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Kammerjäger:in Gehalt 

Bruttogehalt Vollzeit

Basierend auf 178 Angaben

Ø 35.800 €

Durchschnittsgehalt

29.100 €49.800 €

Zuletzt aktualisiert am 8. November 2024

Basierend auf 178 Gehaltsangaben von kununu-Nutzer:innen beträgt das Durchschnittsgehalt als Kammerjäger:in in Deutschland 35.800 € brutto pro Jahr. Das Monatsgehalt liegt bei 2.983 € brutto (bei 12 Gehältern). Obwohl die Gehaltsspanne von 29.100 € bis 49.800 € brutto pro Jahr reicht, verdienen die meisten im Bereich zwischen 33.240 € und 37.380 € brutto pro Jahr. Dein genaues Gehalt als Kammerjäger:in in Deutschland kann je nach Branche, Erfahrung, Unternehmensgröße und Standort variieren.

Mit dem Brutto Netto Rechner kannst du ganz einfach dein Nettogehalt berechnen.

Mögliche Berufe für deinen nächsten Karriereschritt

Der nächste Karriereschritt als Kammerjäger:in mit der höchsten Vergütung ist die Position als Vertriebsmitarbeiter:in mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 50.000 € brutto. Wenn ein:e Kammerjäger:in den Beruf wechselt, entscheiden sich laut kununu-Statistik die meisten, nämlich 25%, für eine Position als Service-Techniker:in. Der Job mit den meisten offenen Stellen, in den ein:e Kammerjäger:in häufig wechselt, ist der Beruf als Techniker:in. Derzeit gibt es 3.094 offene Stellen in diesem Bereich.

Häufig gestellte Fragen

  • Wie viel kannst du als Kammerjäger:in verdienen?

    Laut kununu-Nutzer:innen verdienen Kammerjäger:innen im Durchschnitt 35.800 € im Jahr. Das sind bei zwölf Gehaltsmonaten durchschnittlich 2.983 €. Davon gehen noch Steuer- und Sozialabgaben ab. Deinen Nettoverdienst ermittelst du ganz einfach mit einem der gängigen Brutto-Netto-Rechner. Das niedrigste Jahresgehalt für Kammerjäger:innen liegt laut kununu-Statistik bei 29.100 €. Das höchste Jahresgehalt beträgt 49.800 €. Dein Gehalt als Kammerjäger:in wird beeinflusst durch folgende Faktoren:

    • Berufserfahrung

    • Engagement

    • Arbeitgeber:in

    Wie werde ich Kammerjäger:in?

    Deine Karriere als Kammerjäger:in startest du zunächst im Rahmen einer dualen Berufsausbildung, die erst 2004 offiziell eingeführt wurde. Hier lernst du alles über die Bekämpfung verschiedener Schädlingsarten und den Umgang mit technischen Geräten zu ihrer Bekämpfung. Wichtiger Bestandteil der theoretischen Ausbildung ist der aktuelle Stand der Rechtslage zu den Bereichen Umwelt- und Gesundheitsschutz und Gefahrstoffen.

    Deine Aufgaben als Kammerjäger:in

    Ein:e Kammerjäger:in, auch Schädlingsbekämpfer:in genannt, wird gerufen, wenn Ungeziefer das Regiment übernehmen: Das kann eine Ratten- oder Mäuseplage im Haus sein, aber auch Ameisen oder Flöhe können den Menschen das Leben schwer machen. Wenn diese sich nicht selbst zu helfen wissen, nehmen sie die Dienste eines:r professionellen Kammerjäger:in in Anspruch. Mit Hilfe bewährter Pestizide macht der:die Kammerjäger:in Jagd auf die Schädlinge.

    Wie sieht dein Arbeitsalltag als Kammerjäger:in aus?

    Du bekommst einen Anruf: Mäusealarm in einem Mehrfamilienhaus. Die Nager haben sich bereits auf mehreren Stockwerken ausgebreitet und vermehren sich stetig. Ein klarer Fall für eine:n professionellen Schädlingsbekämpfer:in. Vor Ort inspizierst du zunächst die betroffenen Wohneinheiten und entwickelst auf Basis deiner Erkenntnisse eine Strategie zur Schädlingsbekämpfung. Du ermittelst das am besten geeignete Bekämpfungsmittel (Gas oder Gift) und setzt Maßnahmen in Absprache mit den Bewohner:innen um. Auch als Berater:in für Unternehmen bist du gefragte:r Expert:in. Eine Bäckerei oder andere verarbeitende Lebensmittelbetriebe haben es häufiger mit Schädlingen wie Ratten oder Mäusen zu tun, da sie hier ohne großen Aufwand ihr Futter finden. In diesem Fall klärst du das Unternehmen über mögliche Risiken auf und entwickelst ein langfristiges Konzept zur Bekämpfung sowie Vorbeugung.

    Woher kommt der Begriff „Kammerjäger:in?“: Ein historischer Exkurs

    Die Berufsbezeichnung Kammerjäger:in datiert noch aus dem Mittelalter. Damals kam es in den oft engen Zimmern der Bediensteten am Hof zu Ungezieferplagen – etwa Bettwanzen. Kammerjäger:innen wurden gerufen, um innerhalb dieser Räume auf Jagd nach ihnen zu gehen. Auch Rattenfänger:innen zählen zu den Kammerjäger:innen, da sich die Nager oft ebenfalls innerhalb von Gebäuden ausbreiten. Heute sind Kammerjäger:innen nicht nur im Innen- sondern auch im Außenbereich von Gebäuden aktiv. Hier arbeiten sie im Auftrag von Privathaushalten ebenso wie für öffentliche Auftraggeber:innen oder Unternehmen.

  • Am meisten verdienen als Kammerjäger:in Beschäftigte in der Branche Dienstleistung, wo das Gehalt bei 37.300 € und damit 5% über dem Durchschnittsgehalt liegt.
  • Mit Personalverantwortung verdienen als Kammerjäger:in Beschäftigte durchschnittlich 3% mehr als ohne Personalverantwortung.
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