Automatisierungstechniker:in Gehalt

Häufig gestellte Fragen

• Wie viel verdienen als Automatisierungstechniker:in Beschäftigte in Deutschland?

  Gehalt als Automatisierungstechniker:in – Expert:innen für Automation

  Die Automatisierung von Fertigungsmaschinen und ganzen Anlagen bietet für Unternehmen großes Potenzial und hat unter dem Namen „Industrie 4.0“ längst Einzug in unseren Alltag gehalten. Der Beruf des:der Automatisierungstechniker:in ist einer von zahlreichen ingenieurwissenschaftlichen Teilbereichen. Du arbeitest in einer stetig wachsenden Branche, in der die Entwicklung längst nicht stehen geblieben ist und hast beste Gehaltsaussichten. Dein Einstiegsgehalt als Automatisierungstechniker:in liegt eher im unteren Bereich der Gehaltsskala, die Nutzer:innen von kununu nennen. Diese Skala liegt zwischen 36.300 € und 77.400 € brutto im Jahr. Das entsprechende Durchschnittsgehalt liegt bei 4.267 € (bei zwölf Monatsgehälter). Auf das Jahr gerechnet sind das 51.200 € vor Abzug von Steuern und anderen Abgaben.

  Anforderungen – was macht ein:e Automatisierungstechniker:in?

  Als Automatisierungstechniker:in arbeitest du im Bereich der industriellen Fertigung. Konkret bist du für die Automatisierung einzelner Maschinen beziehungsweise ganzer Anlagen zuständig, damit diese reibungslos und ohne menschliches Zutun vollständig oder auch teilweise automatisierte Produktionsprozesse übernehmen können. Zu deinen Hauptaufgaben zählen die Entwicklung und Implementierung von Automatisierungslösungen, die Optimierung bestehender Systeme sowie die Fehlerdiagnose und -behebung. Dabei arbeitest du mit verschiedenen Technologien wie Speicherprogrammierte Steuerungen (SPS-Steuerungen), Robotik und Sensoren. Du bist zudem für die Dokumentation von Prozessen und die Schulung anderer Anwender:innen verantwortlich. Zusammengefasst zählen zu deinem Tätigkeitsbereich etwa:

  • Analyse und Optimierung bestehender Anlagen und Prozesse

  • Definition geeigneter Messgrößen

  • Entwicklung eines Konzepts für die Automatisierung

  • Die Entwicklung der notwendigen Hardware- und Softwarekomponenten für die Automatisierung

  • Entwicklung, Inbetriebnahme und kontinuierliche Testung der Anlagen

  • Überwachung und Auswertung

  • Durchführung notwendiger Reparaturen

  Du wirst dabei entweder in den produzierenden Unternehmen oder alternativ auch direkt bei dem:der Hersteller:in der Fertigungsanlagen als Expert:in arbeiten können. Zu den Branchen, in denen du als Automatisierungstechniker:in tätig sein kannst, zählen unter anderem die Automobilindustrie, die Pharma- und Chemieindustrie oder auch die Lebensmittel- und Getränkeindustrie.

  So wirst du Automatisierungstechniker:in

  Oftmals sind Automatisierungstechniker:innen studierte Ingenieur:innen. Somit bieten sowohl ein Studium der Elektrotechnik eine gute Grundlage. Schwerpunkte oder Spezialisierungen während des Studiums kann dann unter anderem die Automatisierungstechnik sein. Alternativ zu einem Studium kannst du auch eine Ausbildung als Elektroniker:in für Automatisierungstechnik absolvieren. Unabhängig davon sind Fachkenntnisse in den Bereichen Automatisierungstechnik, Steuerungs- und Regeltechnik unerlässlich für den Beruf des:der Automatisierungstechniker:in. Auch Soft Skills sind in diesem Beruf wichtig. Neben analytischem Denkvermögen sind das eine hohe Lernbereitschaft, Kommunikationsstärke und Teamfähigkeit sowie Flexibilität. Dein Fachwissen kannst du im Rahmen zahlreicher Weiterbildungen wie zum Beispiel SPS-Programmierung, Robotik sowie klassisches Projektmanagement vertiefen. Indem du dich weiterbildest, steigerst du auch deine Gehaltschancen kontinuierlich.

• In welcher Branche verdienen als Automatisierungstechniker:in Beschäftigte am meisten?

  Am meisten verdienen als Automatisierungstechniker:in Beschäftigte in der Branche Chemie, wo das Gehalt bei 54.000 € und damit 6% über dem Durchschnittsgehalt liegt.

• Welchen Einfluss hat Personalverantwortung auf das Gehalt als Automatisierungstechniker:in?

  Mit Personalverantwortung verdienen als Automatisierungstechniker:in Beschäftigte durchschnittlich 4% mehr als ohne Personalverantwortung.