Arbeitnehmerfeindlich und kurz vor Zahlungsunfähigkeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Lassen einem freie Hand. In jeglicher Hinsicht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Seit Dezember wieder Probleme mit der pünktlichen Gehaltsauszahlung
-Kommunikation mit Belegschaft findet nicht statt
- Kein Tarifvertrag, schlechte Bezahlung
Verbesserungsvorschläge
- Faire und ehrliche Kommunikation gegenüber den Mitarbeitern
Tipp an Belegschaft: schnellstens Betriebsrat gründen. Längst überfällig!
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist gut, denn im Team „sitzen alle im gleichen Boot“ und kämpfen gegen die gleichen Probleme: unfahige Vorgesetzte und Geschäftsleitung, offensichtliche Lügen der GL zur finanziellen Situation, unzufriedene Kunden und (fast) keine Materialbeschaffung mehr möglich aufgrund fehlender liquiden Mitteln.
Laut GL sind die Mitarbeiter deren „wertvollstes Gut“. Merkt man leider nicht.
Probleme bei der Auszahlung der Gehälter wird die Situation nun noch zuspitzen.
Kommunikation
Buschfunk funktioniert gut.
Seitens GL leider nur Unwahrheiten, falsche Versprechungen um Mitarbeiter hinzuhalten, z.B. das Erfolgsbeteiligung voll ausgezahlt wird.
Kollegenzusammenhalt
Gut - habe ich in diesem Maße noch sonst nirgends erlebt. Allerdings gibts auch hier “schwarze Schafe”, die mit offensichtlichen(!!) nichts tun durchkommen.
Work-Life-Balance
Es wird zum Beispiel ein Vertrag im Fitnessstudio bezuschusst. Aber das ist heutzutage eigentlich „nichts besonderes“ mehr....
Sogar 2-3 Tage Home-Office möglich ohne Kontrolle. Da freuen sich die, die in der Krise ihre Leistung eh gegen 0% gefahren haben (falls sie überhaupt mal über 0% lag....).
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzter wie man sie aus seriösen Unternehmen kennt, gibt es bei Schmid nicht.
Hier wird man aufgrund Betriebszugehörigkeit oder privater Verflechtungen schnell zum Team- oder Abteilungsleiter. Qualifikationen müssen höchstens bei der Trinkfestigkeit vorhanden sein. Dann schafft man es bis ganz oben!
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind interessant und herausfordernd, da oft sehr kurzfristig. Auch weil immer mehr Kollegen das Unternehmen verlassen und aufgrund der Krise in einigen Bereichen die Aufgaben daher sogar zunehmen.
Wenn man was kann und tut, wird man immer mehr eingespannt. Wenn man nichts tut und sich dezent zurückhält, wird man nach einer gewissen Zeit gar nicht mehr mit Arbeit „belästigt“. Auch nett.
Da seitens GL und Vorgesetzter oft keine genaue Aufgabenstellung, -Hintergründe und -Auswertung vorliegt, ist es doch sehr ermüdend und bewegt inzwischen immer mehr in einen Tiefschlaf zu verfallen.
Arbeitsbedingungen
Moderne Büros, neue Kantine
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein geht gegen Null. Sonst würde man mit seinen eigenen Mitarbeitern nicht so umgehen. Nun wieder Probleme mit der pünktlichen Gehaltsauszahlung, was im ganzen Landkreis wieder Gesprächsthema sein wird. Peinlich und eine große Belastung für die Mitarbeiter.
Gehalt/Sozialleistungen
Deutlich unter dem üblichen Gefüge. Weihnachts- und Urlaubsgeld gibt es nicht. Manche haben in den guten Zeiten noch eine Direktversicherung abgeschlossen, welche noch bedient wird. Das ist den übrigen Mitarbeitern gegenüber sehr unfair.
Anscheinend
Image
Intern sind die meisten deprimiert und enttäuscht von der GL. Gegen extern versucht man mit aufgehübschten Berichten den Schein eines zahlungsfähigen Mittelständlers zu wahren.
Karriere/Weiterbildung
Siehe oben.