ohne Strukturen, Organisation und Zeitplan im Marketing
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- anonym und gesichtslos, hier ist man ne Personalnummer
- im Bewerbungsgespräch unklar kommunizierte Aufgaben
- keine intensive Einarbeitung
- Kernarbeitszeiten sind überholt
Verbesserungsvorschläge
- Einarbeitung Leuten überlassen, die nicht selbst noch in der Einarbeitung sind
- Strukturen definieren, organisieren!
- Kameras an in Meetings!
- Firmenkultur vermitteln, MA informieren
- transparentere Zeiterfassung
Arbeitsatmosphäre
Unpersönlich. Nüchtern.
Während der Einarbeitung im Home Office lässt jeder der Kollegen die Kamera aus (außer Teammeetings) und es stellen sich auch nur wenige vor. Selbst die GF bleibt anonym hinter ausgeschalteter Kamera. An wen kann man sich bei welchen Fragen wenden? Wo Urlaub oder Krankmeldung, wo Telefonliste, Büromaterial, etc... Viele Infos muss man sich selber holen. Für neue Kollegen eher undankbar.
Ablage für alte Dateien gibts keine so richtig. 4 externe Festplatten für 4 Grafiker auf denen alte Dateien gesucht werden können.
Strukturen gibts NOCH keine. Wenig Sortierung. Wenig Orga, Zeitpläne und Deadlines. Alles "asap" und "on the fly".
Soll sich jetzt ändern.
Kommunikation
Corona hin oder her (im Juni sehr sehr niedrige Corona Zahlen), wenn man nach 3 Wochen noch nicht einmal seinen Vorgesetzten persönlich kennt, ist das schwach.
Dafür dass gern medienwirksam verkündet wird "Wir sind ein Familienunternehmen und die Mitarbeiter sind ein Teil der erweiterten Familie" wird VIEL zu wenig seitens der GF an die Belegschaft kommuniziert!
Man weiß auch nicht wie die Firma so tickt, Firmenkultur wird einem nicht vermittelt.
In der Abteilung ist die Kommunikation ok.
Zum Anfang war ich überrascht, 3 Teammeetings die Woche... klingt gut. Viel raus kommt dabei aber leider nicht. Protokolle aus Meetings werden nicht geführt. Man wartet auch mal ne Weile auf Regieanweisungen oder Nachfragen, was speziell in der (Home Office) Einarbeitung nix ist.
Kollegenzusammenhalt
Ein Team, dass zu 90% neu zusammen gewürfelt wurde über die Coronazeit im Home Office..... ?
Dafür ist das Arbeitsklima noch ganz gut.
Work-Life-Balance
Zu Coronazeiten gut, da Home Office Pflicht und zumindest im Marketing aufgeweichte Kernzeiten.
Ansonsten (im Büro) sind Anwesenheitszeiten von 9-12 und 13-16 Uhr etwas altbacken. 1h Mittagspause von 12-13 Uhr ist Pflicht!
Vorgesetztenverhalten
Abteilungsleitung (Teil der Gebhardt Familie) ist eigtl. ganz sympathisch, aber sprunghaft und steht nicht hinter den eigenen Aussagen. Es fehlt definitiv an Personalerfahrung!
Interessante Aufgaben
Anlagenschilder (die beim Kunden hängen), Social Media Posts, Newsletter, Pressemitteilungen, Showroom....
Es beläuft sich hauptsächlich auf Satz & Reinzeichnung. Neue Designs übernimmt federführend die Kollegin (weil sie 2 Monate länger in der Firma ist und sich deswegen als sowas wien "Head of" sieht).
Abwechslung Fehlanzeige.
Für jeden Job gibts ne extra Person.
Text kommt von anderen, Bilder werden hauptsächlich eingekauft. Fotos sind ausgelagert an Fotografen (das SOLL sich in den nächsten Jahren ändern) oder kommen gerendert aus einer anderen Abteilung , Bearbeiten muss man da eigentlich nicht mehr viel, Videos sind ausgelagert, Webseite machen andere, Messeorganisation machen andere, Anzeigen gibts ein paar, gefühlt viele Leute für überschaubare Aufgaben.
Hauptaufgabe in den nächsten Jahren wird eher sein, das noch sehr junge Team zu strukturieren, die chaotische Ablage zu ändern, bzw. neu zu erstellen, alle im Illustrator angelegten Templates neu zu erstellen und ne vernünftige Bilddatenbank aufzubauen....
Also eigtl. das Arbeitschaos der vergangenen Jahre aufzuräumen.
Arbeitsbedingungen
Rechneraustattung ist gut. Grafik kriegt Mac. Punkt. Wird bei Unstimmigkeiten dann aber nur schwach von der IT supported weil der Rest am Windows arbeitet.
Server zum Arbeiten im HO sind nicht so sehr auf Performance getrimmt.
Dafür, dass Fotos gemacht werden sollen, ist das Fotoequipment NOCH eher mau. Es soll aber neue Austattung gekauft werden, WENN sich jemand den Fotoschuh anziehen möchte.
Gehalt/Sozialleistungen
geht so
Image
Das Image in der Stadt des Hauptsitzes ist theoretisch ganz gut. Insgesamt ein solider AG.