverhalten
Einfachste Erkenntnisse und Regeln der Mitarbeiterführung wurden nicht angewandt. Die Geschäftsführung beharrte nahezu eifersüchtig auf der hierarchischen Gliederung ihres Verständnisses in der Firmenzentrale, ihre Entscheidungen wurden in verschlossener Kammer getroffen und nicht einmal mitgeteilt.
Interessante Aufgaben
Von geringem Wert war die Möglichkeit, einen Aufgabenbereich besonders auszuwählen. Durch Überfrachtung aus anderen Sachgebieten war die notwendige Konzentration auf den ausgewählten Bereich aber unmöglich. Frust beiderseits.
Gleichberechtigung
Allein hier war ein erträgliches Mittelmaß gegeben, negativ relativiert durch den enormen Einfluss der anderen Parameter.
Umgang mit älteren Kollegen
Die anlernende ältere Kollegin schien zwar geschätzt zu sein, konnte sich aber offensichtlich nur durch ständiges und oft lautstarkes Gezeter mit Beschimpfungen über Wasser halten. Meine Person war diesem Geschimpfe wie auch dem der Geschäftsführung täglich ausgesetzt.
Arbeitsbedingungen
Die Büroräume zu eng, nicht einmal Teetasssen-tauglich. Stauraum für Dokumente und Material sehr mangelhaft. Wandkaltes Gebäude, in dem eine bullernde Heizung nicht automatisch für Wohlgefühl sorgt. PC-Software Windows-umständlich, wenn auch aktuell, unterschiedliche Mailprogramme bei gleichen Adressen, Abrechnungsverfahren für Mitarbeiter vorsintflutlich auf Papier statt digital. Kaltes WC gemeinsam für weibliche und männliche Mitarbeiter.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kein besonderes Umweltbewusstsein auszumachen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Bezahlung entspricht bei weitem nicht den qualitativen und quantitativen Anforderungen und der übertragenen Verantwortung.
Image
Wenn wenigstens laut geschimpft würde, wäre es ja irgendwie ok.
Doch hier gab es nur stille Gesten mit mehr Ausdruck.
Karriere/Weiterbildung
Ohne Kommentar.